Hallo Ihr Lieben,
Ich bin am verzweifeln und weiß absolut nicht wohin mit mir.
Meine Tochter ist 15 Monate und wir sind in der Eingewöhnung seit 1.2. Leider jetzt 1,5 Wochen krank gewesen,deshalb heute quasi neu gestartet.Ich wusste vorher schon es wird richtig hart mit ihr.Und siehe da,ich habe recht.Keiner darf an sie ran und wenn eine Erzieherin versucht ihr nur den Ball zuzurollen,gibt es ein riesen Drama.Ich muss dazu sagen,sie schnallt auch was ab geht.In der ersten Woche wollten sie einfach schon,dass ich am 4. Tag raus gehe.Das fand ich 0 gut,weil meine Maus sich noch ühaupt nicht wohlgefühlt hat.Klar sagen die wir müssen anfangen und wenn ich im Raum bin,will sie nicht von meiner Seite weg,aber so auf Zwang sie schreiend zu übergeben,finde ich iwie nicht schön.Dazu muss ich aber sagen,ich glaube das wird auch nach 2 Wochen nicht besser.Ich bin einfach so ratlos.Sie tut mir einfach so leid,weil ich schon merke,dass sie verzweifelt weint.Ich versuche aber immer wieder zu sagen,hey mausi es ist doch alles schön usw.Sie spielt auch einwenig aber nur so lange ich dabei sitze.Was meint ihr und wer hat ähnliches zu berichten?Ich merke,dass alle anderen Kinder ganz anders sind als sie.Aso meine Kleine kann auch noch nicht gehen und alle anderen schon.Die sind natürlich alle recht wild und meine Tochter gar nicht (nur zuhause ;)).Das ist dann recht viel für sie.Ich muss am 1.4. wieder arbeiten und habe noch gut einen Monat.Bin aber leider gar nicht guter Dinge.Klar das sollte man schon sein aber jeder kennt sein Kind.Was soll ich machen?Abbrechen wenn ich merke es geht nicht oder die Erzieher das entscheiden lassen?Ihr merkt ich bin wirklich verzweifelt.Brauche dringend ein paar aufmunternde Worte,wenn es welche gibt😪
hoffe ich habe nix vergessen.
Aso Papa würde ab Montag für 2 Wochen übernehmen.Das doofe ist,danach muss ich dann wieder.Ist das sehr schlimm?Für sie verwirrend?Dachten einfach man könnte das mal versuchen,weil sie von mir so gar nicht weg kommt.Wie gehen die Erzieher vor,die ihr so kennt?
Danke und LG
JT
Hilfe🥵 KITA Eingewöhnung 15 Monate.
Wenn es geht, soll dein Mann seinen Urlaub auf Anfang April verlegen. Dann habt ihr noch etwas länger.
Wir haben so ein schüchternes Exemplar und es hat ewig gedauert. Alle schlauen Weisheiten von den Erzieherinnen haben auch nichts genutzt. Diese frühen erzwungenen Trennungen waren echt kontraproduktiv und haben ihn total verstört.
Es wurde erst besser, als ich nicht mehr gegangen bin, bestimmt so 4-5 Wochen lang. Dann kurze Trennungen und langsam steigern. Wir haben für die Eingewöhnung bis zur vollen Betreuungszeit knapp vier Monate gebraucht. Aber dann ging er auch gerne hin. Ich weiß, es ist schrecklich.
Ich glaube, dass du - so schwer es fällt - auch entspannter werden musst. Deine Tochter merkt, dass du angespannt bist. Leichter gesagt, als getan.
Bei uns waren die ersten Trennungen wirklich nur mal kurz auf Toilette oder in die Küche gehen mit Ansage und wenn die Maus mitwollte, dann ist sie mit. Als nächsten Schritt saß ich im anderen Raum, da konnte sie aber auch immer hin. Dann das erste Mal vor die Tür gehen, 10 Minuten, das wurde dann ganz langsam gesteigert.
Freunde von uns machen die Eingewöhnung im Wechsel, sie zwei Tage, er drei Tage die Woche. Das scheint zu klappen. Vielleicht hilft es deiner Tochter ja mit deinem Mann erstmal den Einstieg zu schaffen und dann klappt es besser.
