Versteht mich nicht falsch. Ich liebe meine Tochter (2,5 Jahre) von ganzem Herzen und ich würde sie um nichts in der Welt hergeben. Allerdings finde ich den Alltag mit ihr einfach wahnsinnig anstrengend und erschöpfend. Egal, worum es geht, alles hat Dramapotential und alles ist ein endloses Verhandeln und Erkämpfen. Klar, es ist die Automomiephase und ich bin auch froh, weiss ich woran es liegt, aber anstrengend ist es trotzdem. Sie macht keinen Mittagsschlaf mehr. Sprich wenn Mamatag ist bin ich von 6.00 Uhr bis 17.30 Uhr pausenlos mit ihr beschäftigt. Ein bisschen Ruhe habe ich nur, wenn sie Peppa Pig oder sowas anschauen darf aber das möchte ich ja auch nicht allzu regelmässig. Dann kommt noch hinzu, dass sie immer noch viel getragen werden will, was mit ihren 14kg auch kein Spaß mehr ist. Also zehrt es mich auch körperlich aus. Wir haben natürlich auch wunderschöne Momente zusammen aber ich frage mich trotzdem, bin ich die Einzige, die es einfach mega anstrengend findet?
Bin ich die Einzige, die es unglaublich anstrengend findet?🫣
Hallo meine Liebe, nein du bist nicht die einzige. Mir geht es momentan genauso wie dir mit meinem 2,5 jährigen Sohn. Jeden Tag stehe ich mit dem Gedanken auf, den Tag irgendwie zu überleben. Dazu kommt noch dass ich noch ein Baby habe. Ich gehöre leider zu den wenigen Müttern die fast nichts mit den Kindern genießen kann weil ich nur noch erschöpft bin und das macht mich total fertig 😕 Es ist mega anstrengend....
Wenn du Lust hast, können wir uns privat austauschen.
Lg
Mit geht es ganz genau so. Tochter ist gerade 3 geworden und ich hab auch dazu noch ein Baby von 6 Monaten.
Ja das Alter ist herausfordernd 😅
Eine Frage: Macht ihr keinen Mittagsschlaf mehr? Meiner schläft mit 3,5 Jahren mittags noch und man merkt deutlich den Unterschied wenn er nicht geschlafen hat. Die Energie reicht einfach noch nicht, ohne kurzen Schlaf den Tag positiv durchzustehen. Und müde ist alles mindestens doppelt so schlimm. Klar geht er dann abends später ins Bett aber lieber ein glückliches und handelbares als ein knatschiges, müdes Kind, das den halben Tag durchgezogen werden muss.
Das geht leider nicht bei jedem Kind meine beiden großen 7 und 3,5 haben beide mit 3 keinen Mittagsschlaf mehr gemacht, da kann ich mich kopfstellen.
Der Große lag erst noch friedlich im Bett ist aber nicht mehr eingeschlafen und die kleine hätte ihn bestimmt noch ne weile vertragen können, bleibt aber nicht liegen, festbinden kann ich sie ja schlecht und wenn ich nich dazulege fummelt sie an mir rum oder schreit wie am Spieß das sie nicht schlafen will, das schafft sie auch 30 Minuten lang.
Sogar im Auto wenn wie wegfahren klappt es nicht, die Augen klappern, dann haut sie mit dem Kopf hinten gegen den Sitz und ruft ich will nicht schlafen.
Sowas ist leicht gesagt wenn man ein Kind hat das brav schläft mittags. Die meisten Eltern lassen ihre Kinder nicht wach weil sie abends zu faul zum spielen sind, sondern weil die Kinder einfach nicht schlafen mittags.
Warum so ein unfreundlicher Unterton? 😅 es war nur ein gutgemeinter Einwand an die TE weil ich anhand des Textes nichts von einem Schläfchen lesen konnte.
Edit: Und ja, ich muss mir tatsächlich oft anhören von Eltern und mich rechtfertigen,, sie würde das mit dem Mittagsschlaf mehr wollen, weil sie schließen abends me-time haben wollen.
