Hallo zusammen,
vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen oder einen Tipp.
Mein Sohn (gerade 2 Jahre alt geworden) hat seit ca. 1 Monat keinen Schnuller mehr. Er hatte ihn davor nur zum Einschlafen mittags und abends sowie hin und wieder zu Beruhigung, wenn er gar nicht mehr rausgefunden hat. Entwöhnung war relativ einfach: "der Vogel hat ihn für seine Vogelbabies mitgenommen". Aha, der Vogel. Alles klar. Noch zwei/drei Tage danach gefragt, aber ohne Drama.
Nun ist es seitdem so, dass er mittags und abends nicht mehr richtig zur Ruhe kommt, auch wenn er offensichtlich sehr müde ist. Es dauert sehr lang und er benötigt eine intensive Einschlafbegleitung (auf dem Schoß kuscheln etc), bis er einschläft. Ich habe das Gefühl, dass ihm eine Möglichkeit fehlt, sich selbst zu regulieren/beruhigen ohne Schnuller. Kuscheltiere hat er noch nie genommen, auch jetzt nicht. Höchstens, um damit zu spielen und dann dauert es noch länger bis er einschläft.
Mittags müssen wir jetzt wieder mit dem Kinderwagen raus. Nach nicht mal drei Metern (keine Übertreibung) schläft er.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen und evtl einen Tipp, wie man ihm beibringen kann, sich selbst zu beruhigen? Oder kommt das irgendwann von selbst? Ist das evtl nur das Alter gerade, in dem sie sich mit Händen und Füßen gegen den Schlaf wehren, weil sie ja was verpassen könnten?
Besten Dank und Grüße
GuteLauneBär
Kind findet nicht zur Ruhe, seitdem der Schnuller weg ist (2J)
Warum musste der Schnuller denn weg? Vielleicht war das zu früh?
Das wäre auch meine Frage...
Sowohl Kinderarzt, als auch Zahnarzt und Erzieherin meinten, dass er bis zum 2. Geburtstag abgewöhnt werden sollte, um Zahnfehlstellungen und falsche Sprachentwicklung zu vermeiden.
Wie bei so vielen Dingen gibt es auch hier unterschiedliche Philosophien..
Mein Mama-Bauchgefühl sagt mir, dass es nicht zu früh war. Die Entwöhnung lief ohne großen Protest und Drama. Ich habe nur das Gefühl, dass ihm eine neue Möglichkeit fehlt, sich selbst runterzufahren. In der Kita klappt das Einschlafen mittags übrigens auch ohne Schnuller ohne Probleme. Er legt sich hin und schläft. Nur zuhause dauert es lang.
Ja das frage ich mich aich, warum du/ihr den Schnuller schon weggenommen hast.
euer Kind ist doch noch so klein...
Siehe oben.
Ich persönlich finde nicht, dass sie mit zwei Jahren zu klein dafür sind. Er hat auch keine Ersatzgewohnheit wie Daumen lutschen oder Flasche nuckeln entwickelt.
Wenn Kinder sich mit Händen und Füßen gegen das Schlafen wehren, wurde es bei uns immer laut.
Bei deinen Sohn wirkt es tatsächlich eher so, als würde der Katalysator fehlen, der den Übergang von wach zu schlafend beschleunigt. Das kenne ich von meinen beiden Kindern ebenso.
Im Gegensatz zu meinen Vorschreibern finde ich es nicht zu früh. Es ist nun eben die nächste Aufgabe einen anderen Einschlafweg zu erlernen. Da würde ich mal schauen was sich für euch anbietet. Bei einem meiner Kinder war es enger Körperkontakt, das andere hat sich teils selbst in den Schlaf gesungen. Inzwischen sind sie gerade 3 und 4 und werden zwar noch immer in den Schlaf begleitet, aber das mehr weil wir Eltern es noch wollen.
An deiner Stelle würde ich bei einer Sache bleiben. Musik hat zur Rhytmisierung bei meinen Kindern immer gut geholfen: Ein Lied wurde gehört und dabei wurde geschlafen.
Den Schnuller bei einem Kind haben wir mit 20 Monaten und beim anderen Kind mit 14 Monaten abgewöhnt, also noch früher als bei euch. Es gab keine von den prognostizierten Nebenwirkungen wie Daumennuckeln o.ä.