Hallo liebe Mamas und Papas,
wer hat auch ein Kind, das (schon immer) auf Überreizung mit katastrophalen Nächten reagiert? Und wie war das bei euch mit dem Wegfall des Mittagsschlaf?
Unsere Tochter ist jetzt 2,5J alt und braucht grundsätzlich eher weniger Schlaf (ca. 11,5 Stunden insgesamt in 24 Stunden). Aber sie ist ein sehr reizoffenes, schnell reizüberflutetes Kind (schon als Baby war sie ein Schreibaby).
Sie mittags und abends zum Einschlafen zu bringen wird immer schwieriger. Ich Kürze ihren Mittagsschlaf schon auf 40-60 Minuten, je nachdem wann sie sich zu bewegen anfängt; das nutze ich dann um sie sanft aus dem Schlaf zu holen. Zuletzt musste ich sie mittags dreimal in die Trage nehmen, damit sie überhaupt einschläft.
Vor 2 Wochen haben wir an einem sehr ruhigen Tag mit Mittagsruhe versucht den Mittagsschlaf wegzulassen und es endete in einer Nacht mit 6-7mal wach sein plus Wachphase von über einer Stunde zwischen 1:00 und 2:00… es war richtig so als würde in der Nacht „alles rauskommen vom Tag“.
Wer kennt das und wie lief es bei Euch weiter? Wann habt ihr es wieder ohne Mittagsschlaf versucht und wann hat es dann gut geklappt?
Mit Mittagsschlaf sieht es bei uns meistens etwa so aus:
7:30 wach
13:15-14:00 Mittagsschlaf
21:00 schlafen
Bei der Umstellung von 2 auf 1 Tagschlaf hat es bei uns fünf Monate gedauert…sie konnte erst mit fast 18 Monaten gut nur mit einem Schlaf auskommen… und ich hoffe, dass es diesmal nicht so lange dauert, denn ich möchte sie ungern die nächsten 5 Monate immer wieder in die Trage nehmen 🥵.
Ich freue mich über eure Rückmeldungen!
Vielen Dank und liebe Grüße
Marla
Kein Mittagsschlaf = katastrophale Nacht; wer kennt es und wie lief es weiter?
Warum willst du den Mittagsschlaf streichen? 21 Uhr ins Bett ist zwar nicht ideal, aber erträglich.
Bei uns hat das Kind entschieden, dass es zu Mittag nicht mehr schlafen will. Bei einem so reizempfänglichen Kind, würde ich schon noch eine Weile daran festhalten, es sei denn, sie findet immer schwieriger in den Schlaf, mittags und abends.
Sie ist gestern erst nach etwa 45 Minuten mittags eingeschlafen (stillen und dann in die Trage und sie wiegt fast 19kg auf über 1m Größe…)
Und abends noch später ins Bett gibt dann einen „Teufelskreis“, denn dann schläft sie morgens länger und es wird mittags und abends entsprechend immer später…
Das sind so die Schwierigkeiten… von mir aus kann sie gerne mittags schlafen! Es wird nur einfach zunehmend schwer bzgl Einschlafen und Rhythmus…
Sogar fast 20kg😅🙈
Der Rhythmus ist fast wie bei meiner (grade 3 geworden). Ich wünschte auch sie würde am Abend früher schlafen, aber 21 Uhr ist doch noch halbwegs okay.
Mittagsschlaf weglassen geht bei uns auch nicht, dann wird sie am Nachmittag völlig überdreht und schläft dann am sehr späten Nachmittag ein falls man eine kurze Autofahrt machen muss oder so. Den Mittagsschlaf braucht sie also einfach noch und dann muss man das akzeptieren.
Wenn wir aber am Morgen früher aufstehen, also spätestens um 7 Uhr, dauert es am Abend meist nicht ganz so lange.
Ich mag sie so ungern morgens auch noch wecken…ich wecke ja schon mittags…
Die Abendzeit ist für mich auch in Ordnung, das „Problem“ ist vor allem das Einschlafen mittags…es dauert ewig und neuerdings eben wieder mit Trage (und unsere Große wiegt fast 20kg)… ich mache das, weil ich weiß, dass es ihr gut tut und mir bzgl der Nächte😄 aber 20kg für die nächsten Monate in der Trage…🙈 ich habe die ersten 1,5 Jahre tagsüber IMMER zum Tagschlaf getragen und war so froh als es endlich anders ging…🙈
Ich kann verstehen wie anstrengend das ist. Unsere hab ich auch bis sie anderthalb war für jedes Schläfchen rumgeschleppt, auch in der Nacht. Dann konnten wir uns aber verlegen auf das Schlafen im Kinderwagen. Machen wir heute noch so, dass sie den Mittagsschlaf im Kinderwagen macht, meist mit einem kurzen oder langen Spaziergang zum Einschlafen verbunden. Vielleicht wäre das ja eine Möglichkeit für dich.
