Hallo zusammen
Ich bin neu hier und da ich im Internet keine Erfahrungen gross gefunden habe dachte ich stelle die Frage selbst.
Mein Sohn bekamm kürzlich die Diagnose ADHS was mich eigentlich nicht unbedingt schockiert hat da er schon von Baby an immer anders und auffällig war als die gleichaltrigen die wir so kennen. Jetzt meine frage hat jemand von euch eine Behandlung durch Homöopathie durchgeführt bei einer Aufmerksamkeitsstörung?
Bin gespannt auf eure Erfahrungen und Verläufe da Ritalin für mich keine Lösung ist bei einem 5 Jährigen?
ADHS Behandlung Homöopathie
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Hallo,
bei meinem Sohn wurde es auch sehr früh diagnostiziert. Ich bin ein absoluter Befürworter von Globuli usw..., allerdings finden diese bei ADHS definitiv ihre Grenzen. Mein Sohn hat Psychotherapie, Ergotherapie, und Stunden in einer Psychomotorikgruppe genommen. Ebenso haben wir sehr auf Fernseh- und Medienkonsum sowie Zuckerzufuhr geachtet und auch auf ausreichend Bewegung und auch "stille Stunden".
Leider hat all dies nicht ausgereicht und da der Leidensdruck unseres Kindes sehr hoch war haben wir uns dann für Medikamente entschieden. Für unseren Sohn und uns die beste Lösung. Wenn ich richtig Schmerzen habe nutzt mir auch kein Aromaöl, dann nehme ich eine Schmerztablette.
Liebe Grüße
Delenn
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Also mal ehrlich, zwischen Ritalin und einfach nur völlig überteuertem Zucker liegen Welten und viele Möglichkeiten zur Therapie.
Du musst ja nicht gleich mit der Keule kommen, aber bitte lass doch solchen Humbug wie Globuli sein. Das arme Kind braucht Hilfe und zwar echte und nicht sowas.
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Es ist keine Homöopathie, aber es gibt eine gute Studienlage zu Omega3-Fettsäuren bei ADHS. Euer behandelnder Kinderarzt oder Kinderpsychiater kann euch dazu sicher beraten.
Homöopathie wirkt bei ADHS genau so wie bei Masern, Knochenbrüchen oder Herzinfarkten, nämlich im Bereich des Placebo -Effektes.
Ich kann verstehen, dass man einem 5-jährigen Ritalin nicht unbedingt geben möchte. Ich würde es genau mit dem Kindererarzt besprechen. Es gibt leider so schwer betroffene Kinder, denen ohne Ritalin oä kein Schulbesuch oder Familienalltag möglich wäre. In solchen Fällen ist es ein Segen, dass es Medikamente gibt, die eine Teilnahme am "normalen" Leben ermöglichen.
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Wir haben zwar noch keine gesicherte Diagnose, sind jetzt erst in der Diagnostik, aber alle Anzeichen sprechen dafür.
Ich habe bisher bei allem, seien es Kräuterchen, Kügelchen oder Ernährungsumstellung keine Verbesserung feststellen können.
Das einzige was hilft sind Logopädie da Er sehr schnell und überschlagend spricht, Ergotherapie für die Aufmerksamkeit und tiergestütze Therapie für das emotionale. Da merken wir deutliche Erfolge.
Dein Kind ist noch sehr jung, gerade da können die Verhaltensstrategien noch gut erlernt werden. Lasst euch bitte professionell therapeutisch helfen. Auch wenn uns viele dafür auslachen und es in der Schule trotzdem Probleme gibt, aber zu Hause, auch was Hausaufgaben angeht merken wir die 'Vorarbeit' deutlich. Alles Gute Euch.
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Obwohl doch, die Sache mit dem Zucker und kurzzeitigen Kohlenhydrate. Ich würde aber nicht sagen dass eine Ernährungsumstellung die Probleme verbessert, eher dass falsche Ernährung sie verschlimmert
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Mein Bruder hat Adhs er hat eher das Problem das er durch die Medikamente kaum Appetit hat und dann eher unterzuckert. Er ist aber schon 11 Jahre. Meine Mutter hat an Förderung alles ausgeschöpft. Er zeigt wirklich gute schulische Leistungen, für meine Mutter ein absoluter Kraftakt sie sagt immer wenn er "fertig" ist, ist sie ihre Lebenskraft verbraucht (ist ist aber schon 51). Ohne Medikamente wäre ein Schulbesuch kaum möglich (ja Sonderschule aber dafür ist mein Bruder viel zu intelligent). Ohne Medikamente ist ein Zusammenleben eine Qual für alle! ihn inklusive. Keine Ahnung was aus ihm werden würde wenn wir nicht so ein gutes System an Hilfen und Förderung in unserem Land hätten. Man muss sich nur intensiv kümmern und alles mitnehmen was nur irgendwie möglich ist. Er hat es verdient seine Leistungen in der Schule bringen zu können und dadurch einen Beruf zu lernen und zu bekommen den er mag und sich ein gutes Leben aufzubauen. Viele Kinder die keine Hilfe bekommen sind nämlich anfälliger für Depressionen, Abhängigkeiten von diversen Suchtmitteln usw
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Hey!
Medikinet und Co werden erst im Grundschulalter empfohlen, weil sich das Gehirn noch entwickeln kann. Ich selbst habe adhs und empfehle euch Sport und Bewegung. Ich habe die Medikamente selbst genommen und gemerkt, wie sehr sie geholfen haben. Aber nicht mit 5. Wie gesagt: Sport und Bewegung würden vielleicht schon helfen.
Lass die Homöopathie bleiben- Kinder mit adhs sollten sich zuckerarm ernähren. Ohnehin wirkungslose Zuckerkugeln richten mehr Schaden an, als dass sie helfen.
Liebe Grüße
Schoko