Mein Sohn ist fast 20 M alt und seit jeher ist er mein kleiner Schatten. So langsam wird das aber zur Belastung.
Wenn ich Zuhause bin, darf ich aber auch absolut gar nichts alleine machen. Sobald ich den Raum verlasse, egal für was, rennt er mir hinterher. Wenn ich duschen gehe und er beim Papa im Wohnzimmer bleiben muss, wird herzzerreißend gebrüllt. genauso wenn ich aufs Klo gehe, oder den Müll rausbringe, oder mir nur im anderen Raum die Nase putzen will. Immer und jedes Mal gibt es ein Darma vom feinsten, sobald ich gehe oder wenn er nicht mitkommen darf. Mein Mann ist mittlerweile auch echt fertig dewegen, er bemüht sich so so sehr, aber er hat kaum eine Chance, es gibt Drama ohne Ende, bis ich ich wieder da bin. Es belastet mich, weil ich nichts alleine machen kann, ohne dass es gleich den Weltuntergang bedeutet. Und es belastet meinen Mann sehr, weil es einfach schwer ist wenn das Kind immer sofort nach der Mama brüllt. Das ist schon immer so.
Ich habe also bei allem was ich tue 2 Optionen : Ich nehme das Kind mit, oder er brüllt, bis ich wieder da bin.
Wenn ich nicht Zuhause bin (Arbeiten, beim Sport o.ä:) ist alles in bester Ordnung, er fragt meistens nicht mal nach mir. Sobald ich aber Zuhause bin .- Katastrophe.
Wir wechseln uns abends ab mit dem ins Bett bringen. Ich MUSS dafür aber das Haus verlassen, weil unser Sohn sonst so sehr nach mir schreit und weint, bis er sich übergeben muss. Wenn ich nicht da bin, ist er ganz friedlich und lässt sich ohne Protest von Papa ins Bett bringen.
Wenn mein Mann ihn nachts, wenn er aufwacht und jammert, auch nur leise anspricht, fängt unser Sohn an zu weinen und schreit nach mir (ich liege direkt neben ihm, er liegt im Familienbett zwischen uns).
Beim Essen darf nur ich ihm Brote schmieren, Essen reichen, Getränke nachfüllen etc. Wenn mein Mann das macht, schreit unser Sohn "Nein Mama Mama" und schlägt alles weg/wirft es auf den Boden, was mein Mann ihm reicht.
Mein Mann war immer fester Teil unserer Routinen, hat von Anfang an alles mitgemacht und ist immer liebevoll mit unserem Sohn.
Ich gebe ihm ja gerne alle Mama-Nähe die er braucht, aber es wäre doch wirklich schön, wenn sich das endlich endlich etwas entspannen würde. Diese durchgehende Papa-Ablehnung muss doch mal aufhören, zumal die beiden besten miteinander auskommen, sobald ich nicht da bin.
Wie war das bei euch? Ab wann wurde es z.B. auch einfach mal ohne Gebüll akzeptiert, dass Mama 2 Minuten zur Toilette gehen will?
Mein Mann hat vorgeschlagen, dass ich mal ein paare Tage ohne die beiden wegfahre. Ich habe aber Sorge, dass das Problem danach noch größer ist, wenn Mama mehrere Tage nicht greifbar ist...
Wann hört die extreme Mama-Phase auf?
Hallo,
also bei uns hat es angefangen als er ungefähr 2 Jahre alt wurde, rund um den Geburtstag. Genau das gleiche. Wenn ich nicht da bin ist alles in Ordnung, aber sobald ich da war musste er immer bei mir sein.
Klo gehen... kommt er halt mit, hat mich nicht gestört..
Schlafen gehen... mit Papa ging es von heute auf morgen plötzlich gar nicht mehr. Wir haben es aufgegeben, weil wir ihn nicht unnötig stressen wollten. Es gab auch keine Chance wenn ich im Haus war, auch wenn ich unten war. Es hat auch nur geklappt wenn ich gar nicht zu hause war, ohne probleme so wie du beschreibst.
Zähneputzen, anziehen, wickeln, etc alles durfte plötzlich nur mehr ich. Auch in der Nacht, wenn er aufwachte haben wir uns abgewechselt beim rüber gehen zu ihm, da hatte papa auch plötzlich keine chance mehr.
Jetzt, ziemlich genau ein halbes Jahr später fängt es an, dass es wieder geht. Er akzeptiert, dass Papa mit ihm schlafen geht wenn Mama duschen gehen will, er akzeptiert das Papa in der Nacht bei ihm schläft, wenn Mama arbeiten muss, ich darf wieder alleine auf die Toilette und das beste: Zähneputzen darf jetzt nur mehr der Papa! ich darf nicht mehr wenn papa da ist
Also bei uns hat diese intensive NUR MAMA-Zeit ungefähr ein halbes Jahr gedauert. Jetzt wird es besser und Papa darf wieder
Das macht mir Hoffnung, dass es irgendwann bald mal besser wird 🙏🏼 so extrem wie gerade war es bisher noch nie. Ich war zwar immer die Nr. 1, aber das aktuell toppt wirklich alles.
