Ich arbeite in einer Klinik, mein Dienstbeginn ist 6 Uhr Morgens.
Derzeit bin ich im frühzeitigen Mutterschutz, Baby kommt im Mai/Juni auf die Welt.
Nach der Karenz (365 Tage) muss ich aus finanziellen Gründen wieder 40 Stunden arbeiten gehen. Geht nicht anders.
Wir haben ziemlich Probleme mit dem derzeitigen Mietverhältnis und müssen hier rasch Kohle ranschaffen um einen Notauszug 2027 leistbar zu machen.
Wie habt ihr das mit der Kinderbetreuung geregelt? Ich finde es extrem mies, dass ich so früh Fremdbetreuung und noch dazu so lange brauche 😭 aber das Leben ist wie es ist. Ich muss um 6 Uhr in der Arbeit sein dh das Kind müsste spät um 5:30 schon im "Kindergarten" sein. Mein Partner könnte das Knirpsi dann dann um 15:30 abholen.
Er hat 2 Tage HO in der Woche laut Vertrag, auf das können wir uns stützen.
Aber auch er sucht gerade einen neuen Job 🙈 und ich auch 🤦🏼♀️ denn meine derzeitige Firma hat aufgrund von Umstrukturierungen meinen freiwilligen Zusatzvertrag gekündigt. Dh ich muss nach der Karenz in ein 3 Stunden entferntes Bundesland zum Arbeiten und dort um 6 Uhr beginnen.
Alles gerade schwierig. Eventuell müssen wir 2027 aus unserem Haus raus und 2026 muss ich mir einen neuen Job suchen oder mir ein Hotelzimmer in einem anderen Bundesland mieten damit ich weiter arbeiten kann.
Katastrophe derzeit.
Erfahrungen Kinderbetreuung ab 1 Jahr bei Vollzeitarbeit
Hä? Deine Schilderungen sind wirr.
Meine Kinder sind mit einem Jahr in die Krippe gekommen und ganz gut gelungen: Sie sind selbstbewusst, wissen wo ihre Grenzen sind und kommunizieren sie auch gegenüber anderen.
Das alleine wird nicht das Problem sein.
Du hast ein Jahr Zeit dich zu bewerben, um bessere Arbeitsbedingungen zu haben. Wenn du in der Pflege oder als Ärztin tätig bist, wirst du ja keine Probleme haben eine neue Stelle mit besseren Arbeitsbedingungen zu finden, oder?
Ansonsten ist eine Bekannte von mir Ärztin und muss auch so früh beginnen. Das ist für ihr Kind nicht so leicht und für sie war es schwierig eine Kita zu finden, die bereits so früh betreut. Das war aber machbar und sie hat letztendlich eine gefunden.
Dein Mann scheint später anzufangen zu arbeiten. Dann kann er das Kind morgens wegbringen. Ein Umzug nach einem Jahr Krippe halte ich für schwierig, weil es einen Bindungsabbruch bedeutet. Ich würde eher jetzt/während der Elternzeit umziehen oder mit 3 Jahren zum Wechsel in den Kindergarten.
Was ist an meiner Schilderung wirr?
Ich habe einen Dienstbeginn um 6 Uhr, mein Partner auch.
Wir suchen gerade beide einen neuen Job, müssen aber jetzt mit dem planen was wir haben.
Mein Job ist in einem anderen Bundesland und der Vertrag der diese Arbeit ermöglicht hat wurde gekündigt.
Es ist nicht leicht einen Job zu finden wo wir leben. Ich bin weder Ärztin noch Krankenschwester sondern nur Assistenz. Das andere Bundesland hat viel bessere Löhne als das in dem wir leben.
Ich hab bevor ich hergezogen bin 1 Jahr lang nach einem neuen Job gesucht. Tja, es gab nichts! Also habe ich natürlich Angst, in der Zeit der Karenz nichts zu finden.
Aber die höhere Bezahlung geht doch praktisch vollständig für die Pendelzeiten drauf (Benzin, Hotelzimmer etc). Das würde ich definitiv nicht machen, zumal dein Partner unter der Woche praktisch alleinerziehend mit Kleinkind neben der Vollzeittätigkeit wäre. Dann lieber weniger Geld, vorzeitig umziehen und ggf auf ein Haus verzichten. Kein Haus ist diesen Stress wert, zumal ihr im ersten Kita Jahr mit diversen Krankheitstagen rechnen müsst. In unserer Stadt beginnen alle Kitas frühestens um 7h. Vielleicht lässt sich eine Tagesmutter mit anderen Zeiten finden, aber auch die wird nicht mehr als eine 40h Woche abdecken, tendenziell weniger.
