Warum werden fürsorgliche Mütter verurteilt?

Liebe Community,

ich muss mal etwas loswerden, was mich immer wieder echt bedrückt.

Ich erlebe immer wieder Situationen, in denen es vorkommt, dass Mütter dafür gemissbilligt werden, dass sie an ihrem Baby/Kind "hängen" oder besonders fürsorglich sind. Ich habe das Gefühl, man wird schlecht dafür angesehen, dass man sein Kind viel trägt, knuddelt, auf seine Gefühle eingeht, stillt, Aufmerksamkeit und Nähe schenkt, und auf seine Sicherheit achtet.
(Ja klar, gerade bei dem Punkt "Sicherheit" kann man sehr unterschiedlich ticken - aber davon mal abgesehen.)

Aber was mich nervt, ist, dass man versucht, das Richtige zu tun - eine gute Mutter zu sein - und dafür schnell so viel Kritik und Herablassung erntet. Dabei wird es immer als positiv gesehen, wenn du nicht so viel auf dein Kind achtest - das ist dann "locker, entspannt, cool" - aber wenn du mehr auf dein Kind achtest, bist du schnell eine "Glucke" oder was-weiß-ich-was.

Warum ist die Glucke eigentlich so etwas Schlimmes? Sie sitzt den ganzen Tag auf ihren Eiern, um ihrem Nachwuchs Schutz und Wärme zu geben, also bestmögliche Bedingungen für ihre Babys herzustellen. Das ist doch etwas Gutes?! Das ist doch der Inbegriff von Mutter sein? Warum lehnt unsere Gesellschaft das so ab?

Ich rede hier von Babys und Kleinkindern. Natürlich muss man, wenn die Kinder älter werden, ihnen Raum geben, um sich eigenständig zu entfalten.
Aber in den ersten Lebensmonaten braucht ein Kind doch erstmal eine gute Bindung und viel Fürsorge.

Meine eigene Geschichte sieht so aus:

Ich bin mit Eltern aufgewachsen, denen es schwerfiel, auf meine Gefühle und Bedürfnisse einzugehen. Meine Mutter hatte selbst unter ihrer Mutter gelitten und viele toxische Verhaltensweisen an ihren eigenen Kindern fortgeführt. Ich habe lange gebraucht, um die seelischen Narben aufzuarbeiten, die meine Kindheit verursacht hat. Deshalb ist es mir wichtig, es anders zu machen. Ich möchte, dass meine Kinder es leichter haben und selbstbewusste, in sich ruhende Menschen werden.

Ich habe bisher einen Sohn, der 11 Monate alt ist. Es ist etwas sensibler und scheint viel Nähe und Sicherheit zu brauchen - was für Babys ja auch nicht unnormal ist. Und ich möchte ihm das auch gerne geben. Wenn er weint, möchte ich ihn trösten. Wenn er Schutz sucht, möchte ich ihm der sichere Hafen sein. Ich will ihn dabei auf keinen Fall einschränken oder von der Welt abschirmen. Mein Mann und ich nehmen ihn überall hin mit und lassen ihn mit vielen Leuten in Kontakt kommen. Aber wenn er nun mal manchmal am liebsten zu Mama auf den Arm will, dann finde ich das völlig okay. Wenn er nachts noch die Brust braucht, dann gebe ich sie ihm. Wenn ich das Gefühl habe, ihn vor zu viel Lärm, Sonne, Rauch, Keimen oder Reizüberflutung schützen zu müssen - was doch meine Aufgabe ist als Mutter - wo ist das Problem?

Ich merke aber jetzt schon, dass viele Leute es kritisch beäugen, wenn man seinem Kind Schutz geben will oder auf es eingeht, anstatt "hart" zu bleiben. Auch beim Thema Fremdbetreuung. Es wird erwartet, dass man es als Mutter schnell lernt, das Kind wem anders zu geben und damit klarzukommen. Selbst, wenn das Kind es noch nicht mal will. Aber wenn das Kind "anhänglich" ist, wird es grundsätzlich als die Schuld der Mutter angesehen, weil die nämlich selber zu "anhänglich" sei.
Wisst ihr, was ich meine?

