hallo ihr lieben
wir fahren bald in den urlaub und da wir schon seit einiger zeit überlegen das abendfläschchen, das unser spatz schon von geburt an (also seit 14 monaten) vom papa beim zu bett gehen bekommt, abzugewöhnen, hatten wir jetzt gedacht, dass sich vielleicht der urlaub gut dazu eigenen würde.
im urlaub wird abends sowieso alles anders und durcheinander sein, rein von unserer (erwachsenen)logik her macht es für uns sinn, wenn sowieso alles durcheinander ist, das gleich mit reinzuschieben
allerdings bin ich mir gerade unsicher, ob das nicht doch für ein kleinkind eher etwas ist, was in solch ungeordneten zeiten wie einem urlaub, sicherheit bringt und besser doch noch beibehalten werden sollte
was ich mit unruhe meine ist, dass wir hier bei uns alles gut abdunkeln können zum schlafen, zudem gibt es keine unruhe oder sonstwas, ab und an mal durch die nachbarn, oder wenn was lauteres die straße lang fährt, aber nix großartiges ... im urlaub sind wir bei meiner familie, viel fahrerei, viele neue gesichter, da wir mit ihm noch nicht so weit gefahren sind ... 3 unterschiedliche schlafsituationen, immer noch andere leute während der schlafgehzeiten in der wohnung, die nicht unbedingt rücksicht nehmen werden und ich glaube, nirgends gibts außenrollos und einmal glaube ich nicht einmal vorhänge ... wir vermuten schon, dass gerade das schlafen ein desaster wird
ist es da schlimm, meinem kind noch eine sicherheit der routine zu nehmen? zeiten, schlafritual soweit möglich und routine an sich werden wir beibehalten und statt der flasche kann er dann vor oder nach dem sandmännchen noch an die brust, bevor papa ihn fertig macht
die flasche braucht er auch nicht mehr um satt zu werden, entweder fordert er sowieso auch jetzt schon kurz vorher die brust ein, wäre also nichts komplett neues, oder kommt wenn er noch hunger bekommt schon nach einer oder zwei stunden statt normalerweise nach 3 oder 4 ...
ich bin grad total unschlüssig, denn wenn es eigentlich kein problem sein sollte, würde ich das ganze zeug, was ich abends zum pumpen brauche, gar nicht erst mitnehmen, ich überlege aber es als backup einzupacken oder vielleicht nur ein fläschchen mitzunehmen und ihm dann einfach etwas (warmen) tee anzubieten statt der milch
ps:
der kleine isst immer wieder bei uns was mit, ist aber allgemein kein guter esser und so bekommt er morgens und mittags oft noch seinen brei und er fordert noch mehrmals am tag und auch in der nacht die brust ein, was auch in ordnung für mich ist, es geht nur um das eine fläschchen im abendritual, das er nicht zur sättigung nutzt
Abendfläschchen im Urlaub abgewöhnen?
Würde zu nein tendieren - aus den von dir genannten Gründen.
Ich habe das während der 3 Wochen Kitaferien gemacht, da waren 3 Wochen "Ruhe" und zu Hause sein angesagt und mein Sohn war etwas älter, 18 Monate. Da war ich mir endgültig sicher, dass er alles, was ich sage, gut verstehen kann.
Seine Einschlafflasche bekommt er nach wie vor, er ist jetzt 2,5.
Achso sorry, ich hab den letzten Absatz erst jetzt gelesen.. Es geht nur um eine einzige Flasche zum einschlafen? Wozu soll die weg? Dann sage ich erst recht nein, aber nicht nur, weil ihr im Urlaub seid 🤗 kannst du die nicht einfach durch die Brust ersetzen, wenn ihr eh noch soviel stillt, dich das Stillen nicht stört und dich vielleicht nur die Zubereitung etc stört?
ganz ehrlich? ich hab mich durch einen dämlichen beitrag von einem baby newsletter total verunsichern lassen was fläschchen angeht, da hieß es, dass man jetzt UNBEDINGT weg vom fläschchen muss, weil die sauger schlecht für die zähne sind ... normalerweise interessiert mich sowas nicht, weil ich ja auch denke, er bekommt EIN fläschchen am tag bzw. abend und den sauger hat er keine 5 minuten im mund, es ist einfach die nähe zum papa die er dadurch von geburt an hat, das ist seine abendroutine also warum soll ich damit aufhören, bei 3 minuten saugen an der flasche werden die zähne nicht gleich schief ... trotzdem geht mir das absolut nicht aus dem kopf und wir haben halt hin und her überlegt ob oder ob nicht, auch, weil dann von der verwandtschaft zu der wir fahren, so sprüche kommen wie, wie lange man denn noch abends oder nachts füttern will und uns (meinem bruder und mir) hätte man das ja recht schnell abgewöhnt und mein bruder fing wegen seiner töchter auch so an ... dabei ja, wenn ich so lese, dass ihr noch über ein jahr weiter seid als wir, dann denke ich mir auch, dass mein kleiner nunmal noch klein ist ...
und stillen macht mir überhaupt nichts, ich dachte auch, dass er ja tagsüber doch eigentlich weniger trinken müsste, aber er will je nachdem immer noch seine 2 bis 6x und das gestehe ich ihm auch zu, ich merke, dass das für ihn keine nahrungsaufnahme mehr ist sondern nähe und die gebe ich ihm all zu gern .. das pumpen ist zwar manchmal lästig, ich mache das immer abends wenn alle im bett sind, er bekommt also die milch vom vorabend, aber ehrlich gesagt, der gedanke es nicht mehr zu machen gefällt mir auch irgendwie nicht, selbst wenn mein mann die milch dann verfüttert, trotzdem ist das irgendwie ... doof
Wir haben diese Woche das letzte Fläschchen gemacht, nachdem im Urlaub vor 4 Wochen nur noch 2-3 insgesamt über 8 Tage getrunken wurden. Allerdings ist unser Sohn schon 2,5 Jahre, unsere Tochter bekam es auch so lange.
dann bilde ich mir nicht nur ein, dass es zu früh ist und er ruhig sein fläschchen noch bekomme kann .. er kommt auch immer noch und fordert so seine bis zu 6x stillen am tag ein und nachts schläft er auch noch längst nicht durch und will mindestens 2x ran (wenn er nicht gerade am dauernuckeln ist)
Wenn du eh stillst, brauchst du die Flasche doch gar nicht abgewöhnen. Das ergibt wenig Sinn.
Wir haben die Einschlafflasche mit 8 oder 9 Monaten abgeschafft. Die nächtlichen Flaschen mit 14. Ging, entgegen der Unkenrufe vor mir, problemloser als beim ersten Kind jeweils ein halbes Jahr später. Wir haben jeweils die Flaschen gestrichen, als klar war, dass es sich nur um Gewohnheit handelt. Nur beim ersten Kind haben wir auf diesen Tenor, dass Kinder so lange Milch bräuchten gehört und unser Leid unnötig verlängert und bei ihr auch einen Eisenmangel bekommen.
Ja genau, es geht zu ganz großen Teilen um "persönliches Leid". Ihr habts nicht mehr ausgehalten und hattet keine Lust mehr drauf - legitim.
Die Beweggründe der TE sind aber andere. Hätte sie geschrieben, dass sie nachts am Stock ginge und die Situation für sie untragbar ist, hätte mein Kommentar anders ausgesehen.
(Ich beziehe mich allein auf das Einschlafen oder die Nacht. Zu vermehrtem Stillen allgemein und der evtl Eisengeschichte, die damit verbunden sein kann, kann ich nichts sagen.)