Geschwisterchen+Umzug zuviel für 2-jährigen?

Hallo an alle,

wir erwarten im März unser 2. Kind und haben vor Anfang/Mitte nächsten Jahres umzuziehen. Wollen wieder zurück in unsere Heimat (Nähe Cottbus), wohnen jetzt in Hannover.

Nun mache ich mir Gedanken, ob es zuviel für unseren Kleinen wird... erst die neue Situation als "großer" Bruder und dann noch der Umzug in eine andere Stadt. Er kennt zwar die Umgebung von Oma und Opa, aber Sorgen mache ich mir trotzdem. Wir haben hier nur eine 3-Zi-Wohnung und vorgehabt in eine größere Wohnung zu ziehen, nun haben wir enstchlossen das wir uns gleich in Cottbus eine Wohnung.suchen (sobald es mit Arbeit klappt)

Und nun noch eine Frage. Unser Sohn ist total unausgeglichen und wir merken, das er den Kontakt zu anderen Kindern braucht. Würdet ihr ihn jetzt noch zu einer Tagesmutter geben und dann in Cottbus in Kindergarten oder ist der Wechsel und die Umgewöhnung nicht so gut für ihn?

Bin etwas ratlos und freue mich über Tipps.
Danke und LG Wenke mit #sonne Cedric-Etienne (20 Monate) und #baby girl (31. Ssw)

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Hallo Wenke!

Hm, also ich denke, das ist von Kind zu Kind verschieden (wie immer ;-)) und es kommt darauf an, wie sehr er sich in seine jetzige Umgebung eingebunden fühlt.

Wir mussten innerhalb eines halben Jahres zweimal umziehen (uuuaaahh....schreckliche Zeit!!!! #schock). Beim ersten Umzug war mein Sohn (jetzt fast 22 Monate) 8 Monate jung, beim zweiten Umzug genau 14 Monate. Beide Umzüge hat er richtig locker weggesteckt. Im Gegenteil, ich hatte das Gefühl, er fand es recht spassig und er hat sich immer gleich wohlgefühlt. Das Chaos und diese ganzen Kartons usw. fand er ziemlich spannend. Solange er (meistens) dabei sein konnte, war alles ok. Ich denke, Kinder hängen in dem Alter mehr an Mama & Papa als an den 4 Wänden. Was sich natürlich auf sein Gemüt niederschlagen kann, ist der Stress, den ihr zwangsläufig irgendwann innerhalb eines Umzugs habt. Also: Alles gut planen!!!

Gut, Dein Sohn ist älter als meiner damals bei den Umzügen. Du hast aber dafür den Vorteil, dass Du ihm schon mehr erklären kannst. Würde ihn soviel in den Umzug einbinden wie möglich. Ihn so oft wie möglich in die neue Wohnung mitnehmen, ihn beim einpacken "helfen lassen" usw. (Ja, das erfordert schon Geduld, aber wenn ihr eine einigermaßen gute Zeitplanung habt, klappt das ganz gut). Wenn ihm sonst nichts fehlt, wird er auch den Umzug gut wegstecken. Klar könnt ihr in der neuen Wohnung ein paar erste unruhige Nächte haben, aber das passiert auch ohne Umzug oder? ;-)

Ich glaube, ab so 3 oder 4 Jahren wird das schon alles komplizierter. Da gehen die Kleinen dann schon in den Kindergarten, haben erste Freundschaften usw.

Ich würde ihn daher eher nicht noch für ein paar Monate bei einer Tagesmutter eingewöhnen, sondern so viel wie möglich mit ihm unternehmen, in Spielgruppen gehen etc. Kann es nicht sein, dass er auch so unausgeglichen ist, weil er merkt, dass "da was im Anmarsch ist" und sich seine Situation stark verändern wird? Kinder haben da ja 1000 Antennen! ;-)
Wenn Du ihn jetzt "weggibst" fühlt er sich evtl. abgeschoben, denn Euer Baby ist ja auch bald da!

LG
Valeggio

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Hallo du,

ich merke, man liest sich in letzter Zeit öfter! ;-) Haben übrigens immer noch keinen Namen, aber das nur mal am Rande...

Im Großen und Ganzen sehe ich das ganze wie du... er merkt, das sich etwas verändert, daher sein Verhalten, etc. Und mit der Tagesmutter sind meine Befürchtungen, was du angesprochen hast... er weiss, das bald ein Baby kommt und fühlt sich dadaurch abgeschoben und hätte vielleicht das Gefühl, schon vorher zu stören. Das möchte ich auf keinen Fall! Ich glaube, ich werde mich weiterhin mit Freundinnen treffen, die auch Kinder in seinem Alter haben, so das er unter Kindern ist aber nicht von mir/uns weg ist.

Ich weiss auch nicht so wirklich, aber ich glaube so ist es am besten. Oder? #kratz

LG Wenke

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Hallo!

Das kommt auf dein Kind an.
Für meinen Sohn war es eine Katastrophe und echt hart.
Er kannte nicht nur die Umgebung sondern auch die WOhnung in die wir zogen.
Die Tochter meiner Freundin machte es dagegen ohne Probleme mit.
Gruß Ellen