Manchmal ist man ja auch hormonell so darauf eingeschossen, das Kind zu beschützen, dass es fast wehtut, es aus der Hand zu geben. Bei mir war das in den ersten Wochen nach der Geburt so. Aber selbst das - es ist doch nur eine Phase und im Kern ist es doch etwas Gutes, wenn eine Mutter instinktiv Schutz geben will, oder?

Unterm Strich finde ich nicht, dass ich eine total "überfürsorgliche" Mutter bin, was auch immer das heißen mag. Mein Mann und ich gehen auch mal Risiken ein, probieren Neues aus etc. Im Vergleich mit meinen Babygruppen-Müttern bin ich definitiv nicht die besorgteste. Und im Übrigen arbeite ich schon wieder und muss meinen Sohn bald in die Kita geben. (Aber selbst wenn es nicht so wäre, würde mich das nicht zu einer schlechten Mutter machen, oder?)

Warum also kriege ich immer wieder das Gefühl, dass meine Muttergefühle als schlecht angesehen werden?


Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

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Meiner Erfahrung nach, kannst du es als Mutter nur falsch machen. Irgendjemand meckert immer, findet etwas um Kritik zu üben.
Du stillst: "Immer noch?", "eure Bindung wird zu eng." Etc.
Du stillst nicht: Wieso nicht, dass ist doch das beste fürs Kind.
Du gibst deinem Kind keinen Zucker: Öko!
Du gibst ihm Zucker: Das ist so ungesund (ergänze das mit TV und Ähnlichem)
Du gibst dein Kind früh in die Kuta: Rabenmutter, Egoistin, wieso bekommst du Kinder?
Du gibst es spät in die Kita: das arme Kind ohne Kita lernt es keine sozialen Fähigkeiten, es klammert ja nur, Glucke
Du bist bei irgendwas vorsichtiger als dein Gegenüber: Wow, Helikoptermutter
Du bist weniger vorsichtig: Verantwortungslos

Ich könnte diese Liste endlos fortsetzen.

Schlimm daran ist zum einen, dass sich nie wieder so ungefragt eingemischt wird wie bei den Themen Schwangerschaft, Geburt, Stillen und Erziehung, obwohl das persönliche Entscheidungen sind, die jeder für sich treffen muss und die niemanden was angehen und zum anderen, dass Mütter sich gegenseitig runtermachen, obwohl sie es besser wissen müssten. Denn sie leiden ja auch unter Einmischung.

Daher gilt hier für mich: Solange es keine Kindeswohlgefährdung ist, kann es mein Gegenüber handhaben wie er oder sie es will. Das erwarte ich auch hinsichtlich meiner Ansichten, ignoriere also Vorwürfe und Co. einfach 😊

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Sehe ich genauso…kann ich Lieder von singen und ganze Bücher drüber schreiben…

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Du verlässt die Arbeit um 15.30 Uhr, Kollege sagt: "oh, Du gehst schon?"

Kurz danach triffst Du die Nachbarin vor der Krippe: "Was, Du arbeitest so lang und das Kind ist bis 16 Uhr in der Krippe?"

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Du hast jetzt keine Beispiele für Verurteilungen genannt. Ich denke es kann viele Gründe geben: Tatsächliche Angst, dass dieser Umgang der Charakterentwicklung schadet (z.B. aufgrund veralteter Ansichten), unerfüllte Bedürfnisse der anderen Person (wenn sie z.B. das Baby halten möchte), oder die andere Person ist selbst Mutter und nimmt es als Kritik war, wenn du etwas anders machst als sie etc.

Ohne Beispiele ist es also nicht klar zu beantworten.

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Zusätzlich ist es auch gut möglich, dass Mütter jegliche Reaktion als Kritik empfinden, u.a. aus eigener Unsicherheit heraus. 😀

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Stimmt, das kommt auch hinzu 😉.

