Kleinkind und säugling frage zu Alltag

Hallo zusammen,

Ich habe irgendwie das Gefühl seit die kleine da ist ,bin ich ständig überfordert und werde keinem so richtig gerecht.
Jetzt ist unsere kleine 7 Wochen alt und kämpft sehr mit koliken, weint also viel und ist oft unzufrieden. Ich habe sie viel im Tuch, damit ich meinem großen 2 1/2 auch ein bisschen Aufmerksamkeit geben kann.

Dennoch bin ich oft überfordert und trau mich irgendwie auch noch nicht richtig raus.

Wir wohnen auf dem Land uns überall muss man hinfahren.

Ich weiß auch nicht genau was ich mir hiervon erhoffe. Vllt ein paar Tipps und Tricks.

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Hallo Alexandra 😊
Vielleicht magst du noch sagen, in welchen Situationen du dich genau überfordert fühlst?🙂

Meine töchter haben einen ähnlichen Abstand (25 Monate), wobei die kleine mittlerweile ein Jahr alt ist.
Ich hatte sie anfangs auch sehr viel in der trage. Bin überall hin, spazieren Spielplatz, kinderturnen, einkaufen etc.
Baby immer in der trage. Unterwegs habe ich sie nur zum wickeln rausgenommen.
Da fand ich die trage klasse.
Ansonsten hat sich alles mit der Zeit eingespielt.
Anstrengend wird es jetzt, die kleine will laufen und überall mitmachen, trage ist doof, außer zum schlafen 😅 ist halt aber auch gemein, wenn die große Schwester schon so viele tolle sachen kann. 😄

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Bei uns ist der Abstand grösser, 4 Jahre dazwischen. Aber ich verstehe dich total mittlerweile sind meine 1 5 und 5.5. Es wird besser. Es kommt halt sehr aufs Baby an. Wir hatten beide keine einfachen Babys. Der kleine wäre auch nie in der Trage geblieben. Er musste immer am arm sein. iCh bin auch nicht viel unter Leute gegangen weil es mich so gestresst hat. der kleine hat immer nur 45 max geschlafen und danach meistens geweint. ausser er bekam stundenöang die brust. Aber ich kann dir sagen es wird besser, nach und nach war der kleine nicht mehr dauernd überreizt und jetzt liebt er es mittendrin. Klar die grosse musste natürlich auch zurückstecken. aber das gehört denke ich auch irgendwo dazu. wenn man den Kuchen (mama) 4 Jahre alleine hatte, und auch wenn man ihn genau halbieren würde (was anfangs fast nicht möglich ist) haben sie nur noch die Hälfte an Mama. Aber unsere machte das super, half ganz viel mit, war wenig eifersüchtig und liebt den kleinen. ich war auch permanent durch, vorallem weil ich ausser meinem Mann niemanden zum helfen hab. Aber es wird besser.

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Genau das trifft es sehr ! Ich trau mich nicht aus unserer Komfort zone raus, da es mich enorm stresst.

Andererseits fällt mir die Decke auf den Kopf und mir fehlen einfache Sachen, wie einkaufen gehen etc.

Mein Mann arbeitet im spät Dienst und abends die zu Bett geh Situation ist wirklich russisch Roulette 🙈 die kleine brüllt an schlechten Abenden, mein kleiner kann dadurch nicht schlafen (bei der einschlafbegleitung) irgendwann heule ich dann vor lauter Verzweiflung auch 😅🙁

Mir fehlt auch mein großer manchmal sehr. So gerne würde ich mal wieder mich zum einschlafen zu ihm legen und ihn feste kuscheln, aber das geht halt nicht mehr, bzw erstmal nicht mehr.

Ich hoffe sehr, dass es auch wieder besser wird, denn irgendwie hatte ich mir das ganze einfacher in meinem Kopf ausgemalt. Habe mein Gefühls Chaos nicht mit eingerechnet 😅

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Ich kenne das auch sehr gut...
Unsere zwei haben einen Abstand von 2 Jahren und die Kleine ist jetzt 10 Monate alt.
Mein Mann und ich waren vier Monate parallel zu Hause und alleine wäre ich glaube ich wahnsinnig geworden.
Auch jetzt ist es immer noch sehr anstrengend, vor allem am Nachmittag kippt die Stimmung, wenn beide müde und erschöpft sind.
Was bei uns immer hilft:
Zusammen Musik hören, dabei mit Baby auf dem Arm tanzen
Zusammen Musik machen mit Instrumenten für Kindern
Zusammen Bilderbücher schauen
Ansonsten sich intensiv dem älteren Kind widmen, wenn das Baby schläft.
Und einfach Durchhalten.
Vieles wird Monat für Monat besser und planbarer.