Ansonsten könnt ihr für die Überbrückung der frühen Morgenstunden eine Betreuung suchen, aber auch das wird um diese frühe Uhrzeit sicher schwierig bzw teuer.
Ich würde die Wohn-/ Arbeitsumstände anpassen.
Liebe Grüße 🌼
Bei uns in der Krippe ist ein Mädchen, was mit einem Jahr von 6:00 Uhr bis mindestens 15:30 betreut wurde. Vor 6 Uhr macht die Kita bei uns gar nicht auf (sowas muss man auch bedenken). Optimal ist was anderes, aber das Kind macht es super mit, hat von Anfang an 1a geklappt. Aber das kommt halt auch voll aufs Kind an, bei uns wäre das eine Vollkatastrophe geworden.
Hättet ihr ein bisschen Geld für eine Nanny? Also jemand, der morgens das Kind betreut und es dann erst so gegen 8 oder 9 in die Kita bringt? Das wäre die einzige weiterer Notlösung die mir einfällt.... Oder ein Großelternteil, was das übernehmen könnte?
Erstmal tief durchatmen und dann eine Baustelle nach der anderen angehen!
1. Ich könnte mir vorstellen, dass es schwierig wird eine Einrichtung zu finden, die bereits um 5.30 öffnet oder hast du das bereits recherchiert?
Wäre es nicht trotzdem machbar, dass der Papa das Kind morgens betreut, bis es zu einer späteren Zeit in die Einrichtung geht?
2. Dein Partner sucht nen neuen Job, du brauchst einen neuen, ihr müsst / wollt aus eurem derzeitigen Mietverhältnis raus, ihr wohnt in einem schlechter bezahlten Bundesland - was spricht gegen einen Umzug in das / ein besseres Bundesland?
Dein Partner könnte ja mal anfangen, sich außerhalb eures derzeitigen Wohnorts zu bewerben und dann seht ihr schon, wohin es gehen könnte.
In welchem Land wohnt ihr denn? Österreich? Ich bin aus Deutschland und vielleicht sind bei euch ein paar Dinge anders.
Ich würde tatsächlich lieber das Risiko einer Arbeitslosigkeit in Kauf nehmen, als mein 1-Jähriges Kind 10h am Tag in Fremdbetreuung zu geben. Das liegt aber auch daran, dass die Fremdbetreuung für das Alter hier meist ein Betreuungsverhältnis von 2:12 hat und dadurch für die Kinder eine Herausforderung ist. Wenn es bei euch kleinere Gruppen gibt und bessere Betreuungsverhältnisse, ist es natürlich etwas anderes. Ich weiß auch nicht, wie es bei euch geregelt ist, ich glaube in Deutschland würde man Arbeitslosengeld bekommen, wenn es keinen Arbeitsplatz gibt, der mit den Zeiten der Kinderbetreuung vereinbar ist. Und da hier keine Kita vor 7 öffnet, wäre das ja der Fall.
Ich an eurer Stelle würde schauen, dass der Partner gleich in dem anderen Bundesland versucht einen Job zu finden und ihr dort noch während deiner Elternzeit hin zieht und du dann dort einen Job suchst, der sich besser mit den Arbeitszeiten deines Partners ergänzt. Lange Pendelzeiten sind mit Vollzeittätigkeit und Kleinkind einfach nicht vereinbar, außer das Kind hat anderweitig eine hochwertige Betreuung.
Bei uns gibt es außerdem spezifische Beratungsstellen, die Eltern zu genau diesen Themen beraten können und die vielleicht Möglichkeiten auf dem Schirm haben, an die man selbst noch nicht gedacht hat.
Einen Kita-Platz ab 5.30 Uhr wird kaum auffindbar sein. Hier in der näheren Umgebung gibt es eine einzige Kita, die 6 Uhr öffnet und das ist die neben dem Krankenhaus... Alle anderen frühestens 7 Uhr ... Wie sieht es da bei euch aus?
