Wechsel in den Kindergarten

Hallo meine Lieben,
mein Sohn wird dieses Jahr im September 3 und wir haben ab September einen Kindergartenplatz bekommen, der näher als die aktuell besuchte Kinderkrippe ist, die wir damals als Notlösung genommen hatten.
Nun ist aber das Problem, dass mir die Erzieherin versucht den Wechsel in den Kindergarten auszureden. Sie ist der Meinung, mein Sohn wäre nicht bereit für „große“ Gruppen, wie man sie aus einem Kindergarten kennt. Wir waren bereits mit meinem Sohn zusammen in dem neuen Kindergarten zur Besichtigung und er ist ein sehr offenes Kind, fremdelt nicht und hat die einrichtungsleitung direkt an die Hand genommen und durch die Räume geführt, statt andersrum 🤣 sie hat uns auch die Gruppe gezeigt, in der zu der Zeit auch Kinder waren. Die Gruppe besteht aus 20 Kindern. Die Einrichtungsleitung meinte, sie legen sehr viel wert drauf, dass sich vor allem die Kleinen ausruhen können, da es gerade am Anfang für sie stressig sein kann. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mein Sohn sich mit älteren Kindern auch gut versteht und ich habe bisher nie das Gefühl gehabt, z.B. im Indoorspielplatz, dass ihm so eine große Menge an Kindern zu schaffen macht.
Ich meine, wie machen es denn die Kinder, die bis zum 3. Lebensjahr zuhause bleiben und erst dann direkt in den Kindergarten gehen?
Das stresst mich so und ich habe jetzt das Gefühl, dass ich etwas falsch mache.
Ich bin mit der Kinderkrippe in letzter Zeit auch nicht wirklich zufrieden, da die Erzieherinnen öfter abwesend sind.
Wie sind eure Erfahrungen?

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Was wäre denn die Alternative, also was bietet die jetzige Einrichtung an? Bei uns gibt es Betreuung in kleineren Gruppen überall nur bis ca 3 Jahren. Unser Sohn ist im Herbst in die Ü3 Gruppe gekommen und im Januar 3 geworden. Dort werden bis zu 25 Kinder von (je nach Tageszeit) 1 bis 3 Erzieherinnen betreut. Ich merke unserem Sohn schon an, dass das deutlich anstrengender, aber auch viel spannender ist, als mit den 12 Kleinkindern vorher. Er hat auch sehr schnell sehr viel neues gelernt. Mindestens 90% der Zeit findet er es gut, dass er jetzt bei den Großen ist, ab und zu sehnt er sich aber auch nach der Geborgenheit der alten Gruppe zurück, in der natürlich auch viel weniger Erwartungen an ihn gestellt wurden.

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Unser Sohn wechselt nächsten Monat mit 2,5 von der Krippe in die Kita. Bei uns ist das aber innerhalb der Einrichtung und mit seinem Kumpel zusammen. Der Wechsel wird langsam Zeit, da die Jungs in ihrer Gruppe mittlerweile unterfordert sind.

Lass dir nichts einreden und hör auf dein Bauchgefühl. Dein Kind wird dir auch zeigen was es möchte.

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Ich hatte damals leider das Glück nicht, eine Kinderkrippe mit einem Kindergarten zu finden. Hätte mir auch einen Wechsel innerhalb des Hauses gewünscht 🥺
Ich bin auch der Meinung, dass mein Kleiner unterfordert sein könnte, wenn er noch länger in der Krippe bleibt.
Ich kann im Endeffekt sowieso nichts mehr ändern, das der Vertrag bereits unterschrieben ist.

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Hä? Was wäre denn die Alternative? Die werden ihn ja wohl kaum bis zur Einschulung in der Krippe behalten wollen 🤔
Solltst du ihrer Ansicht nach dein Kind ab September zu Hause betreuen oder was stellt die Erzieherin sich vor?

In der Kita meiner Kinder (Krippe und Elementarbereich in einem Haus) wechseln alle Kinder mit spätestens drei zu den Großen. Bisher hat das noch immer geklappt. Lass dir bloß kein schlechtes Gewissen einreden.

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Das werde ich erst beim anstehenden Entwicklungsgespräch wohl erfahren, denn sie wollte nicht zwischen Tür und Angel mit mir darüber reden, was auch verständlich ist. Sie hatte nur gesagt, dass er hätte noch etwas bei ihnen bleiben können (keine Ahnung welchen Zeitraum sie sich vorstellt) und das die der Meinung ist, dass er für größere Gruppen nicht bereit ist. Ich habe wirklich extrem schlechtes Gewissen. Mein Sohn ist bei dem Wechsel auch kurz vor seinem 3. Lebensjahr. Er wird Mitte September 3 und die Eingewöhnung in dem neuen Kindergarten würde erst ab dem 08. September beginnen.