Eskalation in der Spielgruppe

Die folgende Situation liegt schon eine ganze Weile zurück, aber ich bin heute einer der beteiligten Mütter wieder über den Weg gelaufen und seitdem lässt es mich nicht mehr los und ich kann nicht schlafen...
Mein Sohn hat schon immer eigentlich ein Problem mit fremdaggressivem Verhalten. Er haut, schubst und zieht an den Haaren (wobei es in letzter Zeit DEUTLICH besser ist, ein Unterschied wie Tag und Nacht). Das passiert vor allem wenn er überfordert ist, er erträgt Trubel und Lautstärke schlecht und mag es auch gar nicht wenn andere Kinder ihm zu sehr auf die Pelle rücken. Warum er so ist weiß ich auch nicht, erzieherisch haben wir alles versucht. Er ist sonst ein lieber, aufgeweckter Junge der sich super ins Spiel vertiefen kann. Ich hab schon mal überlegt ob es evtl. Richtung Autismus gehen könnte, aber er ist sonst eigentlich normal entwickelt, außer dass er sich mit dem Trocken werden Zeit lässt.
Auf alle Fälle hatte ich uns dann dieses Jahr in einer Spielgruppe angemeldet, damit er mit solchen Situationen vertrauter wird. Von Anfang an war das ein ziemlicher Spießroutenlauf, während andere Mamas gemütlich quatschen konnten hatte ich ihn "bei Fuß" und konnte trotzdem nicht jeden Angriff verhindern (seine Babyschwester hatte ich auch noch dabei). Einmal ist es dann besonders eskaliert und er hat ein etwa ein Jahr jüngeres Mädchen in der Bauecke geschubst, als wir gerade einen Zug aufbauten. Ich hab dem anderen Kind aufgehoben, mich entschuldigt, versucht zu trösten und meinem Sohn bestimmt gesagt, dass wir nicht schubsen. Irgendwann kam auch dann mal die Mutter dazu und strafte mich schon mit einem sehr bösen Blick. Dann kurz vor dem Abschlusslied, ich war gerade dabei das Baby ins Tragetuch zu binden und mein Sohn stand neben mir, kam das Mädchen wieder auf ihn zu, da hat er sie an den Haaren gezogen und mit einer Hand ins Gesicht gekniffen. Ich rief noch "Felix nein!" während ich auf einem Arm das Baby balancierte und mit dem anderem versuchte dazwischen zu gehen. Wieder unterhielt sich die Mutter gerade. Die rastete dann völlig aus, schrie meinen Sohn an er sei so furchtbar und terrorisiere alle Kinder (gut, kann im Affekt passieren), schrie dann mich an was bei uns nur los sei und das ich mein Kind mal in den Griff kriegen solle und setzte sich dann mit ihrem Kind in eine Ecke und begann zu heulen (also die Mama). Ein paar andere Mamas kamen herbei und trösteten sie und tuschelten irgendwas. Ich packte dann meine Kinder und meinen letzten Rest Würde ein und ging. Zur Leitung sagte ich noch dass wir lieber gehen bevor es noch mehr eskaliert und wir wohl auch lieber nicht mehr kommen. Da kamen mir vor Scham und Verzweiflung ebenfalls die Tränen. Zwei andere Mamas haben mich dann noch ein Stück heim begleitet und gemeint, ich könne nix dafür und solle bloß nicht aufhören, sei ja schließlich wichtig für meinen Sohn usw.
Auf alle Fälle konnte ich mich nach dem Vorfall dann nicht mehr überwinden dort hinzugehen. Jetzt frage ich mich, ob das wohl ein Fehler war? In 3 Wochen kommt er in den KIGA und ich hab echt Angst dass es dort auch so ist und mich vllt. dann irgendwelche Mütter in der Garderobe anbrüllen. Andererseits ist er jetzt älter und hat sich in den letzten Monaten wirklich gemacht. Was hättet ihr in der Situation gemacht? Findet ihr, ich hab mich falsch verhalten?

