Unzufriedene einjährige und nächtliche Wachphasen

Hallo alle miteinander,

unser drittes Kind stellt uns vor ganz neue Herausforderungen. Sie ist jetzt 13 Monate jung und chronisch schlecht gelaunt :(
Sie meckert viel, kreischt dann oft sehr wütend und alles was wir machen ist falsch. Wir hatten gehofft es würde besser werden, wenn sie krabbelt und sich fortbewegen kann (so wars bei den Jungs), aber nein.
Ist das noch normal? (ja, ich weiß. Es gibt kein normal... Ihr wisst hoffentlich was ich meine) und kennt das jemand von euch? Wann wurde es besser? Gibt es einen Trick wie ich ihr helfen kann?

Das zweite sind die Nächte. Sie hat noch nie gut geschlafen. Oft wach, viel Milch usw. Sie hatte auch schon mal eine Phase mit langen Wachzeiten in der nacht.
Nun ist es wieder soweit und sie ist jede Nacht mindestens eine Stunde wach. Oft mehr. Sie schläft im Familienbett. Manchmal frag ich mich, ob es besser wäre sie würde alleine schlafen?! Das sie durch uns geweckt wird?! Kennt das jemand bei einem U1 Kind, dass es so schlecht schläft?

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Unser Sohn hatte schon mit sechs Monaten die erste Phase in der er jede Nacht zwei Stunden wach war. Mit 8 Monaten dauerte diese Phase sechs Wochen und mit einem Jahr kam wieder so eine Phase. Teilweise war er morgens um 4 Uhr wach.
Also ja, grade kleine Kinder schlafen nachts oft miserabel.

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Ja, hier gab es diese Phasen auch immer mal wieder. Und die beiden Großen hatten als Baby auch kurz eine Phase. Aber da war es um den ersten Geburtstag ruhiger und zumindest nachts meist Ruhe 😅🙈

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Meiner ist 14 Monate und hat in seinem Leben 1x durchgeschlafen.
Seit Wochen sind wir 3-10x nachts wach.

Aktuell kämpfen wir auch mit einer nennen wir es Kommunikationsfrustration.
Er will so viel und wir verstehen es größtenteils nicht.
Versuche ihn immer abzulenken, dann geht es schnell wieder

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Unser erstes Kind war ein sehr schlechter Schläfer. Es wurde etwas besser, als sie nicht mehr im Familienbett war. Schnarcht denn jemand bei euch? Vielleicht stört sie das tatsächlich, oder die Bewegungen der Matratze... Es kann auf jeden Fall nicht schaden, die Ausquartierung mal zu probieren.

Was die miese Laune angeht: Ich kenne ein Kind, was gefühlt seit dem Tag seiner Geburt auch so drauf war. Und leider entpuppte es sich einfach als sein Charakter. Für die Eltern wirklich schwer, und für den Rest der Welt auch - er ist einfach konstant übellaunig. Grundlos. Nichts passt, alles ist falsch, niemand macht es ihm recht. Es hat sich erst etwas gebessert, als er in den Kindergarten kam und gemerkt hat, dass man mit der Attitüde eben wenig Freunde findet. Aber ein Sonnenschein wird er wohl nie mehr werden ;-) Vielleicht wird es bei euch durch die älteren Geschwister ja besser, vielleicht hängt es auch am Sprechen - wenn man erstmal sagen kann, was man alles blöd findet, wird es einfacher.

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Das ausquartieren versuchen wir auf jeden Fall mal. Schlimmer kann es ja nicht werden!

Ah. Ich hab so Angst davor, dass es ihr Charakter ist. Es ist aktuell wirklich kaum auszuhalten und sie ist nicht im Sprung 🙈
Hoffe auf das Laufen und versuche sie täglich zu motivieren 😅

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In welchen Situationen ist sie denn (besonders) unzufrieden? Und wann für ihre Verhältnisse gut gelaunt? Vielleicht kann man da ein Muster erkennen? Will sie vielleicht mehr mitmachen/sehen/dabei sein?

Was nächtliche Wachphasen angeht, habe ich reichlich Erfahrung 😅 Mein Sohn war zwischen 8 und 14 Monaten praktisch jede Nacht zwei Stunden wach. Absolut unergründlich, weshalb. Es hat dann von allein aufgehört, ohne dass wir irgendetwas verändert hätten. Er hat im eigenen Bett geschlafen, daran lag es bei uns also nicht. (Familienbett war aber auch nicht besser.)
Er ist jetzt übrigens fast zwei und schläft in der Regel durch. Wenn er nachts doch mal aufwacht, ist es aber immer noch so, dass er sehr lange (1 bis 3 Stunden) braucht, um wieder einzuschlafen. Da ist er sich treu geblieben. Er schläft insgesamt eher unterdurchschnittlich viel. Manchmal hatte ich das Gefühl, es kommt häufiger vor, wenn der Mittagsschlaf länger war als normal (1,5 Stunden). So richtig bestätigt hat sich das aber auch nicht. Gibt mir nach wie vor Rätsel auf. Ich hab es inzwischen aber akzeptiert. So schläft er eben...

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Ich kann dir gar nicht sagen wann sie besonders gut drauf ist. Manchmal lacht sie mit mir und plötzlich schlägt das Lachen in weinen um.
Oft will sie natürlich ihren Brüdern hinterher. Oder alles ausräumen was sie in die Finger bekommt. Sobald man da eingreift ist die Hölle los.
Manchmal aber auch völlig grundlos.
Beispiel: sie ist auf dem Arm, knatscht und drückt sich weg. Also setzte ich sie auf den Boden. Da bricht sie dann in Tränen aus. Nehme ich sie wieder hoch, drückt sie sich wieder ab und weint weiter. Das kann Minuten so gehen bis ich mich völlig zum Clown mache und sie lacht.
Sehr anstrengend und willkürlich :-[

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Wir haben hier auch so ein unzufriedene Exemplar.
Unsere Tochter war als Baby schon mehr wie andere am weinen und quengeln. Sie hatte immer schnell genörgelt und vieles hat ihr nicht gepasst.
Heute ist sie fast 22 Monate alt und ist immer noch eine die viel meckert und jammert. Es ist schon besser geworden, da sie schon super viel spricht und sich Problemlos artikulieren kann. Trotzdem gehört das weinen und meckern aufs Tages Programm 🙃 sie ist mittlerweile super ehrgeizig und das löst wiederum auch viel Gejammer aus, denn wenn etwas nicht klappt so wie sie es will wird gemeckert ohne Ende 😅 mittlerweile habe ich mich damit abgefunden das es ihr Charakter ist und auch ich bin „chilliger“ geworden 🙂
Alles gute 🍀

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Vielleicht ein kleiner mutmacher; mir wurde zu ihrer Baby Zeit immer gesagt das diese Kinder dafür besonders schlau sind/werden.
Meine Tochter ist bestimmt keine Besonderheit aber ich kann das bestätigen da sie mit allem immer recht früh dran war und geistig ihren Altersgenossen in vielen Bereichen voraus ist 🙂

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Wachsein in der Nacht war hier zum Glück kein Thema aber meckern und Jammern... Sehr viel sehr lange und sehr sehr anstrengend. Also aus meiner Sicht total normal und leider ist das wohl teilweise einfach Charaktersache. Wurde immer streckenweise besser aber nachhaltig erst mit 4 fürchte ich. Ich muss mein Kind auch mit 5 noch öfter dran erinnern, dass ich auf in Jammerton vorgetragene Bitten und Forderungen nicht reagiere, auch wenn ich grundsätzlich bereit bin, das gewünschte zu geben.