Trotzphase extrem kurz

Hallo mein Sohn war nach seinem Geburtstag ( 3 jahre) für 3 Wochen extrem unzufrieden und sehr trotzig. Er ist seit einer Woche wieder gut drauf.
Kann es sein das so eine trotzphase so schnell rum ist? Oder wechselt es einfach nur wöchentlich?
Liebe Grüße

1

Die Autonomiephase dauert mehrere Jahre. Und darin gibt es meiner Erfahrung nach, mal kurze und mal längere Phasen, die a anstrengend sind und dann wieder Phasen, in denen es ok ist..

2

Schließe mich dem anderen Beitrag an. Das ist ein stetiger Prozess.
Vielleicht habt ihr bisher Glück gehabt...

Unsere Maus ist seit etlichen Wochen super drauf. Sie ist etwas mehr als 2 1/2 j alt. Und letztens hatte sie wieder ihre 2 Tage... Da ging gar nichts.

Wenn sie in der Kita tagsüber zu viel erlebt hat und extrem kooperativ war, ist das Fass voll und am Nachmittag und Abend geht gar nix mehr.

3

Ich glaube du hast nicht richtig verstanden, was die trotzphase ist bzw wie sie funktioniert. Das ist ein Prozess. Diese „trotzanfälle“ kommen und gehen. Kommt auch auf die tagesform an. Dann ist es auch bei jedem Kind sehr unterschiedlich ausgeprägt.

Ich hatte bei beiden eher „ Glück“. Und dieses extreme trotzen (auf boden werfen usw) hat sich in Grenzen gehalten bzw haltet sich in Grenzen.

4

Und du bescherst dich jetzt, weil …? Sei doch froh, dass du es daheim harmonisch hast und die Zeit mit deinem Kind genießen kannst.
Wir haben seit fast 1,5 Jahren jeden Tag mehrere Wutanfälle und er wird erst noch 3 🤯

7

Ich beschweren mich gar nicht. Hab mich einfach nur gewundert und wollte mal fragen, wie da so eure Erfahrungen sind.

5

Vor ca. 2 Jahren habe ich was ähnliches gefragt und wurde hier beinahe ausgelacht. Wir hatten um die 3 rum eine ruhige Phase, die wurde abgelöst von einer echt schlimmen und dann wars gröstenteils gut. Also, Kopf runter und durch! 😄

6

Es ist bei weitem nicht bei allen Kindern so stark ausgeprägt wie bei denen, deren Eltern dann hier Hilfe suchen.

8

Offiziell geht die Autonomiephase so von 2-5.
Ab 3 ging es bei meiner großen so richtig los. Von 2-3 gab es immer mal wieder ein paar Phasen, in denen gewisse Sachen schwierig waren (anziehen, ausziehen, Auto fahren, Brot falsch geschnitten etc). Mit 3 ging es irgendwann los mit ausrastern. Da gab es diverse Situationen, in denen man es nicht „richtig“ machen konnte und die große in einen Tobsuchtsanfall geraten ist.
Entspannter wurde es mit etwas über 3,5. mit 4 wurde es dann nochmal viel angenehmer. Die massiven wutanfälle und anstrengenden Phasen wurden immer weniger. Jetzt ist sie frisch 5 und in den letzten Monaten war es super ruhig. Wir als Eltern haben gelernt, viel besser in solchen Situationen zu handeln und sie kann seit einem 3/4 Jahr viel besser Emotionen benennen und mit den Gefühlen umgehen. Es wird noch viel geweint (wenn sie zum Beispiel 2 Dinge gleichzeitig will, die sich aber ausschließen oder etwas nicht so klappt, wie sie es sich gedacht hat), aber das ist halb so wild. Außerdem gelingt ihr seit einem guten halben Jahr der perspektivwechsel ganz toll, was auch viel geholfen hat.
Ich würde davon ausgehen, dass es bei euch auch nochmal ne Welle nach oben geben wird. Aber trotzphase heißt ja nicht, dass es permanent fordernd ist oder dass es in einem kurzen Zeitraum dann „erledigt“ ist. In der sehr langen Phase lernen die Kinder ihre Gefühle kennen und mit ihnen umzugehen.