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1

Hallo.
Ehrlich gesagt, nein. Ich finde du hast es richtig gemacht. In der Krabbelgruppe wäre er warscheinlich immer das "schwierige kind" geblieben". Du wärst total angespannt wieder hin gegangen und hättest wie ein spitz neben deinem Kind gestanden, damit ja nichts passiert und er hätte es gemerkt, was ihn noch mehr verunsichert hätte. Ich hätte mir einen neuen spielkontakt gesucht.
Nun geht er ja in den kiga. Wie alt ist er? Vielleicht kann er jetzt schon mehr verstehen und dort gibt es immer wieder das Problem mit Aggressionen. Die Erzieher sind geschult und können warscheinlich solche Situationen besser lösen.
Liebe Grüße

3

Er wird im September 3. Das mit dem selber angespannt sein stimmt schon. Ich bin nach den ersten Terminen echt ungern hin und musste mich richtig zwingen. Hatte am Abend vorher oft richtig Bauchweh und hab schlecht geschlafen.
Wir haben uns schon bemüht dass er auch ohne Spielgruoppe Kontakte hat. Wir waren danach weiter im Musikgarten, da lief es super, aber da hatte halt auch jedes Kind seinen festen Platz bei der Mama. Kinderturnen mit 12 kreischenden Kindern und Hintergrundmusik in einer kleinen Turnhalle war ähnlich schrecklich, da sind wir nach dem Schnuppertermin erst gar nicht mehr hin🙈Von Ostern bis zu den Sommerferien waren wir dann noch in der Eltern-Kind-Gruppe von unserem Waldkindergarten (leider nur 14-tägig aber immerhin), das ging auch gut. Zwei Mal gab es eine Konflikt, weil er und ein anderes Kind den gleichen Topf aus der Matschküche wollten, aber insgesamt war es harmonisch. Leider hat er dort keinen Kiga-Platz bekommen, ich glaube das wäre perfekt gewesen. Ich glaube wirklich, es war die Situation mit 8 Kindern und Mamas in einem kleinen Raum eingesperrt zu sein. Nur leider kommt genau das jetzt ja im Kindergarten auf ihn zu, sogar noch schlimmer (24 Kinder in seiner Gruppe)
Beim Aufnahmegespräch haben wir gleich mit offenen Karten gespielt und lang über das Thema geredet, und ich hatte auch den Eindruck die Erzieherinnen da sehr kompetent sind und ihn nicht gleich zum Buh-Mann machen werden. Aber man macht sich halt einfach Sorgen wenn man schon so viele schlechte Erfahrungen gemacht hat

2

Ich hab vor kurzem auch so einen ähnlichen Beitrag verfasst. Leider zeigt meine auch gegenüber anderen Kindern einen aggressiven Umgang, obwohl sie zu den Erwachsenen sozial ist... ist total schwierig momentan für mich.

Naja, ich wünsch euch alles gute und dass sich das hoffentlich verbessert hat. Kopf hoch :)

4

Viele Kinder wissen in dem Alter einfach noch nicht, wie sie sich richtig sozial verhalten. Oft ist hauen ein Kommunikationsversuch, es gibt viel Literatur zum Thema! Da hilft es auch, wenn die Begleitperson zeigt, was es richtig machen soll und nicht nur, was es nicht soll.

Kopf hoch, das wird schon! Und die andere hysterische Mama, ohne Worte, echt.....

7

Danke 😌 Genau das haben wir eigentlich immer versucht, da wir schnell gemerkt haben, nur mit schimpfen, Bestrafungen oder laut werden kommen wir überhaupt nicht weiter. Das war auch das, was uns die Psychologin in der Erziehungsberatungsstelle empfohlen hatte, und ich habe den Eindruck, das war auch das einzige was uns voran gebracht hat.
Vllt. war der anderen Mutter das zu lasch...es sind ja immer noch erstaunlich viele Eltern der Meinung, Kinder bräuchten einfach nur mal einen ordentlichen Anschiss damit sie ein unerwünschtes Verhalten ändern

5

Hallo,

Hab ich das richtig verstanden? Die Mutter hat sich in dieser Situation mit dem Kind in eine Ecke verzogen und geweint? Sie hat einen kleinen Jungen angeschrien?