Ansonsten versuche vielleicht mal am Morgen zu wecken statt Mittags. Bei uns macht das echt einen Unterschied, weil sie den Mittagsschlaf dann früher macht.
Hallo,
wir haben dasselbe Problem derzeit. Unser Sohn hatte schon immer ein Einschlafproblem (am Anfang nur zuverlässig mit der Trage, Kinderwagen oder einer Wippe). Bis heute ist es so, dass ich ihn Mittags niemals einfach ins Bett legen kann, sondern ihn jeden Mittag in die Trage reinmache und hin- und herlaufen muss (bis 45 Minuten). Auch er wiegt um die 20kg und ist über einen Meter groß :D Ich bin eher von der sehr zierlichen Sorte, aber daran habe ich mich gewöhnt, war nie anders und ich bin da irgendwie mit gewachsen :D
Im Sommerurlaub, als er knapp 2 wurde, hat er auch den Mittagsschlaf komplett für 2 Wochen verweigert. Er war müde, hatte Nachts nicht gut geschlafen, aber Mittags wollte er nicht. Hat mich dann quasi in der Trage „geschubst“ und viel geweint. Ich habe dann einfach aufgegeben, ich kann ihn ja nicht zwingen. Zurück zuhause ging es dann ab und zu wieder, aber nicht immer zuverlässig. Bis heute hält dieses Problem andauernd an. Mal klappt es, mal nicht. Wobei es bei uns keine Garantie ist, dass er Abends deswegen besser oder schlechter schläft. Was er aber oft hat, ist der Nachtschreck, auch nur wenn es ein anstrengender Tag war (ohne Mittagsschlaf). Ich nehme es jetzt hin, kann das nicht ändern, laufe aber auf Zahnfleisch. Teilweise ist er im Weihnachtsurlaub dann um 22:00 Uhr ins Bett (wir hatten Besuch) und ist dann um 5 Uhr aufgestanden und hat den Mittagsschlaf total verweigert. Aber gestern z.B. hat er auch keinen Mittagsschlaf gemacht und ist dann um 19:00 Uhr eingeschlafen und das bis heute morgen um 7:00 Uhr. Also mal so, mal so.
Geht dein Kind schon in die Kita? Unser Sohn geht da dreimal die Woche hin und komischerweise schläft er da (ohne Einschlafbegleitung a la Trage). Ich kann ihn hier niemals einfach so ins Bett legen, er hüpft und spielt oder sitzt und sagt, dass er raus will. Aber auch in der Kita gab es wohl Tage, wo er den Schlaf mittlerweile auch verweigert. Danach geht es ihm dementsprechend.
Wie gesagt eine Lösung habe ich auch nicht, ich versuche es jeden Mittag und wenn es nicht geht, dann halt nicht. Irgendwann pendelt sich das hoffentlich ein. Ich finde persönlich er braucht den Mittagsschlaf noch. Aber er hasst es zu schlafen. Auch Abends ist es eher ein Kampf, aber zumindest schläft er irgendwann (von selbst) ein, auch wenn ich manchmal 1,5 Stunden im Bett mit ihm verbringe.
Oh das klingt auch sehr anstrengend bei Euch…einfach auch körperlich anstrengend…😬
Wir hatten hier bis 21 Monate generell jede einzelne Nacht stündlich stillen und mehr…danach wurde es zwar besser, aber im Schnitt war es immernoch 5-6mal… seit etwa einem Monat wurde es konstant weniger und ich habe schon das Gefühl, dass es mit kurzem Mittagsschlaf besonders gut ist (für unsere Verhältnisse) mit 2mal Stillen und mit Überreizung dann doch wieder besonders schlecht…
Es ist ja irgendwie oft schon gut zu hören, dass es anderen ähnlich geht… auch wenn ich Euch natürlich wünsche, dass es sich bald einpendelt! Und ja, so lange heißt es wohl manchmal auch einfach nur „irgendwie durchhalten“…
Hallo!
Bist du sicher, dass sie sich am Tage genug auspowern kann?