Ich drücke euch die Daumen
Ich denke auch, dass sich deine Unsicherheit auf deine Tochter überträgt. Du traust ihr vielleicht zu wenig zu. Das Konzept der Berliner Eingewöhnung ist nicht schlecht und funktioniert eigentlich gut. Klar verstehen es die Kinder nach den ersten Trennungen, dass Mama weggeht und es wird dann anstrengend. Meine Tochter hat dann einige Tage auch sehr geklammert und sogar geweint wenn ich dabei war. Da muss man gelassen bleiben. Ich bin auch ab und zu mal in einen anderen Raum wenn meine Tochter gerade mit einer Erzieherin gespielt hat, damit sie auch in entspannter Situation mit der Erzieherin Kontakt aufbaut. Nicht nur währen den Trennungen. Und bei den Trennungen ist es normal das Kinder weinen. Lässt deine Tochter sich denn von den Erzieherinnen beruhigen? Sag ihr ganz deutlich vorher dass du kurz rausgeht, aber gleich wiederkommt. Ansonsten immer positiv bleiben und deine Tochter etwas mitziehen und motivieren. Wie nett doch die Erzieherin ist, wie toll die anderen Kinder usw. Meine Tochter hat sich da immer sehr anstecken lassen. Wir waren jetzt die 4. Woche da und die letzten 2 Tage ist sie morgens fröhlich mit der Erzieherin reingelaufen. Das wird. Die Eingewöhnung ist leider wirklich eher ein Marathon und kein Sprint, bei dem man super positiv bleiben muss.
Das hört sich bei euch gut an.Bei uns ist das Problem,dass die Erzieherin sie gar nicht ansprechen darf,dann gibt es schon Geschrei und das wirklich bitterlich.Ich versuche sie immer zu beruhigen.Das Problem ist,dass jetzt wieder eine von den Erziehern im Urlaub ist und eine andere wieder da ist aus dem Urlaub.Die kannten wir heute noch gar nicht.Wie soll ein Kind ein Bezug aufbauen so?Ich meine ich verstehe natürlich,dass sich nicht alles um mein Kind dreht aber iwie auch schwierig so...
Hab hier auch so ein Exemplar. Wir hatten mit 14 Monaten die Eingewöhnung. Ich hatte mir 6 Wochen dafür genommen weil ich schon ahnte das es schwer wird. Nach 3 Wochen waren wir noch nicht wirklich weit und mussten es dann etwas radikaler angehen. Sie kannte die Erzieher ja schon ganz gut und ich bin dann recht fix raus und innerhalb einer Woche haben wir dann dann auf 6 Stunden ausgeweitet. So habe. Wir es geschafft, dass sie nach den 6 Wochen ganztags in der Krippe bleiben konnte. Insgesamt hat es aber noch gut 6 Monate gedauert bis sie so einigermaßen angekommen ist und nicht mehr ständig geweint hat. Auch jetzt nach 2 Jahren ist das morgendliche abgeben oft noch mit Tränen verbunden. Ich weiß aber das sie sich nach wenigen Minuten beruhigt und dann auch Spass hat.
Vertrau den Erziehern. Die kinder merken, wenn du unsicher bist. Ich hab die erste Zeit öfters Tränen vergossen wenn ich mein Kind drinnen weinen gehört habe und musste auch erst lernen, dass das nicht heißt das mein Kind total unglücklich ist.
Ihr könntet es in einem Monat schaffen, wenn du es schaffst loszulassen und den Erziehern zu vertrauen. Wichtig ist, dass das Kind sich von den Erziehern trösten lässt. Die können das Vertrauen aber nur aufbauen wenn du nicht da bist, weil dein Kind sonst ja gar nicht zu ihnen hingeht.
Sie würde aber schon weinen bevor ich gehe,da sie mich nicht aus den Augen lässt.Habe Angst,dass sie das total verstört.Als ob ich einfach abhauen.Ihr was sagen von wegen,Mama kommt wieder oder iwas interessiert sie einfach mal 0.Ihr Schreien übertönt alles....