Wie alt war dein Sohn denn genau? Die ganze Situation hörte sich für mich jetzt nicht ungewöhnlich an, außer natürlich die Reaktion darauf. Meine Tochter (14 Monate) war selbst Anfang dieser Woche in der Krabbelgruppe. Da landete auch mal ein gröberer Griff im Gesicht. Gerade, wenn es noch nicht so viel Umgang mit anderen Kindern gab ist das normal. Die Kinder machen es ja nicht böswillig! Meine Tochter war einfach begeistert von dem Kontakt zu den anderen Kindern und wollte sie streicheln. In diesen Interaktionen lernen Kinder ja nicht nur, wie sie ihre Kraft dosieren sondern auch, wie sie damit umgehen, wenn ein Kind für sie grenzüberschreitend handelt. Vor solchen Situationen braucht man keine Angst haben sondern sie sind, wenn richtig mit ihnen umgegangen wird, eine tolle Lernsituation für alle Kinder!

Du hast für euch entschieden, dass es das richtige war und das ist in Ordnung. Aus deiner Perspektive mehr als verständlich. Du musst dich in solchen Situationen sicher und wohlfühlen, denn das beeinflusst ja auch deinen Sohn. Ist die Kursleitung nicht nochmal auf dich zugekommen?

Ich bin Erzieherin und habe selbst auch schon in Kindergärten gearbeitet. Wir lernen schon in der Ausbildung, wie man mit solchen Situationen umgeht und auch, wie man Eltern in solchen Situationen begleitet. Du brauchst keine Angst haben. Eltern lernen genauso in solchen Situationen wie Kinder und Fachkräfte sind für sowas da.

Ich hoffe, dass ich alles richtig verstanden habe und nicht irgendwie daran vorbeigeschrieben habe. Die Nacht war nicht lang für mich heute. Ich wollte aber einfach mal gerne meine Gedanken dazu schreiben. :-D

6

Ja das hast du gut zusammen gefasst...wenn man es so aufschreibt und noch mal durchliest klingt es eigentlich ziemlich unglaublich 🙈 Mein Sohn war da knapp 2,5, das Mädel so 1,5. Die Kursleitung meinte, ich könne ja nur noch kommen, wenn das Wetter passt und sie draußen am Spielplatz sind, da war es nämlich besser. Aber das fühlte sich dann auch irgendwie wie ein Teil-Rausschmiss an.

Ich hab einfach so Angst dass er im Kindergarten das "Böse" Kind wird, dass nur im Time-Out sitzt...Auch wenn ich beim Aufnahmegespräch eigentlich nicht den Eindruck hatte

8

Unglaubwürdig finde ich es jetzt nicht wirklich. Wenn ich mir die Wertung einfach mal rausnehme frage ich mich, wie das denn weitergeht. Vielleicht hat die Mama gerade eine schwere Zeit gehabt oder war einfach sehr emotional, was ihr Kind angeht. Nur lernt die Kleine dann auch nur, dass so Probleme gelöst werden. Indem man schreit und sich dann in die Ecke setzt und weint.
Ich frag so nochmal nach, da ich als die Kursleitung, nochmal besonders mit der Mama geredet hätte und dich dann noch ermutigt hätte, wiederzukommen. Diese Reaktion ist einfach drüber meiner Meinung nach. Du hast adäquat reagiert. Sie nicht. Auch, wenn sie vielleicht einen der o.g Hintergründe hat. Adäquat ist was anderes.

Wenn du dich so wohler fühlst kannst du das ja sonst vor Beginn der KiTa nochmal ansprechen. Wie die Fachkräfte mit sowas umgehen. Dafür haben die Fachkräfte ja auch ein Konzept. Ich könnte aber auch verstehen wenn du das nicht möchtest.

9

Nein, hast du nicht. Die andere Mutter hat überreagiert, aber wer weiß, was bei ihr gerade los ist - vielleicht ist sie total übermüdet, vielleicht ist sie gerade im Alltag überfordert, vielleicht ist die Spielgruppe ihr Lichtblick unter der Woche zum Auftanken... Möglicherweise würde es dir helfen, mit ihr darüber zu reden? Dann wirst du ja schnell merken, ob sie einfach nur gerade dünne Nerven hat oder wirklich grundsätzlich so denkt - dann würde ich mir die Spielgruppe sparen und woanders hingehen. Denn selbst wenn du recht hast, bringt das ja dann nix, wenn einen die Erwartungshaltungen anderer so stressen. Es gibt nun mal unterschiedliche Charaktere bei Kindern und es dauert, bis Kinder gewisse Dinge lernen, egal, ob es nun "Wir hauen nicht!" oder "Man muss nicht bei jedem Pieps sofort weinen" ist. Das muss man in einer Spielgruppe ertragen.

