Hilfe, Kind 27 Monate schläft schlecht ein und durch

Hallo ihr Lieben, unser Kind war immer ein guter Einschläfer. Entweder ist er alleine eingeschlafen oder wir sind bei ihm geblieben bis er eingeschlafen ist wenn er das wollte.
Seit einigen Tagen ist der Wurm drin. Er hat seine Abendrituale wie zuvor auch. Wenn er dann im Bett ist (Gitterbett mit herausgenommenen Stangen) springt er im Bett herum, kommt wieder heraus, klettert auf mir oder meinem Mann herum und findet alles ganz witzig. Probieren wir es bei uns im Bett ist das gleiche. Er kommt nicht zur Ruhe. Ich empfinde es fast schon als Provokation, auch wenn es nicht so ist. Gespräche ignoriert er total. Auch nachts ist er dann häufig wach und lässt sich schwer bis gar nicht zum Schlafen bringen.
Unserer Meinung nach hat sich bei seinem Tagesablauf nichts geändert. Haben auch schon im Kindergarten nachgefragt, alles ohne Vorkommnisse.
Ich fühle mich so hilflos und komme an meine Grenzen ihm das Einschlafen zu erleichtern.
Habt ihr Tipps?

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Hab keinen Tipp. Höchstens Theorien, woran das liegen könnte.
1. Einfach nicht müde. Macht er im Kiga noch nen Mittagsschlaf? Wie ist es, wenn er später ins Bett geht?
2. Ist jetzt halt ne Phase. Schlafgewohnheiten ändern sich. Braucht vielleicht im Moment einfach mehr Nähe.

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Danke für deine schnelle Antwort.

Er ist bis vor kurzem ca 18 Uhr ins Bett gegangen. Das hat sich in den letzten Wochen auf ca 19-19:30 geändert. Ist für uns auch okay so. Da haben wir auch langer Zeit mit ihm. Er ist auch müde. Wir versuchen schon es individuell zu halten wie er müde ist.
Er macht im Kindergarten seinen Mittagsschlaf, auch am Wochenende zu Hause.
Es ist auch völlig in Ordnung für uns, wenn er bei uns im Bett schlafen möchte (auch wenn ich etwas Bedenken habe das er irgendwann nicht mehr in seinem Bett schlafen möchte), aber wenn er auch da immer wieder wach wird, teilweise auf uns herumspringt oder auch ab früh 4 Uhr nicht mehr schläft schaffe ich das nicht dauerhaft.

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Hallo,

Kann es sein, dass es mit der Zeitumstellung zusammen hängt? Ich denke auch, dass er nun weniger Schlaf braucht. Das ist bei meinen Kindern in der Sommerzeit jedes Jahr jährlich aufs Neue so. Ich würde es daher mal eine Stunde später probieren, wenn keine Möglichkeit besteht den Mittagsschlaf zu kürzen.

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Hallo, lieben Dank für die Antwort. Das dachten wir auch erst, aber die Uhr wurde ja "nur" 1h nach vorne gestellt.
Seinen Mittagsschlaf braucht er bestimmt, vor allem im Kindergarten. Er ist ja oft schon ab 4/5 Uhr wach und ab 7:15 Uhr im Kindergarten. Er schläft dort auch meist die 2h zum Mittag.
Am Wochenende wollten wir mal versuchen den Mittagsschlaf zu kürzen. Habe aber die Angst das es nach hinten los geht.

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Was heißt die Uhr wurde "nur" 1h nach vorne gestellt? Also kamen die Probleme erst mit der Zeitumstellung? Manche Menschen leiden eben mehr darunter als andere. Wir versuchen bereits einen sanften Übergang, also ab Freitag Abend jeden Tag 20min früher, aber mein Sohn kann seitdem schlecht einschlafen, war in einer Nacht ab 4 Uhr wach und blieb wach, in der anderen Nacht hatte er extrem viele Alpträume und war wieder oft wach. Ich selbst kann zwar einschlafen, liege aber nachts stundenlang wach. Dem Rest der Familie fällt es lediglich schwer, morgen raus zu kommen, nachts kommen sie klar.
Das war übrigens letztes Jahr bei der Zeitumstellung bei mir und beim Kind genauso. Dieses Durcheinander im eigenen Biorhythmus ist für viele Menschen nicht leicht zu verkraften. Das kann gut 14 Tage Probleme machen, bei einigen Menschen dauert es auch 3 Wochen oder mehr.