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Ich lebe überwiegend in einem Umfeld, das ganz anders eingestellt ist. Erfahrungen wie du habe ich noch keine gemacht. Es gibt so viele unterschiedliche Arten und Ideen von Erziehung… man erzieht oft ein Stück weit wie seine Eltern, wie man es selbst erlebt hat. Solang Kinder nicht ernsthaft Schaden nehmen können - und zwar objektiv betrachtet - so sollen die Eltern doch erziehen wie sie möchten.
Ich kenne nur sehr wenige, die anderen ihre Meinung aufzwängen möchten.

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Hallo,

ich kann deine Gefühle total gut verstehen! Mir ging und geht es obwohl meine Tochter inzwischen 5,5J. ist noch immer so, nur nicht mehr so häufig.

Ich habe mich darüber mal mit meiner Freundin unterhalten.
Mir geht es da wie dir: „Ich habe lange gebraucht, um die seelischen Narben aufzuarbeiten, die meine Kindheit verursacht hat. Deshalb ist es mir wichtig, es anders zu machen.“
Meine Freundin ist dagegen sehr liebevoll aufgewachsen.
Und sie nimmt mich gar nicht als Glucke war, sondern als ganz normal. Das hat mir total gut getan.

Wenn ich meine Familie betrachte, werden da manche Sachen seit Generationen immer unreflektiert weiter gegeben. Für mein Kind möchte ich das nicht und hoffe sehr, dass es später nicht mit den gleichen Folgen wie ich kämpfen muss.

Wenn ich dafür den Ruf der Glucke und Helikoptermama aushalten muss, ist das halt so 🤷‍♀️

Glg

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Da gibt es viele mögliche Erklärungen. Teilweise wird eine solche Fürsorglichkeit für einen Aussenstehenden eine Art Trigger, es löst unbewusst Neid und Schmerz über das, was man selber als Kind nicht bekommen hat.

Als meine beste Freundin Kinder bekam und ich nicht, war ich (unbewusst) neidisch auf sie, sie haben meine Freundin für mich ziemlich unerreichbar gemacht und das hat mich genervt. Kinder generell haben mich genervt, bis ich selber eins bekam.
Es ist manchmal auch eine versteckte Angst, selber nicht zu genügen, wenn man als Mutter es nicht genau so macht oder hinbekommt. Man kann da viel hineinspekulieren.

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Ja habe ich. Und weißt du was? Es ist mir egal! Mein Mann und ich erziehen unseren Sohn und er bekommt so viel Nähe und Fürsorge wie er braucht. Er schläft im Familienbett, er wird nach Bedarf gestillt und wenn er weint wird er getröstet und begleitet, egal aus welchem Grund er weint. Wenn er spielt lasse ich ihn in Ruhe, wenn er sich irgendwo ausprobiert und es gefährlich wird stehe ich daneben und passe auf dass nichts passiert und halte meine Klappe damit er sich konzentrieren kann bei dem was er tut.

Und ja, es gibt Menschen, denen gefällt das so gar nicht. Meist ältere aber auch andere Eltern. So what? Was zählt ist mein Kind, dass sich bei mir und meinem Mann wohl fühlt, ausgeglichenen ist und sich bisher absolut normal entwickelt.

Der beste Satz kam damals von meiner Schwiemu: „also bei mir war das Kind dann um 18 Uhr im Bett und ich konnte wieder Frau sein“ 🤣🤣🤣🤦‍♀️ Was war sie vorher? Ein geschlechtsloser Gnom? Was bin ich dann bzw. Was muss ich tun um auch Frau zu sein? Mich schminken? Sex haben? Putzen? So genau konnte sie mir das nicht erklären. Am Ende hatte sie einfach ein Problem damit, dass wir das Kind bedürfnisorientiert erziehen und bei jedem Weinen meines damals 5 Monate alten Sohnes abends zu ihm gehen.

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Den Spruch mit dem "wieder Frau sein" fand ich genauso schräg! 😆 Alternativ kommt auch "ich selbst sein".