Unser Sohn hat die Eingewöhnung mit der Oma gemacht. Von daher sind meine Erfahrungen etwas andere. Als ich ihn die ersten Wochen abgegeben habe, hat er jedoch auch geweint, teils bitterlich. Ich habe die Abgabe in der Regel so kurz wie möglich gehalten und kann das bei Trennung jeder Art nur empfehlen. Bis heute (21 Monate) ist es so, dass mein Sohn Abschiede nicht leiden kann. Da merkt er einfach den “Verlust”. Wenn ich zu lange etwas mit der Krippe besprechen, fängt er an zu weinen. Am besten ist es heute tschüss zu sagen und zügig zu gehen ohne sich umzudrehen. Tief durchgeatmet habe ich am Anfang wenn die Tür zwischen uns zu war. Und dann bin ich noch fünf Minuten dort vor der Tür geblieben. Länger hat er nie geweint. Und wenn ich wusste er hat sich beruhigt, dann konnte ich auch mit gutem Gewissen gehen.
Ich drücke euch die Daumen, schließe mich aber an: du musst Vertrauen ausstrahlen. Es kommt weniger darauf an, was du sagst, als was du durch Körpersprache, Mimik etc. vermittelst. Versuche tief und ruhig zu atmen. Dadurch wirkt man auf andere gleich ruhiger.
Wenn dein Mann die Eingewöhnung machen kann, lass ihn. Und das wichtigste: DU musst positiv sein. DU musst daran glauben, dass es klappt. Kinder haben sehr feine Antennen und wenn du glaubst, dass es nicht klappt, wird es das auch nicht!
Alles Gute
Bei uns in der Kita haben die davon abgeraten dass man währenden Eingewöhnung den Elternteil wechselt. Ich finde das als Signal auch verwirrend fürs Kind. Es geht ja nicht darum dass sich das Kind besser vom Papa trennt, als von der Mama, sondern dass es erstmal in der neuen Umgebung ankommen muss. Und wenn Mama die Eingewöhnung begonnen, hat, dann sollte sie damit auch weitermachen. Ist ja so einer der ersten Schritte, die man zusammen durchmacht. Es gibt dem Kind ja Sicherheit wenn die Mama jeden Tag wieder motiviert zur Kita möchte. Ich verstehe den Mehrwert fürs Kind nicht wenn plötzlich der Papa mit geht. Es sei denn Mama klammert tatsächlich total und ist das eigentliche Problem, weshalb es mit der Eingewöhnung nicht klappt....
Hallo,
uns steht morgen erst die erste Trennung bevor und ich bin extrem gespannt wie meine Tochter (13 Monate) es meistert.
Wir sind jetzt allerdings schon 2,5 Wochen in der Kita und ich war bisher immer dabei.
(Unsere Kita gewöhnt nicht nach dem Berliner Modell ein).
Anfangs war meine Tochter genau wie du es auch beschreibst, aber seit ein paar Tagen merke ich richtig, dass sie einen Draht zu den Erzieherinnen gewonnen hat.
Das wird bei deiner Tochter sicher auch noch kommen.
Ich denke ich würde an deiner Stelle den Erzieherinnen erstmal vertrauen.
Ich Weiss jetzt schon, dass meine Maus morgen weint, wenn ich gehe. Aber wichtig, ist ja, dass sie sich schnell trösten und beruhigen lässt.
Funktioniert das denn bei deiner Tochter?
Oder schreit sie auch wenn du weg bist weiter?
Ich fände es sehr gut, wenn der Papa mal übernimmt. Manchmal klappt das viel besser!
Unsere Eingewöhnung war auch schwer. Motte war aber schon 23 Monate. Die ersten 3 Tage lief es richtig gut. Als sie den Braten gerochen hat, dass ich gehen soll, ging es steil bergab 😅
Tatsächlich hab ich irgendwann ein schreiendes Kind übergeben, obwohl ich mich damit nicht so wohl gefühlt hab. Ich saß im Nebenraum und Motte hat bestimmt 40 Minuten getobt! Sie hatte sich immer wieder beruhigt und dann ging’s wieder los.