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Ich würde mal versuchen, den Mittagsschlaf zu kürzen. Wenn meiner (knapp 2 Jahre alt) am mittag nur 15 Minuten zu lange schläft, haben wir genau das gleiche Problem wie ihr. Ich geh ihn mittlerweilenach ner Stunde wecken oder späätistens um 13.30 Uhr. Alles danach ist zu bei uns zu lange.

Ich drück dir die Daumen, dass es bald besser wird.

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Danke für die Antwort. Im Kindergarten können wir es schlecht beeinflussen, weil die bestimmt auch froh sind über jedes Kind was schläft 😅
Am Wochenende wollten wir mal versuchen den Mittagsschlaf zu kürzen.

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Ja das stimmt natürlich 😅 ich frag mich immer wieder wie die das hinbekommen, dass eine Horde Kleinkinder alle zusammen einschlafen 😅

Ja versuchen würde ich das auf jeden Fall.

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Einfach mal meine spontanen Gedanken, vielleicht ist ja was dabei.
Ist dein Kind ggf einfach schon zu müde? Es gab bei uns eine Phase, wo unser Sohn sehr überdreht war, wenn wir den Punkt verpasst haben. Vielleicht möchte dein Kind aber auch einfach Grenzen austesten und schauen, was er bewirken kann, wenn er abends „rumturnt“. Oder er „erlebt“ gerade viel, was er auch verarbeiten muss, sodass er schwer zur Ruhe kommt und auch nachts unruhig ist.
Viel frische Luft und Bewegung am Nachmittag habe bei uns oft gut geholfen, wenn das Einschlafen ewig gedauert hat. Lässt sich eure Abendroutine etwas ändern - zB länger Buch anschauen, schon früher „etwas ruhiger“ machen, eine kleine Änderung einführen um von dem „Einschlafchaos“ wegzukommen/ „abzulenken“ oder Ähnliches. Am Mittagsschlaf haben wir nie aktiv etwas geändert - wir wecken nur extrem selten in absoluten Ausnahmefällen; wenn die Kids schlafen, werden sie es brauchen. Wir haben dann eher das Nachmittagsprogramm angepasst und mehr Zeit zum Toben und Bewegen eingebaut.

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Bisher konnten wir den Punkt immer gut einschätzen an dem er ins Bett wollte, deshalb denke ich nicht das er drüber ist.
Wir sind mit ihm schon immer viel draußen, auch bei Wind und Wetter.
Ich denke schon das er in dem Alter viel entdeckt und neues lernt was bestimmt auch aufwühlen kann und verarbeitet werden muss.
Wir machen etwa 1,5h vor dem zu Bett gehen ruhiger. Allerdings kommt in der Zeit mein Mann oder ich von der Arbeit. Da ist die Freude immer groß. Das ist aber schon immer so und hat bisher später nicht beim Einschlafen gestört.
Wahrscheinlich liegt es wirklich an der Zeitumstellung 🤷

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Mein Sohn ist auch 27 Monate alt und so wie du es beschreibst ist es bei uns schon bestimmt seit einem Jahr 🙈 hilft dir nicht weiter aber nimmt vielleicht ein bisschen den Druck. Wir haben uns inzwischen einfach damit abgefunden dass es meistens ca eine Stunde braucht bis er eingeschlafen ist.
Klar wenn es bei euch früher anders war macht man sich natürlich Gedanken woran es jetzt liegt.
Unser Sohn hat aktuell auch eine Phase dass seine Launen sehr stark ausgeprägt sind. Im einen Moment ist er super lustig und süß und im nächsten wird geweint und gebrüllt was das Zeug hält. Ich denke bei den Kleinen läuft gerade so viel was sie zu verarbeiten haben dass sowas eben auch auf den Schlaf schlagen kann.

