Umgang mit den Sprüngen 1./2.Lebensjahr

Hallo ihr Lieben

Unser Sohn ist nun 14 Monate alt und Mitten im Sprung 9. Ich finde wir haben aktuell wieder anspruchsvollere Tage/ Wochen da in ihm entwicklungsmässig viel passiert. Schon im 1. Lebensjahr fand ich es nicht immer einfach, die vielen Sprünge zu händeln. Es war ein stetiges auf und ab. Da waren die super friedlichen Tage während denen man dachte, nun hat man alles im Griff und das Kind ist so ausgeglichen und süss und kaum war das gedacht, stand wieder eine "Gewitterfront" vor der Tür, die es echt in sich hatte. Nach dem 1. Geburtstag hatten wir einige wirklich friedliche Wochen und ich dachte schon, nun merkt man die Entwicklungssprünge nicht mehr so doll... bis jetzt der Sprung 9 kam. Klar, es sind nicht nur die Sprünge - manchmal kommt auch noch krank sein oder Zähne ins Spiel, welche die Tage zäher machen. Empfindet ihr die Stimmung auch als wahnsinniges auf und ab oder ist das bei euch gemächlicher;-)? Vielleicht mach ich mir auch zu viele Gedanken und darf die strengen Tage nicht so fest gewichten, jedoch strauchle ich da innerlich manchmal ganz schön auch wenn ich meinem Kind versuche eine starke Mama zu sein. Werden die Entwicklungssprünge mit der Zeit weniger deutlich spürbar bzw. die ausgeglichneren Phasen länger?? Klar, ist das auch kinds- und situationsabhängig aber was habt ihr da so für Erfahrungen nach dem 1. Lebensjahr gemacht?
Sorry, jetzt wurde der Text sooo lange#schock. Freue mich auf Antworten#freu.

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Hey, meine Tochter ist 13 Monate.
Ich gehe davon aus du meinst die Sprünge von oje ich wachse. Also ich kann nur von uns berichten, wir haben auch viele auf uns abs. Aber ehrlicherweise haben wir aktuell eine eher schlechte Phase und bei oje ich wachse -Sonnenschein 😉
Es wird immer mal gute und schlechte Stimmungen geben halt durch 😅

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Ich verfolge das mit den Sprüngen nicht, deswegen kann ich dazu nichts sagen. Bei unserem Sohn habe ich bis zum 3. Geburtstag genau alle 6 Monate einen massiven Sprung erlebt, dazwischen nichts. Mit 3,5 ist aber nicht viel gewesen, also wird's vielleicht noch weniger.

Mit 14 Monaten lief es bei uns bei beiden Kindern gerade ganz entspannt. Anstrengende (anhängliche) Phasen hatten wir rund ums Laufen lernen bei beiden mit ca. 11 Monaten.
Unsere Tochter ist jetzt 15 Monate und gerade geht's wieder richtig los.

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Mein Geheimnis:
Sprünge, Sprünge sein lassen.
Ich habe mich NIE damit beschäftigt. Hab also auf nichts gewartet und nichts irgendwo reininterpretiert.
Die Kinder haben und hatten einfach gute und schlechte Tage - genau wie jeder andere Mensch, egal welchen Alters, auch. 🙂

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Ich habe die App auch und ehrlich gesagt schaue ich nie rein 🤷🏻‍♀️. Mein Sohn (12 Monate alt) hat unabhängig von den Sprüngen Mal gute Mal schlechte Tage- so wie ich auch 😄. Jedes Kind ist doch individuell, halte von diesen Sprüngen nach Kalender überhaupt nichts (und viele Kinderärzte ja auch).
Laut App sollte mein Sohn in 7 Tagen ein Sonnenschein werden… ohhh da warte ich sehnsüchtig drauf 🤣

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Ich habe ab dem 4. Lebensmonat aufgehört nach den Sprüngen zu schauen. Ich habe mich verrückt gemacht damit. Vorallem, als mir alle von der Schlafregression im 4. Monat erzählten und dass danach alles schlimmer wurde.
Ganz im Gegenteil. Es wurde besser bei uns.

Sprünge. Schübe. Was auch immer. Mal ernsthaft, bist du täglich gut drauf? Hast du nicht auch mal phasenweise (Periode) schlechte Laune und könntest nur herum maulen und kannst dich selbst nicht ausstehen? Du hast als nun Erwachsener gelernt diese Gefühle zu bewältigen und schreist nicht, wirfst dich nicht auf den Boden, schläfst nicht gänzlich schlecht oder weinst im Schlaf etc pp... Ein Kind muss ja erst einmal lernen mit diesen Tagen umzugehen und mit den dazugehörigen Gefühlen. Es kann und weiss es nicht anders als zu weinen, herum zu hocken, schreien, treten, beißen, hauen oder was auch immer...

Was ich dir sagen will: nimm die Tage, wie sie kommen und halt dich nicht an Schüben fest. Es gibt immer wieder schlechte Tage. Die hast du auch.

Unsere ist fast 2,5 Jahre alt. Sie hat längere gute Phasen. Tagelang. Und dann Bämmmmm... Nichts gut. Alles doof. Is halt so. Steht halt hier mal das Haus Kopf.

Bearbeitet von Anthea007
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Genau so ist es. Und immer wenn man denkt der Höhepunkt ist erreicht kommt eine Schippe oben drauf.
Um den 3. Geburtstag war ich kurz davor ihn vor die Tür zu setzen und ich weiß jetzt schon, dass mich wahrscheinlich irgendwann etwas noch Heftigeres erwarten wird #rofl

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Ich habe 2 sehr verschiedene Kinder (6 und 3,5j) und aus meiner Erfahrung kann ich sagen das das mega Charaktersache ist 🙈 mein kind1 war auch sehr anstrengend...und ist es phasenweise noch. Aktuell in der Wackelzahnpubertät.. 😯😬🤪 wechseln sich wieder Phasen mit riesigem Nähebedürfnis mit Phasen voll frecher Antworten und Autonomiebetstrebungen ab. Kind1 geht Richtung Gefühlsstark und da wackeln halt gern nal die Wände, bei Freude genau so wie bei Frust 😬
Kind2 ist wesentlich 'einfacher' im Sinne von ausgeglichener, zufriedener, schnell wieder aus einem Gefühlsausbruch heraus.

Es ist ja auch die Frage was sind WIR Eltern für Charaktere und womit kommen wir gut oder weniger gut klar 🤷‍♀️. Unsere Ki der bringen oft ganz neue Seiten an uns zum Vorschein mit denen wir erstmal umgehen lernen müssen.