Ich würde auch überlegen, in das andere Bundesland zu ziehen, wenn das möglich ist. Dein Partner könnte dort jetzt schon nach Jobs suchen und ihr evtl in der Elternzeit umziehen... Alternativ solltest auch du jetzt schon nebenbei nach neuen Jobs suchen, egal, wo... Oder dürftet ihr vor 2027 nicht aus dem jetzigen Mietvertrag raus?
Puh das finde ich ehrlich gesagt alles ziemlich heftig und sehr viel auf einmal . Die lange Betreuung und gleich Vollzeit ist das eine aber der sehr frühe Arbeitsbeginn und dann auch noch 3 Stunden ! Fahrtzeit wie soll das gehen das heisst ja du müsstest dir wirklich ein Zimmer nehmen damit du nicht mitten in der Nacht aufstehen musst und das weg bringen und abholen müsste dann komplett dein Mann übernehmen anders geht das ja sonst gar nicht . Wann beginnt dein Mann denn zu arbeiten bzw. um wie viel Uhr müsste er das Kind zur Kita bringen ? Eingewöhnung habt ihr berücksichtigt ? das kann sich auch etwas ziehen euer Kind wird nicht gleich von Beginn an von 5:30 - 15:30 Uhr in die Kita gehen 10 Stunden Kita sind schon auch echt sehr heftig für so ein kleines Kind das ist länger wie ein Arbeitstag . Umziehen wollt / müsst ihr auch noch . Warum Notauszug ? Warum sucht ihr nicht jetzt schon wenn ihr sowieso befürchtet das ihr raus müsst . Klar kostet ein Umzug aber bis 2027 ist noch hin falls ihr etwas findet wo die Miete günstiger ist lohnt es sich trotzdem den Umzug zeitnah anzugehen , dann ist der Stress schon mal weg . Job Wechsel sollte dein Mann hoffentlich auch zeitnah was finden jetzt noch schwanger ist für dich schlecht aber wenn das Baby gut da ist geh das sofort an . Das mit den 3 Stunden Fahrzeit bei 6 Uhr Arbeitsbeginn ist in meinen Augen 0 Option ab wann wäre das denn gleich nach dem das Baby 1 Jahr alt ist ? So ganz versteh ich nicht was ab wann ist also ab wann du in das andere Bundesland müsstest . Ihr müsst eben gucken ob es dort wo ihr hinzieht überhaupt so früh und solange Betreuung gibt und wie das mit den Jobs und der Fahrzeit aussieht . Im Prinzip müsst ihr den Wohnort nach der Betreuung und den Jobs richten .
Oh je, das tut mir Leid für euch! Ganz ehrlich: Eike Fremdbetreuung ab 5.30 Uhr morgens wirst du niemals finden. So früh öffnet doch keine Kita. Und wenn, dann wäre das völlig unzumutbar für das Kind!
Ich würde dir raten, so schnell wie möglich umzuziehen und dann am neuen Wohnort einen anderen Job zu suchen. Warte doch nicht, bis ihr gekündigt werdet! Sucht euch jetzt sofort etwas Neues. Und dann machst du dich auf Jobsuche in der neuen Umgebung.
Eine gute(!) wirklich gute Krippe kann das gut leisten. Mein Knirps geht seit er 8 Monate alt ist Vollzeit zur Krippe und die kümmern sich wirklich toll dort. Besser könnt ich’s fast selber nicht machen. Die Kinder die morgens sehr zeitig kommen dürfen noch schlafen - die Bodenschaukel oder Kuschelecke ist da hoch in Kurs, es läuft ganz leise ein Tonie und das Licht ist noch gedimmt. Gegessen/getrunken wird individuell, meiner darf mit 18 Monaten am normalen Tagesessen mitessen, bekommt aber noch ein Glas Brei oder Dessert wenns ihm nicht schmeckt, er einige Dinge noch nicht essen konnte mangels Zähne oder er davon nicht satt wurde. Die ganz Kleinen mit z.B. nur 6 Monaten bekommen ihre Flaschen, zum schlafen wird getragen, KiWa geschoben, Wippe ausgepackt was auch immer das jeweilige Kind mag. Also ja, es kann super klappen. Aber grad bei eurem Tagesrythmus und Pensum muss es wirklich ne fähige Kita sein - in ner „Verwahrstelle“ hält er sowas sicher nicht durch.