Ich glaube jedes Elternteil freut sich, sich nach einem fordernden Tag entspannen zu können oder ungestört Zeit für eigene Interessen zu haben, aber ich finde die Formulierung so seltsam - als hätte man als Eltern immer ein Doppelleben. Wenn ich Zeit mit meinem Kind verbringe, bin ich doch immernoch Frau und ich selbst und wenn das Kind schläft, bin ich ja aber auch nicht für die Nacht keine Mama mehr.

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Ein geschlechtsloser Gnom 🤣🤣🤣🤣 👍👍👍

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Ich oute mich mal als jemand, der von führsorglichen Müttern genervt ist. Allein wenn ich höre, dass jemand sein Kind als sensibel bezeichnet, rolle ich innerlich die Augen. Da schwingt für mich immer der Unterton mit, dass das eigene Kind besonders ist, besonderer als andere Kinder, besonderer als meine Kinder. Andere Kinder werden zu einer grauen Masse zusammen gefasst, dabei hat jedes Kind individuelle Bedürfnisse und jedes Kind, jeder Mensch, hat besondere Punkte, bei denen er sensibel ist.
Als zweites macht es mich total fuchsig, dass ich das Gefühl habe, dass führsorgliche Mütter sich beim ersten Kind über ihre Führsorglichkeit definieren. Solche Selbstdarstellung mag ich nicht. Passiert meinen Beobachtungen nach häufig/nur beim ersten Kind.
Als dritten Punkt muss ich sagen, dass führsorgliche Mütter eher dazu neigen Stress zu verbreiten. Wir haben auf dem Spielplatz bei uns eine treudoofe Katze, das ist bekannt, aber es gibt Mütter die kreischen schrill los vor Sorge, wenn sich das eigene Kind in Bewegung setzt, um die Katze aus der Nähe zu betrachten. Die Reaktion ist drüber und ich werde in meiner Ruhe durch diese Hektik, die sie verbreiten, gestört.
Als vierten Punkt möchte ich noch anbringen, dass das was die Mütter machen, die ich als „führsorgliche Mutter“ meine, ihren Kind häufig nichts gutes tun, sondern es von der Außenwelt abschotten und es so hindern eigene Erfahrungen zu machen.

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Ich habe noch einen fünften Punkt: „Führsorgliche Mütter“ sind auch die Mütter die tendenziell jammern und alles als anstrengend und belastend empfinden. Damit kann ich gar nicht umgehen und führt bei mir zu der Wahrnehmung, dass sie sich auch darüber definieren (Siehe Punkt 1).

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Ich habe 3 Kinder und der Älteste ist und war vor allem als Baby extrem sensibel. Und nein, ich war wirklich tw. verzweifelt und hätte mit gewünscht, dass er einfach nicht so „besonders“ ist. Er fremdelte bis 2,5 extrem, heulte hysterisch, wenn jmd lachte, eine Mülltüte aufschüttelte oder ihn nur etwas länger anschaute. Wenn ich nur im normalen Ton mal „nein“ gesagt habe, kullerten sofort die Tränen. Geburtstagsfeiern waren in den ersten 1,5 Jahren schwierig. Im dem Moment, als man den Raum betrat, schrie er sich weg und war kaum zu beruhigen. Er hatte panische Angst vor anderen Kindern und mochte von niemandem angefasst werden.

So, er ist jetzt 8 und ein „normales“ Kind geworden. Aber immer noch empfindlicher als andere Kinder. Er hasst es, wenn jmd schmatzt oder schluckt, mag nach wie vor keine lauten Geräusche, nimmt Stimmungen extrem schnell war und macht sich schneller Gedanken um Gott und die Welt. Ich könnte noch 1000 Dinge aufzählen.
Er hat viele Freunde und ja, natürlich merke ich, ob ein Kind insgesamt sehr sensibel ist oder eher das Gegenteil.

Mein 2. Kind bspw. ist auch eher schüchtern und oft empfindlich, aber nicht so sensibel.

Natürlich gibt es sehr sensible Menschen und weniger sensible. Die meisten liegen halt irgendwo dazwischen.