Ich war wahnsinnig im Zwiespalt - rüber gehen, wie es einem alle ja auch raten (auf sich selbst hören)? Oder den Erzieherinnen vertrauen und sie machen lassen?
Für uns war es letztlich aber genau das Richtige und ich bin sehr froh, nicht rüber gegangen zu sein. Nach 40 Minuten ist der Knoten geplatzt, Motte hat kapiert, dass alles gut ist und ich wieder komme. Sie hat noch eine Stunde friedlich gespielt, dann hab ich sie abgeholt und wir sind gegangen.
Wichtig ist es bis heute nur, den Abschied kurz zu halten, da ihr der Abschied (also dieser Übergang) sehr schwer fällt. Danach ist aber alles chic und sie macht das wirklich großartig!
Ganz ehrlich. Da hilft nur Zeit. Dein Mann kann doch seinen Urlaub auf nach Deiner Elternzeit legen und die zwei Wochen übernehmen. Danach dann vielleicht eine Oma? Oder eine andere Bezugsperson?
Wenn sie die auch noch nicht akzeptiert, übt das am Wochenende mit ihr.
Ich habe zwei Eingewöhnungen hinter mir, die sehr schwer und langwierig waren. Meine beiden Kinder haben ca. 3-4 Monate gebraucht, ähnliches Alter. Ich hatte mir einen Notfallplan gemacht, wer wie übernehmen kann und ich habe bei beiden Kindern noch ein paar Tage Urlaub an die Elternzeit dran gehangen.
So eine hauruck-Methode hätte bei meinen Kindern nicht geklappt, das wäre langfristig nach hinten los gegangen. Also habe ich den Plan geschaffen, weitere Zeit geschaffen und das hat mich auch etwas entstresst.
Das allerwichtigste ist, dass Du entspannt und vertrauensvoll da ran gehst.
Überleg, was ihr alles helfen kann, Kuscheltier, Lieblingsbuch, -spielzeug, -decke, was auch immer. Bei meinem Sohn hat der Kinderwagen den Durchbruch gebracht. Den hatte er die ersten Wochen immer mit in der Gruppe stehen und wann immer es ihm zu viel wurde ist er rein geklettert und hat nur zugeschaut. Das war sein vertrauter Rückzugspunkt. Er hat am Anfang auch darin geschlafen, der Wagen wurde mit in die Turnhalle genommen und mit nach draußen. Und dann irgendwann hat es Klick gemacht und er fühlte sich auch außerhalb des Kinderwagens wohl. Jetzt, nur 2-3 Monate später geht er täglich freudestrahlend in die Kita. Ohne Tränen.
Du stehst unter Strom, weil du wieder arbeiten musst. Wenn es sich einrichten lässt, verschiebe deinen Beginn.
So ich habe es geahnt.Sie haben mich gestern drauf angesprochen,dass es sehr schwer wird..Sie lässt sich einfach überhaupt nicht ansprechen und weint sofort los,nur wenn jemand zu nahe kommt.Gestern war es wirklich katastrophal,so dass ich nicht mal mit der Erzieherin sprechen konnte.Wir wollen jetzt nochmal schauen wie es nächste Woche wird mit Papa und uns dann nochmal unterhalten.Ich habe es wirklich gewusst und denke meine Körpersprache ist nicht wirklich das Problem.Ich gebe ihr ein gutes Gefühl,aber sie möchte einfach gar nicht.Man darf ihr nicht mal iwas in die Hand geben.Die Erzieherin sagte auch,es tut ihr auch leid aber so schreiend zu übergeben ohne dass sie überhaupt etwas Bezug gefunden hat,ist auch nicht fördernd.Das macht wahrscheinlich auch jeder anders.Ich möchte gerne ohne mein Kind nochmal mit ihnen sprechen,damit man mal klar und deutlich ausspricht,was es hier noch für Möglichkeiten gibt....
Papa konnte den Urlaub nicht verschieben.
LG und danke für Eure tollen Antworten, finde das immer so hilfreich:)