Eure Erfahrung - obstruktive Bronchitis 1,5 Jahre

Hallo,

wie schon oben beschrieben würde ich gerne eure Erfahrungen zu dem Thema hören. Zu uns:

Mein Sohn ist nun 19 Monate, begonnen hat es mit 11 Monaten als er zur Tagesmutter gekommen ist. Da hat er sich den ersten Infekt eingefangen- kurz darauf kam es zu einem sehr starken Pseudokruppanfall, der im KH mit Adrenalininhalation endete. Seitdem hatten wir immer wieder mit obstruktiver Bronchitis zu kämpfen sowie 2 beginnenden Lungenentzündungen. Eine Dauertherapie gibts bisher noch nicht. Das Inhalieren mit ihm ist ein Kampf - daher bekommen wir aktuell noch Salbubronch (Tropfen) - doch die haben eine sehr anregende Wirkung auf ihn. Bei den letzten beiden Infekten haben wir zudem Montelukast dazu bekommen.
Seit Freitagmorgen sind wir nun mit der nächsten obstruktiver Bronchitis im KH. Hier sprach die Ärztin nun von einer Dauertherapie- 2x am Tag mit Salbutamol sprayen von September bis Mitte Mai, sowie ggf auf Allergien testen lassen. In der Kinderarztpraxis, in der wir sind, ist der eine KiA Kinderallergologe und Kinderpneumologe. Ich denke ich werde bei ihm dann, nicht bei unserer Ärztin den nächsten Termin machen. Zudem überlege ich eine Reha ggf für den Kurzen zu beantragen.

Bronchitis, Asthma sowie diverse Allergien liegen leider in beiden Familien vor.

Habt ihr Erfahrungen? Was gibt es für Therapiemöglichkeiten? Macht eine Reha/ Kur jetzt schon Sinn? Kann man so
Junge Kinder schon auf Allergien testen?

Danke fürs Lesen 😊

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Bei uns ist es zwar nicht so schlimm, aber Inhalieren geht super. Mein Sohn darf den Inhalator selber halten und eine Folge Bobo Siebenschläfer schauen. Ich bin kein Fan von Medien, aber das Inhalieren ist wichtig und hilft enorm. 3 mal täglich mit NaCl, bei Schüben mit Salbubronch. Wenn es ihm gut geht, nur einmal abends Inhalieren.

Luftwechsel hilft tatsächlich auch gut. Also wenn du in den Bergen wohnst, ab ans Meer und umgekehrt.
Gute Besserung!

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Danke dir, mir Medien klappt bei uns leider nicht. Wir haben schon einiges versucht 🥴 ich hoffte einfach aufs Älterwerden und das entsprechende Verstehen 🙈

Ja wir fahren dieses Jahr wieder an die Nordsee 😊 eine Salzgrotte hätten wir aber auch hier vor Ort.

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Bei uns ist es auch nicht (mehr) so schlimm und Inhalieren klappt mittlerweile gut bei uns, dank Fernseher. Allerdings hat es sich auch erst im letzten halben Jahr gebessert. Mein Sohn ist jetzt ein bisschen über zwei, vielleicht kann ich dir ja etwas Hoffnung machen 😊 mit 1,5 war es ein täglicher Kampf und selbst mit Fernseher hat es nicht immer funktioniert. Ich habe irgendwann angefangen, die Atemzüge mitzuzählen und ihm gesagt, wir Inhalieren zusammen und schaffen es gemeinsam. Das hat tatsächlich geholfen!

Ich muss allerdings dazu sagen, dass er mit Salbutamol gar nicht gerne inhaliert! Das nutzen wir zwar nur im Notfall, doch da wehrt er sich mit allem was geht. Scheint nicht so angenehm zu sein. Mit Viani mite hat er kein Problem 🤷🏻‍♀️

Wir Inhalieren seit einem 3/4 Jahr in etwa täglich, bei Erkältung auch 2-3 Mal am Tag und es hilft sehr gut. Wir sind jetzt in den letzten Zügen, danach schauen wir wie es ohne klappt. Bei euch hört es sich auf jeden Fall um einiges schlimmer an als bei uns, von daher würde ich vielleicht mal eine Reha ansprechen. Ich hatte mal bei unserem KiA nachgefragt, er meinte, wenn ich eine machen möchte, kann ich das gerne tun. Er würde allerdings erfahrungsgemäß erstmal noch abwarten, meist wird es innerhalb eines Jahres besser.