Unsere Tochter wurde z.B. bei der Tagesmutter auch oft von einem kleineren Mädchen gezielt gehauen und gekniffen - und damit müssen alle umgehen lernen. Mir fiel das anfangs auch schwer, weil man eben sofort in den Modus "Ich muss jetzt mein Kind retten!"-Modus verfällt ;-) Wir Eltern haben das ganz offen miteinander besprochen, wir reden mit den Kindern darüber, die Tagesmutter trägt ihren Teil dazu bei und hat es immer im Blick - fertig. Es hat sich deutlich gebessert, eben weil alle offen damit umgehen und niemand sich gegenseitig Vorwürfe macht. Es sind Kinder, im Gehirn ist in der Zeit so viel los und soziales Verhalten zu lernen dauert.

10

Ach du liebe Zeit, was für eine hysterische Mutter.
Hat denn die Spielgruppen-Leitung nichts dazu gesagt in dieser Situation?

Du hast in beiden Fällen reagiert, was gut und wichtig ist. Evtl könntest du deinem Sohn auch noch zeigen/vorleben, wie man richtig/angemessen reagiert, indem du das andere Kind besonders tröstest/dich entschuldigst.

In diesem zarten Alter zählt hauen, schubsen etc. pp bedauerlicherweise zu einem „ungeschickten“ Kommunikationsversuch, auch wenn die Kinder schon gut reden können.
Ich bin seit 13,5 Jahren Mutter, habe in dieser Zeit sehr, sehr viele Kinder kennengelernt und JEDES Kind hat früher oder später gehauen/geschubst/gekniffen oder gar gebissen 😅. Das eine mehr, das andere Kind weniger!
Karma is a bitch und früher oder später wird diese spezielle Mutter hoffentlich mit schlechtem Gewissen an dich denken, wenn ihr Kind haut etc pp.. Es sei ihr gegönnt, dass sie dann auch so blöd angemacht wird 😅☺️🫣.

Es ist in meinen Augen egal, wie sie an diesem Tag drauf war, aber es geht nicht, dass man so dermaßen austickt. Als erwachsene Person sollte man sich schon ein wenig unter Kontrolle haben.

Ich wünsche euch einen tollen Kita-Start und bitte, krieche nicht vor anderen Eltern zu Kreuze. Sei selbstbewusst und unterstütze dein Kind in dieser schwierigen Entwicklungsphase.
Eins meiner Kinder ist frühkindlicher Autist. Was glaubst du, was wir uns da schon alles anhören/gefallen lassen mussten? Denn natürlich sind immer die Eltern schuld 😓🙄. Jedoch nur bis zur Diagnose! Als feststand, was los ist, bin ich in die Offensive gegangen, habe offen und ehrlich mit anderen darüber kommuniziert und seitdem gab es nie wieder Schwierigkeiten.
Bis dahin war es ein schwieriger, anstrengender, tränenreicher Weg. Mir ging es zeitweise so schlecht, ich litt sogar unter einem Stress-Darm.

Ich wünsche euch einen tolle Zeit in der Kita 😘😘. Das klappt schon 👍

12

Danke für deine lieben Worte. Ehrlich gesagt wünsche ich ihr das auch ein bisschen 🤪
Die Leitung der Spielgruppe ist lieb, aber war glaub ich ein wenig überfordert. Sie hat dann gemeint wir könnten ja nur noch kommen wenn sie auf den Spielplatz gehen, aber das fühlte sich auch irgendwie wie ein Teil-Rausschmiss an.

