Was passiert in der Sehschule?

Also das macht man mit so kleinen Symbolen, die auf einem stab stecken,Z. B. ein Auto, ein Ball, und in dem Alter kann man noch keinen richtigen sehtest machen, da wird getropft um die Pupillen weit zu stellen, damit der Arzt den Augenhintergrund sehen kann und dadurch die Sehleistung ermittelt werden kann. Die volle Sehleistung haben die kinder aber erst mit 6 Jahren. Die Tropfen sind manchmal unangenehm für die kinder, manchen macht das aber nichts. Es kommt auch immer auf die Orthoptistin an, wie sie auf das Kind eingeht und es auch gut ablenken und motivieren kann, gut mitzumachen.

Aber nur auf der Vermutung, dass die sehfehler vererbt werden, zur sehschule schicken, finde ich etwas merkwürdig. Es ist ein anderer Fall wenn das Kind schielt, wie bei uns in der Familie. Bei uns trägt mein Mann eine Brille und ich war auch weitsichtig, aber nur ein Kind bekam in jungen Jahren eine Brille, wir hatten 4 Kids.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen

Den ersten richtigen sehtest in der Sehschule haben wir mit 2 Jahren gemacht. Unser Sohn hat eine Brille seitdem er 1 ist. Vor dem 2. Geburtstag hat immer nur irgendein Gerät irgendwas gemessen. Dafür mussten die Augen getropft werden, was nicht unbedingt angenehm ist aber auch kein Drama war.

Wir waren gestern erst mit unserem 14 Monate alten Sohn. War total entspannt. Er durfte viel angucken und er wurde mit einigen Geräten/Lampen untersucht, aber nichts was direkt an seinem Kopf ran musste. Er saß auf meinem Schoß und das ganze spielte sich nen halben Meter vor ihm ab ☺️ auch sehr spielerisch alles.

Wir haben auch nur gute Erfahrungen in der Sehschule gemacht.
Hat er (meist) alles gut mitgemacht und war, wie die anderen geschrieben haben, auch sehr spielerisch.

Bei uns dauert der Termin länger, das "schlimmste" sind immer die Wartezeiten. (Keine super lange, aber mehrere kurze immer wieder)

Da bei einer Sehschule bei uns 2 Personen das Kind untersuchen. (Untersuchen jeweils verschiedene Sachen) So zumindest bei uns.

Super dass der Doc euch gleich richtig weitergeschickt hat.

Ab 8 Monaten sollen Babys deren Eltern eine Brille tragen beim Augenarzt vorgestellt werden - das ist schon seit 16 Jahren eigentlich so vorgesehen.
Von daher ...

Sehschule ist sehr spielerisch - und wenn die Praxis auf Kids spezialisiert ist, ist das für die Kleinen relativ entspannt.
Figuren auf Stiften gesteck verfolgen
Licht verfolgen
Ggfls 1 Auge wird abgedeckt ( macht dann die Mutter/ Vater bei dem das Kind auf dem Schoß sitzt) und dort auch nochmal geschaut wie es verfolgt
Ggfls Tropfen " Augen waschen"


Wir waren mit beiden Kids ab dem 8 Monat zum Augenarzt/ Sehschule.
Danach dann alle 6 Monate.
Die Große hat seit dem 3 LJ eine Brille ( jetzt fast 17) der Kurze ist 10 und hat nichts.

Deshalb kann man es nicht vorhersagen, ob ein Kind eine Brille braucht oder eben nicht - selbst wenn beide Eltern eine tragen.

Wir waren 2x da mit einem Jahr Abstand und es war eigentlich sehr schön gemacht für die Kinder, sehr spielerisch. Augen Tropfen war was blöd, aber nur kurz.
Ich hab das vorher zu Hause mit dem Kuscheltier und Taschenlampe geübt, also das Kuscheltier war quasi beim Augenarzt. So wusste das Kind was passiert und Kuscheltier war dann auch mit. Ärztin war toll und hat auch das Kuscheltier mit behandelt, also auch Tropfen und Auge mit Pflaster abgeklebt.
Wir haben da durchweg gute Erfahrungen.
Unsere Kinderärztin schickt alle Kinder in die Sehschule, weil es Erkrankungen gibt, die eben nur sichtbar werden, wenn getropft wird.

Bei uns auch, wie schon oft beschrieben

Einem Stab mit Figur folgen
Licht folgen
Je ein Auge mit einer Karte von Mama abgedeckt und Licht folgen

Dann in ein Gerät schauen, welches die Sehstärke misst
Fertig 🙂