Liebe Grüße

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Huhu,

also das Trockeninhalieren hat jetzt tendenziell schon mal besser geklappt als das feuchte. Ich hab jetzt auch eine Spray (meine Salbutol heißt es) und einen Vortex mit Maske. Wir sind seit heute Gott sei dank wieder zuhause. Morgen früh geht es zum Kinderarzt.
Ja ich glaube eine Reha oder Kur macht noch nicht so Sinn - zumal er glaube ich es auch nicht so mitmacht. Unsere Kinderärztin war zumindest beim letzten Mal der Ansicht, dass der nächste Zyklus besser wird. Nach der jetzigen Bronchitis meinen aber die Ärzre im
Krankenhaus, dass wir ab September bis Mitte Mai eine Dauertherapie starten sollten mit sprayen am Morgen und am Abend, um die Bronchien weit zu halten. Ich will zudem mit meinem anderen Kinderarzt (ist eine Doppelpraxis) abklären, inwiefern man bereits Allergien berücksichtigen muss.
Zudem mache ich noch einen Termin beim
HNO, da mein Kurzer sehr oft eine trocken, verstopfte Nase hat… und an der Luftfeuchtigkeit im Raum kann es nicht liegen.

Ich hoffe wirklich, dass es sich weiter verwächst 😬

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Wir Inhalieren seit Herbst 1x am Tag und sollten jetzt zum Mai aufhören. Bin mal gespannt, wie es wird, da er jetzt wieder Anfälle hat. Finde tatsächlich dass es schon nicht mehr so schlimm ist wie noch im Januar oder letztes Jahr. Das Dauerinhalieren hat also schon etwas gebracht 🙏🏻

Wir haben ja auch die Vortex mit Maske, das klappt echt gut. Hab allerdings keinen Vergleich zu etwas anderem, da wir das schon von Anfang an benutzen.

Ich drück euch die Daumen dass es bald besser wird 🍀

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Huhu,
Also wir hatten auch sher lange mit bronchiten zu kämpfen. Angefangen hat es eigentlich mit 4 Monaten, da kam der erste Krupp Anfall. Kurz vor seinem 1. Geburtstag die erste Bronchitis. (August)
Von da an, hatten wir dann ca alle 3-4 Wochen eine, im Oktober 5 Tage kh. Die sauerstoffsattigung war die reinste Katastrophe... Anfang des Jahres hatte er alle 3 Wochen eine.
Wir fahren seid Februar in ein inhaltionszimmer extra für Kinder. Babybeach heißt das. Der Salzgehalt in der Luft ist höher als in einer salzgrotte und dort ist alles auf kinder ausgerichtet. Es hilft. Jede bronchtits wird leichter.
Wir haben sonst immer die kortisonzapfchen und die Tropfen geben müssen. Seid dem kh inhaliert er sogar mit der inhalierhilfe (trockeninhalation) freiwillig.
Was ich aber nicht verstehe, salbutamol sollte kein dauermedikamt sein. Wir haben es damals für den großen wegen asthma bekommen. Bei bronchiten zur Vorbeugung sollte eigtl flutide eingesetzt werden. Falls es bei uns mit dem kleinen wieder so schlimm wird, wird er auch darauf eingestellt werden. Aber im Moment haben wir es ganz gut im Griff.

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Danke dir. Das Problem war, dass wir wirklich überhaupt nicht mit ihm Inhalieren konnten. Das Trocken nimmt er auch etwas besser an. Dauerhaft hatten wir noch nix, sondern immer sobald die Bronchitis da war. Jetzt sprachen aber die Ärzte im Krankenhaus davon, aber September diesen Jahres eine Dauertherapie mit 2x Spray (morgens und abends) durchzuführen.Um einfach die Heftigkeit der Infektion abzumildern und einen KH Aufenthalt zu vermeiden. Der jetzige war auch nun auch unser 3. oder 4. seit September. Dazwischen war er aber auch immer wieder krank - ich glaub nur eine Erkältung war dazwischen, die einfach normal verlief.