Was mir hilft ist: vorher der Einschlafbegleitung meine Bedürfnisse erfüllen, das heißt ich esse noch was und gehe nochmal zur Toilette, und ich plane nicht großartig was ich später noch mache sondern nehme mir die Zeit einfach komplett für ihn. Mein Mann hört beispielsweise ein Hörbuch auf einem Kopfhörer nebenbei.

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Das mit den Launen kennen wir auch. Es ist auch Wahnsinn was sie alles erleben und neu lernen. Verständlich das die Kinder das erstmal verarbeiten müssen.
Wir machen es auch so das einer sich mit ihm beschäftigt und der andere kann schon mal duschen und solche Dinge. Gegessen wird zuvor wenn möglich gemeinsam.
Wahrscheinlich liegt es wirklich an der Zeitumstellung und er ist jetzt einfach länger wach als sonst.

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Bekommt er vielleicht die Backenzähne ?

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Die letzten beiden schieben immer mal, sind aber noch nicht durchgebrochen. Allerdings hat er in diesen Phasen richtig Schmerzen und weint dann eher mal während er sich was zum darauf beißen nimmt.

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Hier ist es das gleiche, seit der Zeitumstellung. Er findet nicht mehr in den Mittagsschlaf, wird um 5 Hundemüde, ist nachts wach usw. Wir stehen auch gefühlt wieder bei Null.

Ich hoffe die Zeit und Konsequenz regeln es. Halte durch!!

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Die unruhigen und kürzen Nächte hatten wir auch vor der Zeitumstellung schon.

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Ah ok, verstehe....

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Ich denke auch das es an der Zeitumstellung liegt. Mein großer hatte damit ganz arge Probleme. Hätte ich nicht gedacht, natürlich ist es auch für uns Erwachsene 1-2 Tage anstrengend. Aber meine Kinder reagieren darauf extrem.
Es ist ja nicht nur das die Zeit umgestellt wurde, sondern dass es dadurch auch wieder lange hell bleibt. Mein großer sagte ganz erstaunt zu mir, "aber Mama es ist noch nicht abends, guck es ist noch hell draußen" meistens dauert es so eine Woche bis wieder alles "normal" ist, der kleine schläft wieder sehr unruhig und wird oft wach, der große will abends nicht ins Bett weil es ja noch hell ist... Pendelt sich aber bestimmt auch bald wieder ein

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Was ist wenn ihr ihn aufbleiben lasst? Schon mal versucht? Unser 2-Jähriger kommt erst ins Bett wenn ihm im Sitzen die Augen zu fallen. Das kann auch mal um 21 Uhr der Fall sein. Bis dahin nimmt er an unserer Abendgestaltung teil. Den fehlenden Nachtschlaf gleicht er mittags aus. Da schläft er auch mal 3-3,5 Stunden. Ich bin der Meinung wenn man beim Thema Schlaf den Weg des geringsten Wiederstands wählt, kommen alle zu mehr Schlaf. Auch wenn es heißt den Abend mit den Kids zu verbringen statt vorm TV.

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Fernseher schauen wir ohnehin nicht 😅
21 Uhr finde ich schon recht spät für das Alter. Als Ausnahme klar kein Problem, allerdings nicht dauerhaft.
Auch wenn ich dafür gesteinigt werde, eine Stunde am Abend möchte ich auch einfach mal Zeit für mich und/ oder meinen Mann ohne Verpflichtungen.
Mittagsschlaf im Kindergarten wäre auch gar nicht so lange möglich.

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Wenn ihr abends überspitzt gesagt 2 Stunden Einschlafbegleitung geben müsst, weil er nicht müde genug ist, habt ihr doch auch nichts vom Abend? Also ich meine das nicht böse, sondern kriege das oft im Umfeld mit, dass ein Partner Stunden beim Kind liegt, anstatt dass man alle einfach aus der Situation erlöst und den Abend eben zusammen verbringt. Das wird auch nicht ewig so gehen. Wenn er nachts zu wenig Schlaf bekommt und mittags nicht ausgleichen kann, wird er früher oder später abends wieder eher ins Bett gehen wollen.