Darf ich fragen wann bei euch die Diagnose gestellt wurde und welche Anzeichen es vorher gab? Manchmal kam mir eben schon der Gedanke ob es in die Richtung geht, aber dann passt es wieder so gar nicht. Andere Kinder und Menschengruppen überfordern ihn so dermaßen. Er ist auch oft lieber für sich und spielt allein und haut, sobald ein Kind in seine Komfortzone kommt. Manchmal freut er sich dann aber doch, aber er ist dann aber so dermaßen ungestüm und grob dass er 0,0 versteht wenn er anderen z.B. Angst macht oder weh tut. Das findet er dann lustig und lacht. Beim Spielen reiht er hauptsächlich seine Autos in Schlangen auf. Das konnte er mit 1,5 schon stundenlang machen, und wehe man brachte ihm was durcheinander. Daheim nutzen wir einen Laufstall (er nennt ihn Käfig) damit ihm die kleine Schwester nichts durcheinander bringt. Am liebsten ist ihm , wir verlassen das Haus erst gar nicht, außer zur Oma. Motorisch ist er ein bisschen tollpatschig, es hat lang gedauert bis er sich mal zum spazieren gehen bequemt hat und hat auch jetzt erst mit dem Laufrad fahren angefangen. Er ist reizempfindlich, für Aktivitäten wie Rasen mähen, Mixer anmachen oder Handrührgerät einschalten braucht er Gehörschutz, sonst tickt er völlig aus. Ganz krass war es jetzt im Urlaub, durch den Ortswechsel und den geänderten Tagesablauf war er völlig von der Rolle und nur noch am weinen und schreien. Während die Kinder der befreundeten Familien sich erstmal im Garten austobten nach der langen Autofahrt und in den Pool sprangen, saß er geschlagene 4 Stunden mit Kopfhörern und Tonie-Box auf dem Sofa und rührte sich nicht, wollte auch nicht mit mir spielen. Welcher knapp 3 jährige macht das bitte? Seit wir wieder daheim sind, er sein Umfeld und seinen "Käfig" hat, ist wieder alles gut.
Andererseits spricht er in meinen Augen ok (noch nicht so viel und deutlich wie Gleichaltrige, aber ich würde sagen im Rahmen). Er benennt Gefühle wie Angst, Trauer, Wut, er hält Blickkontakt und reagiert auf seinen Namen, man kann mit ihm Fingerspiele spielen etc.

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Anzeichen waren bei ihm seit Geburt an da.
Mit 3 konnte er noch gar nicht reden, war stumm wie ein Fisch.
Die Diagnose bekamen wir im Sommer 2021 (da war er fast 6 Jahre alt). Der Verdacht wurde erstmals im Sommer 2020 (mit 5 Jahren) geäußert. Wegen Corona zog sich das alles unglaublich.

Ich an deiner Stelle würde erstmals mit dem Kinderarzt reden, wie er das Geschilderte beurteilt.
Auch „normale“ Kinder legen nicht selten Wert auf starre Strukturen/Abläufe etc pp

Alles Gute für euch!

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P.S. Kind 3 und Kind 4 wurden mehrfach in der Krippe von anderen Kindern grün und blau gebissen. Nie und nimmer wäre uns eingefallen, deswegen die Eltern dumm anzumachen.
Die Erzieher hatten ein Auge auf die beißenden Kinder, kühlten Bisswunden sofort und kommunizierten sowohl mit uns als auch den anderen Eltern.
Auch mein Neffe hat lange, teilweise heftig gebissen, obwohl er sprachlich ne absolute Wucht ist 👍.

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Unser Sohn hat das auch im Alter zwischen 2-3 Jahren gemacht und das hat von ganz alleine aufgehört! Gerade bei überfordert, Unsicherheit oder wenn er müde war kamen solche kleinen Angriffe mal öfter vor.

Das haben viele Kleinkinder, mal mehr mal weniger ausgeprägt. Und das hat überhaupt nichts mit Erziehung zu tun, sondern dass die kleinen erstmal lernen müssen mit Emotionen umzugehen... wie zb bei ca 1 jährigen Kindern, die zusätzlich ihren Kopf gegen den Tisch, die Wand oder den Boden hauen wenn sie sauer sind.

Das einzige Verhalten was total unangebracht war, war die Reaktion der anderen Mutter! Klar leidet man mit, wenn sich das eigene Kind verletzt oder verletzt wird. Aber da so einen Aufstand zu machen ist total übertrieben und zeigt, dass sie überhaupt keine Ahnung hat was so im Kopf von kleinen Kindern vorgeht 🤷🏼‍♀️

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Ist dein Sohn vielleicht hochsensibel?

Lies dich mal in die Thematik ein, vllt findet ihr euch dort wieder.
LG