Kind 22 Monate bald großer Bruder

Hallo ihr Lieben :)

Ich wollte mal nach ein paar Erfahrungen fragen ich bin schwanger ET ist am 15.09.22 mein kleiner Sohn ist 22 Monate wie war es bei euch als das zweite Baby auf die Welt kam wie hat euer älteres Kind reagiert ? Und unser Sohn schläft immer noch bei uns mit im bett ich habe es noch nicht übers herz gebracht das er in seinem Zimmer in sein eigenem Bett schläft aber wenn das baby auf die Welt kommt und neben mir im beistellbett schläft und nachts weint dann wird mein anderer Sohn doch ständig wach habt ihr da auch erfahrungen ? :)

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Hallo,

mein Sohn war 21 Monate als er großer Bruder wurde. Er hat mich danach für einige Zeit abgelehnt, alles musste Papa machen, Kuscheln auch nur mit Papa.
Wir haben ihn von Anfang an mit einbezogen und ihm „wichtige“ Aufgaben gegeben wie zB beim Wickeln oder Baden helfen etc. Das fand er toll und seine kleine Schwester hatte er von Anfang an ins Herz geschlossen.

Ich weiß nicht, ob es die Hormone waren oder allg. einfach so ein Gefühl entsteht. Ich fühlte mich plötzlich schuldig, dass ich meinen Sohn mit dem kleinen Baby vom Thron stieß, er war doch selber noch so klein - obwohl er mir plötzlich 5 Jahre gealtert und einen halben Meter größer vorkam nach Geburt der Schwester. Dieses Gefühl, „ihm etwas anzutun“, ihm nicht mehr so viel Aufmerksamkeit schenken zu können, war nur schwer auszuhalten.

Er hat aber da schon in deinem Bett geschlafen. Wenn das Baby bei euch schon bald kommt, würde ich ihn nicht grade jetzt ausziehen lassen. Er braucht euch bald noch mehr. Es könnte ja vielleicht noch etwas gemeinsam mit Baby klappen, falls ihr Platz genug habt.

Oder du/dein Mann schlaft eine Weile abwechselnd oder so gemeinsam mit ihm in seinem Zimmer… da gibts ja viele Modelle.

LG und einen guten Start zu Viert 🍀

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Mein Sohn war ebenfalls 22 Monate bei Geburt. Er hat auch noch oft bei uns geschlafen, wenn das Baby wach wurde, hat er das gar nicht mitbekommen. Jetzt vor der Geburt würde ich solche Veränderungen auch nicht mehr angehen.
Er tat sich schon schwer. 3 Wochen war das Baby sehr spannend, dann kam die Erkenntniss "misst, das bleibt jetzt hier". Dann war er schon eifersüchtig, und den Frust und die Schläge hat leider das Baby abbekommen. Gerade als die kleine Schwester mobil wurde und auch anfing, an sein Spielzeug zu gehen war es extrem. Es war eine sehr schwere Zeit für mich, aber es ging mit viel Geduld, Besuch in der Erziehungsberatungsstelle und ein paar Veränderungen zu Hause vorrüber. Jetzt ist die Kleine ein Jahr und es ist eine typische Geschwisterbeziehung: Sie lieben sich, sie hassen sich, sie halten zusammen und verbünden sich, sie streiten und hauen sich...
Was wir auch hatten war eine vorrübergehende Baby-Phase. Plötzlich wurde aus "ich kann das selber" wieder "trag mich die Treppe rauf", "fütter mich", "ich kann meine Schuhe nicht allein anziehen", ich mag tagsüber meinen Schnuller etc...Wir sind dem Bedürfnis, wieder klein zu sein einfach nachgekommen (bis auf Schnuller). Nach einem Monat oder so war das Thema wieder erledigt

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Hallo,

mein Sohn ist 24 Monate alt gewesen, als die Kleine Schwester kam. Er war am Anfang absolut vernarrt, für so 8-10 Wochen, dann hatten wir eine schlimme phase, wo er die Kleine viel gehauen und an den Haaren gezogen hat.
Mein Sohn war allerdings schon länger absolutes Papa-Kind, das hat es etwas einfacher gemacht. Der Papa war ja schließlich verfügbar. Der war auch nach der Geburt die ersten 4 Wochen zu Hause.

Ich habe bewusst öfter das Baby warten lassen und dann auch gesagt "Ich muss erst deinem Bruder die Windel Wechseln und anziehen, dann kommst du wieder auf Mamas Arm" natürlich nur, wenn sie nur gemeckert hat.
Aber das hat ihm glaube ich viel bedeutet, dass sie eben auch warten musste und nicht immer die Nummer eins war.
Die Haupthase hat bei uns so 4-5 Wochen gedauert. Seitdem ist er meistens sehr lieb zu ihr. Wenn er müde wird, dann lässt er es noch ab und zu mit hauen oder Haare ziehen an ihr aus. Das ist natürlich doof, aber wohl auch normal. 😅
Sie kann nun seit 3 Wochen robben und kommt somit auch an sein Spielzeug. Das stört ihn aber nicht so wie erwartet. Meistens das sagt er nur "nein, meiner" und nimmt es weg oder er sagt direkt "aber du darfst da auch mit spielen". (Das sagen wir hier aber generell, das gehört xy aber du darfst da auch mit spielen. "

Mal schauen, was da noch kommt. 😅 Aber im Großen und Ganzen ist er sehr lieb. Er spielt auch viel mit ihr, zeigt ihr wie was funktioniert und freut sich sehr wenn sie lacht über seinen Quatsch. 😊🥰

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Huhu🙃....mein"Großer" war gerade 1 Jahr, da kam seine Schwester🥰....jeder sagte er müsse aus unseren Bett ausziehen um ruhig schlafen zu können.
Für uns war das die schlechteste Option😅....er zog gleich wieder ein......und nach einer Nacht mit Schwester hatte er sich daran gewöhnt🥰....wobei ich sagen muss das sie nur 1-2 mal Nachts zum Stillen wach wurde, er hingegen wurdw da ca noch 8 mal Nachts wach.
Jetzt sind sie 1 und 2 Jahre alt und wir schlafen immernoch gemeinsam🥰....

Lg

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Unser Sohn war schon drei bei der Geburt, daher kann man das nicht so gut vergleichen. Er hat sich gefreut und liebt seine Schwester seit dem ersten Zusammentreffen. Er knuddelt sie und kümmert sich. Eifersucht bemerkt man kaum.
Zum Schlafen: Der Große kommt noch oft nachts zu uns rüber. Er wacht nie durch sie auf. Meist bemerke ich ja aber, dass sie aufwacht, bevor sie schreit.

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Meine erste Tochter ist jetzt 25 Monate alt und meine zweite ist jetzt 3 Wochen alt.

Im Januar diesen Jahres haben wir damit begonnen in ihrem eigenen Zimmer und eigenen Bett zu schlafen. In der Regel funktioniert das ganz gut. Mal schläft sie durch und überwiegend kommt sie nachts zu uns. Unsere kleine schläft im Beistellbett unsere größere dann bei uns im Bett.

Sie schläft halt einfach weiter und bekommt das weinen gar nicht mit, wenn die kleine Hunger hat und gestillt werden will, eher habe ich das Problem, dass ich wenig Platz habe. 😅🙈

Aber ansonsten ist das dass kleinste Problem.

Da spielt die Eifersucht schon eine größere Rolle.🙈