Ich verhätschele meine Kinder sicher nicht und ich habe meinen Großen auch nicht so erzogen. Allerdings warf ich ihn nie ins kalte Wasser, sondern versuchte stets Situationen zu finden, in denen er im positiven Sinne daraus lernen bzw. daran wachsen konnte.

Aber ich bin schon immer etwas angefressen, wenn so Aussagen kommen, dass die Mütter von sensibleren Kindern hysterisch sind, sie abschotten oder einfach meinen, „besondere“ Kinder zu haben. Ich fand es extrem anstrengend und bin unendlich froh, dass diese Zeit vorbei ist.

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Irgendwer hat doch immer was zu meckern…!

Aber ich mag gerne Deinen Vergleich mit einer Glucke aufnehmen. Das Mama behütet alle Kinder, beschützt sie vor allem was kommt etc. ist bei Menschen einfach nicht so gesund.
Liebe geben, Halt geben ja, das Kind vor Allem und Jedem beschützen nein.
Unsere Kinder müssen Flügel bekommen, das klappt am besten, wenn wir sie auch lassen.
Natürlich wollen alle Mamas nur das Beste für ihr Kind. Was das ist, darüber gibt es eben 1000 Meinungen.

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Ich kann das teilweise nachfühlen und dabei bin oh echt singbar keine Glucke.

Meinem Mann uns mit ist Geborgenheit und Sicherheit extrem wichtig für unser Kind. Es wurde als Baby viel getragen, gestillt, nie weinen gelassen. Dadurch hat sich ein ganz enormes Urvertrauen aufgebaut - das bekommen wir von Verwandten aber auch Erziehern, etc. bestätigt. Dadurch ist unsere Tochter sehr mutig und wir lassen sie alles ausprobieren und zeigen wenig Angst. Wir schränken sie also nicht ein, wenn sie sich etwas traut, dann trauen wir uns auch. Das ist also ein Spiel aus Nähe und Loslassen. Meine Tochter ist gerade deshalb mutig, weil sie sich zu 100% auf den sicheren Hafen verlassen kann.

Ich finde es aber z.b. auch kritisch, wenn Eltern ihre Kinder überbehüten in Momenten, in denen das Kind nicht die Nähe sucht. Also auf dem Spielplatz sofort in jeden Konflikt unter Kindern einschreiten, statt die Kinder das selbst regeln zu lassen und zu warten bis ein Kind Anzeichen zeigt, dass es Hilfe will. Ich höre auch sehr viel „Nein Leoni, da kannst du noch nicht hoch, das ist für größere Kinder.“ oder sehe die Eltern die krampfhaft die Kinder festhalten, die allein die Leiter hochgehen wollen. Das verstehe ich dann gar nicht, warum man sein eigenes Kind limitiert.

Und jetzt warum ich dich verstehen kann: Unsere Tochter schlaft mit 4 noch im Familienbett, wird in den Schlaf begleitet und obwohl wir keine familiäre Hilfe haben, haben wir noch keinen Babysitter. Beides wird ab und zu von außen belächelt. Als ob wir uns das nicht trauen würden, an unserem Kind kletten o.ä. Dabei gibt es dafür gute Gründe: wir schlafen alle mega gut im Familienbett und dadurch hat jeder das Maximum an erholsamen Schlaf. Das hätten wir nicht, wenn einer Nachts zum Trösten das Zimmer wechseln müsste, das Kind nachts mit Sack und Pack doch rüber kommt,… Babysitter haben wir mehrfach versucht, mit keinem ist so recht der Funke über gesprungen und ich lasse mein Kind auch nicht mit Gewalt bei jemandem, wenn sie heult und schreit beim Abgeben/Gehen. Zudem geht sie täglich von 08:30 bis 15:30 in die Kita und ich finde damit ist sie genug fremdbetreut. Klar - ich arbeite in der Zeit komplett und es fehlt an Zeit für mich. Aber noch mehr Fremdbetreuung finde ich halt auch schwierig.