Es wäre echt toll wenn es irgendeine Sache gäbe, die nur der Papa machen darf 🙏🏼
Halo! Bei unserer Tochter ist alles sehr ähnlich.. 😅 sie ist etwas jünger - 15 Monate alt.
Auf Toilette kann ich manchmal gehen ohne Geschrei, aber sobald sie es merkt wartet sie an der Tür und fragt nach mir. Mit Papa einschlafen, wenn ich da bin? Keine Chance. Da wird getobt und geweint bis zum geht nicht mehr..
Haben es jetzt schon paar Abende geübt, einfach auch damit ich bisschen raus komme - wenn ich nicht da bin klappt’s besser, nicht ohne meckern aber die haben danns chin ihren Weg zusammen gefunden.
Also ich bin selbst mal gespannt, bei uns ist’s auch eig schon länger so, obwohl der pap hier auch immer alles mitgemacht hat, sobald er eben zu Hause war.
Bald muss ich wieder arbeiten, da wird sich unser Alltag und alles eh wieder ändern, mal sehen, ob sie Papa dann mal mehr machen lässt.
Sobald ich nicht da bin ist alles ok mit Papa, aber die Trennung wenn ich gehe oder ich was alleine machen will und Papa sie hat ist Drama..
Wir warten mal ab und üben uns in Geduld. Wird hoffentlich bald mal etwas nachlassen..🥲 nachts klappt’s tatsächlich fast nur durch Stillen, dass sie weiter schläft.. Ich bin aber am überlegen bald abzustillen. Mal sehen.
Ihr seid nicht allein.. viele Grüße!
Das Abstillen nachts hat bei uns leider nicht viel geändert, außer dass der Papa halt akzeptiert wird, wenn ich wirklich nicht Zuhause bin (was nachts selten vorkommt)....
Ich drücke euch die Daumen!
Wie viel exklusive Zeit verbringst denn du mit ihm und wie viel der Papa?
Es ist klar, dass die allermeisten Kinder diejenige Person bevorzugen mit der sie die meiste Qualitätswein verbringen. Lösen kann man das in dem man die Zeit ausgeglichener gestaltet (mehr Papazeit).
Ne echt nicht, leider zu pauschal die Aussage. Wir sind echt 50:50 aufgestellt. Abwechselnd ins Bett bringen, Arbeitszeit 50:50, abholen, bringen und Alleinzeit mit Kind 50:50.
Mini ist 2,5 Jahre alt und trotzdem mein Schatten. Einzig das weinen und schreien haben wir so nicht mehr, das verbalisiert er mehr. Und aufgrund des fortgeschrittenen Alters kann man mehr erklären.
Ich warte auch nur darauf, dass es ein wenig entspannter wird.
Passt hier auch überhaupt nicht.
Papa war jetzt 8 Monate in Elternzeit, ich habe voll gearbeitet. Bin ich nicht da, klappt es wunderbar. Gehe ich, wird geweint, bin ich da, habe ich einen Mini-Schatten.
Ich dachte bisher es liegt daran, dass ich zu wenig da bin.
Aber gut, irgendwann gibt sich das. Eine Verwandte meinte mit dem Abstillen kurz vor 2. Wir werden sehen.
Hallo,
bei uns war es genauso und wurde erst mit ungefähr 4 Jahren wirklich besser. Also dann keine Papa Phase statt Mama eher etwas ausgeglichener.
Alles probiert und es hat unser Familienleben zeitweise sehr belastet.
Das ich nicht mehr das Haus verlassen muss , wenn Papa ins Bett bringt geht echt erst seit kurzem und er wird im Mai 5.
Hier auch ... besser wurde es mit 4 etwas. Seit 3 Monaten hat sie 2 kleine Geschwister (sie ist jetzt 5) und seit dem geht Papa auch gut. Sie hatte oft die Alternative Papa oder gar nicht 🤷♀️
Also Geduld.... auch wenn es für den Papa wirklich blöd ist (ja auch unsere Familie hat es wirklich belastet!!!). Es wird besser!
Wir haben ab einem gewissen Alter (wo sie wirklich verstehen), dass Papa manche Sachen macht, auch wenn Mama da ist.
hört sich alles nach uns an 🙈 bei uns wurde alles nach dem 24 Monats Schub besser. der ging zwar insgesamt fast 4 Monate (ein paar Wochen vor dem 2. Geburtstag bis in den Mai rein) danach hat sich aber ganz viel bei uns geändert. er hat plötzlich fast durchgeschlafen und sich innerhalb der nächsten 3 Monate einfach so nachts selbst abgestillt. vorher war da absolut nicht dran zu denken und wir hatten 2 Jahre echt schlimme Nächte. inzwischen sind die Nächte relativ ruhig und das wirkt sich auch auf den Tag aus. er klammert zwar immer noch viel und meistens darf nur ich trösten oder soll gewisse Sachen machen, aber man merkt deutlich, dass alles leichter und besser geworden ist. also der Schub hat nicht nur nachts was geändert, sondern auch allgemein was an der Psyche, aber Gerade für uns haben die Nächte echt extrem viel gebracht. ich denke alles soweit da irgendwie zusammen mit rein