Fast 20 kg kommt mir doch sehr viel vor. Mein Sohn ist 8 und wiegt 23 kg.
Hast du schon mal übers abstillen nachgedacht?
LG
Huhu, stillen wollte ich eigentlich nur ein Jahr…😅 aber das ist ein anderes Thema…
Und ja, das Gewicht ist sicherlich hoch, allerdings kommt sie da wohl nach mir, sagt auch der Kia, denn sie streckt sich seit einem Jahr schon ordentlich (hatte mit 18 Monaten schon fast 18kg) und bei mir hat es sich dann mit 3-4 komplett verwachsen, ab da war ich dünn bis heute (1,76 auf 57kg) und ich gehe davon aus, dass es bei ihr ähnlich verlaufen wird.
Hallo liebe Marla,
unsere beiden sind etwa gleich alt und auch ansonsten passt vieles was du schreibst auf meinen Sohn!
Im Sommer (mit 2) hat er angefangen immer mal wieder keinen Mittagsschlaf zu machen. Ich muss sagen, am Tag/Abend hat man ihm das kaum angemerkt. Erst das schlafen gehen, Bzw die Nacht war dann oft wie bei euch die reinste Katastrophe.
Wie du auch oben beschrieben hast, war es bei unserem Sohn auch. Erst kurz bevor er zwei wurde, wurde sein Schlafverhalten langsam besser. Davor ist er oft , wie eure Kleine, stündlich aufgewacht. Danach auch so 5-6x. Abgestillt haben wir im April (20 Monate).
Insgesamt braucht er auch seit längerem schon etwa 11/11,5h Schlaf in 24h. Als er noch Mittagschlaf gemacht hat sah es dann oft so aus:
Aufstehen zwischen 6-7Uhr
Mittagschlaf 12/13-14/15Uhr
Abends: 21/22Uhr
Mir wurde es letztendlich abends einfach zu spät und jeden Mittag war es ein Kampf mit dem einschlafen (zumindest wenn es nicht grad 15/16Uhr war). Also haben wir den Mittagschlaf irgendwann weggelassen. Und die ersten Wochen hab ich mich auch zurückversetzt in unsere schlimmsten „Schlafenszeiten“ gefühlt. Aber es wurde besser! Viel besser! Mittlerweile schläft er ca. von 20.30-7.30Uhr mit 1-2x aufwachen. Tagsüber/Abends ist er meistens gut drauf. Das einzige Problem ist tatsächlich nachmittags Auto fahren. Da ist er dann doch noch öfter eingeschlafen. Aber selbst da hält er mittlerweile mit etwas bespaßen 1/2-1h durch wenn es denn mal sein muss.
Ist jetzt etwas lang geworden, aber vielleicht kann ich dir mit unseren Erfahrungen ja etwas weiterhelfen.
Liebe Grüße Bubenmama2020
Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrung! Das heißt also Euer Sohn hat sich über die Zeit einfach an die langen Tage gewöhnt, so dass sie ihn nicht mehr so sehr überreizten und die Nächte sind damit von alleine besser geworden…? Habe ich das so richtig verstanden?
Ja, genau weil unsere Nächte ENDLICH besser sind möchte ich natürlich unbedingt vermeiden mich in die Zeiten des schlimmsten Schlafverhaltens zurückzuversetzen 🙈 deshalb setzte ich bisher alles auf einen zumindest kurzen Mittagsschlaf, auch wenn es oft wirklich mühsam ist…
Ja genau! Das sollte die Message sein. Hab etwas drum rum geschrieben🙈 Ich kann dir nicht mehr genau sagen wie lange, aber vielleicht 2-3 Wochen ohne Mittagschlaf, danach wurden die Nächte dann deutlich besser. Es war halt davor auch so ein ewiges hin und her: Kein Mittagschlaf = schlechte Nacht = nächster Tag doch Mittagschlaf = bessere Nacht = kein Mittagschlaf usw…
Ich glaub ich hang letztendlich mehr am Mittagschlaf als mein Kleiner😅 Die Pause tagsüber fehlt doch schon🙈 Dafür hab ich jetzt abends ein paar Stunden.
Es ist ja auch bei jedem Kind anders, aber ich denke ihr werdet bestimmt selber merken, wenn es wieder an der Zeit ist was am Schlafrhythmus zu ändern.
Und wie es der Zufall so will, war unsere letzte Nacht (nach meinem Beitrag) eine Katastrophe😅