Hallo zusammen,
ich hoffe, hier ein wenig Austausch und vielleicht den einen oder anderen Rat zu finden. Meine Tochter ist nun 13 Monate alt und wir haben gerade eine sehr schwierige Phase. Sie war in den ersten 4,5 Monaten ein Schreibaby und extrem sensibel. In dieser Zeit war es wirklich hart für uns. Dann wurde es etwas besser, aber es gab immer wieder extreme Phasen, die uns an die Grenzen gebracht haben. Aktuell scheint es wieder so eine schwierige Zeit zu sein, die besonders kräftezehrend ist.
Meine Tochter ist sehr unzufrieden, weinerlich und extrem anhänglich. Manchmal hat sie gute Laune, und im nächsten Moment bricht sie in Jammern und Schreien aus. Es ist wirklich unberechenbar. Sie jammert den ganzen Tag, wirkt oft unzufrieden und nichts scheint ihr zu gefallen. Die Nächte sind eine einzige Katastrophe: Sie wälzt sich ständig hin und her, schreit plötzlich auf und findet kaum Ruhe. Das raubt uns den Schlaf und geht richtig an die Substanz.
Dazu kommen jetzt auch noch Wutausbrüche, die sie immer öfter hat. Sie lernt gerade laufen, was ich natürlich verstehe – das ist eine große Veränderung und ich weiß, dass sie gerade viel verarbeitet. Aber ich frage mich wirklich, ob es irgendwann besser wird. Ich habe das Gefühl, dass wir von einer extremen Phase in die nächste rutschen und es kaum ruhige Zeiten gibt.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wird es irgendwann besser, oder muss man sich einfach darauf einstellen, dass diese intensiven Phasen noch lange anhalten? Ich freue mich auf eure Meinungen und Tipps!
Liebe Grüße
13 Monate alte Tochter sehr unzufrieden und anhänglich – wird es besser?
Hallo :)
Mein Sohn ist jetzt 18 Monate und bei uns fing alles an wie du beschrieben hast als er 1 wurde.
Mit 13/14 Monaten hatten wir dann nen Höhepunkt und dann wurde es wieder besser. Seitdem zieht sich das wellenartig weiter bis heute. Es sind meistens 2-3 tolle Wochen und dann wieder 2-3 anstrengende. Die Wutanfälle wurden allerdings heftiger, jedoch etwas seltener. Mit den Backenzähne war es auch nochmal sehr extrem🙈
Unser Sohn war kein Schreikind sondern ein sehr entspanntes Baby. Ich finde persönlich das zweite Lebensjahr bisher sehr herausfordernd. Aber das ist ja immer ansichtssache. Es klingt jedoch für mich alles normal wie du beschreibst. Fühl dich gedrückt und halte durch!
So eine Phase haben wir auch hinter uns, zwischen ca 12-13 Monaten. Bei uns kam da auch viel zusammen mit Laufen lernen, Kita Eingewöhnung und Backenzähnen 🙈 Es war echt zäh, er war seeeehr anhänglich und weinerlich. Die gute Nachricht: jetzt mit 14 Monaten ist er wieder ein absoluter Sonnenschein. Läuft den ganzen Tag in der Gegend rum, freut sich über seine neuen Fähigkeiten, spielt auch mal 15 Minuten alleine (räumt mit Vorliebe Dinge aus und ein), der Schlaf ist auch wieder etwas besser... nur die Zähne drücken noch ab und an.
Ich glaub auch, es ist einfach ein Auf und Ab, und gerade laufen lernen ist ein extrem großer Schritt, da verarbeiten sie einiges. Halte noch etwas durch, es wird bestimmt bald besser 🍀