Das mit diesen Zimmern klingt ja spannend. Da würde ich mal gucken, ob es in unserer Umgebung auch so etwa gibt. In der Salzgrotte hat er sich auch zutiefst gelangweilt.

Immerhin verwächst sich der Mist mit dem Pseudokrupp irgendwann 🙄

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Ja mit dem inhalieren ist auch wirklich Mist. Ich hab irgendwie immer das Gefühl das dass inhalieren nicht so gut hilft wie die Tropfen.

Mit dem dauermedikament müssten dann aber echt flutide sein. Also Cortison in geringer Menge, mit der trocken Inhalation. Hier geht aber glaube ich nur etwas besser wegen dem großen Bruder. Dann will der kleine auch immer 😜.

Wie gesagt dieses babybeach hilft uns ganz gut. Auch dem großen. Der hat belastungsasthma. Und sobald er mit einer Erkältung auch nur 10 Meter gerannt ist, hat er erbrochen, weil er so einen hustenkramof bekommen hat... Dadurch ist es fast weg und er kann wieder rennen und toben ohne sich zu erbrechen. Wir fahren auch immer extra 50 km dafür 🙄

Man kann wirklich nur hoffen das es sich verwächst. Noch so ein Jahr stehe ich definitiv nicht durch.

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Wir haben letzten Sommer den Vernebler bekommen. Den habt ihr wahrscheinlich auch.
Was uns geholfen hat ist, das ich die Maske nur ans Gesicht halte. Laut Arzt/ Apotheke vollkommen okay. Das hat uns sehr viel Stress genommen. Dabei lesen wir ein Buch, puzzeln oder spielen sonstwas. Ansonsten kannst du versuchen etwas an der Raumluft zu regeln (in dem Raum wo er nachts schläft), eine Salzlampe aufstellen und wirklich mit dem Inhalieren dran bleiben.

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Huhu, ja im Krankenhaus haben wir das auch so gemacht, aber auch dann gab es Drama. Er toleriert es vllt 1 Minute 😬 das Trockeninhalieren hat aktuell besser funktioniert.

Unsere Luftfeuchtigkeit im Raum ist im Grunde ganz gut. Aber die Salzlampe kann nicht schaden. Wir werden zudem noch die Nase überprüfen lassen - diese ist morgens oft verstopft.

Danke dir 😊

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Mach das. Wir haben übermorgen einen OP-Termin wo die Polypen entfernt werden. Wir hoffen dadurch wird es besser.

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Hallo.
Ganz so schlimm ist es bei uns nicht, aber bei uns geht inhalieren bei beiden kleinen mit dem vortex. Das sind 10 Sekunden, maximal, keine 10 Miniten. Das ging unter Umständen auch im Schlaf 🙈

Mal davon abgesehen, dass ich bei beiden Kleinen nachts bzw mach 16 Uhr kein salbutamol mehr gegeben habe, da sie dann nachts gar nicht schlafen konnten und das ja nicht zur Genesung beiträgt.

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Huhu,

also die Tropfen waren bei uns der Wahnsinn…selbst 3-4x8 am Tag ging nicht, da ist er uns regelrecht steil gegangen.

Mit dem Inhalieren ist es besser. Und ja, das Trockeninhalieren hat jetzt auch mal im Schlaf geklappt. Das ist aber echt Glück, da hat lustigerweise das Feuchtinhalieren häufiger besser funktioniert. Anscheinend wacht er eher von Berührungen auf als von Lärm 🙈

Aber ich hab das Vortexteil sowie den Rest nun hier und ich werde es ihm heute Nacht noch 2x geben und morgen früh geht es zum Kinderarzt. Besprechung der weiteren Therapie. Vor allem für die nächste Erkältungszeit.

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Bei uns war es sogar übers inhalieren mit dem vortex sehr schlimm. Am besten hilft hier immer noch das Cortisonzäpfchen.
Wir dürfen das auch zur akuten Therapie "einfach so", also ihne Rücksprache mit dem Arzt geben, wir sind ka Profis 🙈... Jetzt mit fast 5 ubd etwss uber zwei haben meine neiden kleineren nicht mehr so zu leiden.

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