Ein ganzer Tag mit einem Kleinkind ist immer anstrengend, finde ich 😅. Man ist halt durchgehend auf Abruf und wird ständig unterbrochen und gebraucht. Ich bin froh, dass es bei uns noch eine Mittagspause gibt. Ich würde darauf achten, dass das Kind andere Kinder zum spielen hat, denn nur dann bin ich auch mal abgemeldet und kann ein Gespräch mit anderen Erwachsenen führen oder meine eigenen Gedanken zuende denken. Und was bei meinem jüngsten Kind auch immer gut klappt, sind jegliche Fahrten, egal ob im Auto, Fahrradanhänger, Bus, Buggy. Da wird dann ruhig gesessen und geschaut 🙏, aber das war beim älteren Kind auch anders.
mir geht's genauso. mein kleiner ist zwar erst zwei, aber ich glaube es wird noch schlimmer 🙈 jedenfalls ist es seit Geburt scheinbar immer "schlimmer" geworden... aber wie du sagst, es ist alles relativ.
zum einen ist es extrem anstrengend...
- da er noch viel getragen werden will,
-noch immer nicht alleine spielt,
- ohne Ende klammert,
- mit 9 Monaten in der trotz- und kurz drauf in der Autonomiephase angekommen ist und scheinbar noch lange nicht raus will,
- die Nächte sind immer noch katastrophal sind,
- das Essen ein Graus ist ...
- diese jenes welches ... gefühlt eine bücherfüllende Vollkatastrophe...
ABER
... für nichts auf der Welt würde ich es anders haben wollen oder ihn wieder her geben, denn ich erlebe jeden Tag seinen Charakter, wie er sich entwickelt und was er jetzt schon für eine wahnsinns Person ist.
Himmel JA,
es ist absolut anstrengend, aber alles schöne mit ihm überwiegt und trotz allem wünsche ich mir nichts mehr als noch so ein Mini, auch wenn es dann noch lange nicht leichter wird 😂🙈
Musste gerade schmunzeln. Mit 9 Monaten wollte ich auch unbedingt ein Geschwisterchen. Als dann mit 1,5 Jahren eins unterwegs war wurde es soooooooooooo viel anstrengender. Das hätte ich mir nicht träumen lassen. Hätte ich Gewusst wie das wird hätte ich nur 1 Kind. Und ja ich liebe beiden sehr und möchte keinen missen.
Ja, einfach nur ja! Unser Tochter 2 1/4 Jahre macht noch Mittagsschlaf, aber sonst genau dasselbe! Nur Peppa, Bobo und Co. verschaffen noch eine zusätzliche Verschnaufpause. Aber das wollen wir auch nicht inflationär einsetzen. Ins Bett gehen sie aktuell so 20.30 Uhr.
Wir versuchen nach der Kita auch immer noch was zu unternehmen. Spielplatz, einfach rumrennen lassen, mal kurz noch in den Biergarten. Und andere Kinder wirken Wunder. Erst am Sonntag mit der knapp dreijährigen Cousine schön gespielt. Wir konnten mal in RUHE essen. Wuhu!
Ansonsten frage ich mich auch manchmal, wie wir das Tag für Tag schaffen. Ich bin selbst ein Mensch, der einfach Ruhe braucht zum richtig Erholen. Einfach mal ein Buch lesen. Alleine sein. Mit Kind geht das ja erstmal nicht mehr viel. Ich arbeite drei Tage die Woche zwischen 6-8h und geh dann direkt unsere Tochter holen. Verschnaufen geht nur an freien Vormittagen montags und freitags. Dank Ostern aber diese Woche auch ausgefallen.
Ich weiß auch nicht, was ich erwartet habe. Aber diese permanente Aufmerksamkeit, die verlangt wird. Man kann nichts in Ruhe machen und will gleichzeitig aber 100% für sie da sind, wenn sie zu Hause sind. Ich find's sehr anstrengend und gleichzeitig aber auch manchmal einfach sehr monoton.
Natürlich liebe ich mein Kind. Trotzdem freue ich mich, wenn sie älter ist. Man z.B. mehr Spiele spielen kann, vielleicht auch mal so was wie Hochseilgarten, Eislaufen etc. Im Moment ist es einfach ein Durchhalten in der Hoffnung, dass es besser wird.
Ich wünsche uns allen starke Nerven und Durchhaltevermögen!
Hey!
Hier ist jemand im ähnlichen Alter und ich finde es auch furchtbar anstrengend.
Schon morgens wird gemeckert, wenn wir nicht schnell genug aufstehen. Und auch sonst- alles, was nicht so läuft wie er es möchte, es wird getobt.
Gleichzeitig kann er auch so toll lachen und uns Freudemomente bringe, aber ehrlich gesagt überwiegt der Gedanke, wie bekomme ich den Tag rum, wenn er nicht in die Kita geht😄