frühkindliches Asthma???

Hallo,
vielleicht hat ja noch jemand Erfahrungen mit dieser Diagnose.

Meine Tochter (25 Monate alt) hatte im Herbst zum ersten mal eine beginnende Bronchitis, die mit Sambotamol Dieserspray behandelt wurde.
Im März hatte es sie richtig erwischt. Bronchitis bzw. leichte Lungenentzündung mit richtig hohem Fieber. Sie bekam ein Antibiotaka welches erst sehr spät anschlug und ich ihr daher 12 Tage lang geben mußte.

Jetzt (etwa 6 Wochen später) hat sie schon wieder eine Bronchities mit verdacht auf beginnender Lungenentzündung (noch war die Lunge frei). Sie bekommt schon wieder ein Antibiotika und soll auch wieder Sabotamol Dosierspray inhalieren.

Ich bin kein Freund davon, so schnell Antibiotika zu geben, aber ich bin hochschwanger (gestern war ET) und weiß nicht, wie lange ich sie noch selber beobachten und ggf. zum Arzt bringen kann. Daher habe ich dieser Behandlung wieder zugestimmt.

Der Arzt sagte im Gespräch, daß sie ganz offensichtlich zur Bronchitis neige und man schon von einem frühkindlichem Asthma sprechen müsse. Daher muß nach Abschluß dieser Behandlung über vorbeugende Maßnahmen geredet werden, um nicht in 6 Wochen die nächste Bronchitis zu haben.

Er erwähnte zwei verschiedene mögliche Medikamente, dessen Namen ich mir leider nicht gemerkt habe. Eines davon wäre auf jeden Fall cortisonhaltig.

Kann man nach drei Erkrankungen, die zugegebenermaßen recht nah beieinander liegen, schon von Asthma sprechen? Muß man da gleich mit Cortisonbehandlungen beginnen? Wie kann man Asthma eindeutig diagnostizieren? Gibt es alternative Behandlungsmöglichkeiten (Homöopathie,...)?

Mich hat das alles ersteinmal umgehauen. Meine Schwester hat Asthma und als Kind darunter sehr gelitten. Atemnot usw. waren fast an der Tagesordnung. Daher mache ich mir jetzt echte Sorgen.

Ich würde mich über Infos erfahrener Mamas freuen.

Danke
Sanne

1

Hallo Sanne,

vielleicht solltest Du mal im Kindergartenalter-Forum schreiben. In diesem Alter gibt es ja tatsächlich sehr wenige, bei denen Asthma vorkommt. Wenn überhaupt.

Ich hoffe, dass bei Euch doch noch alles gut wird!

Liebe Grüße
Kerstin #blume + #baby Alexander (*08.07.05) + #ei 29+4

2

Hallo Sanne,

mein Sohn Luan (15 Monate) hat fruehkindliches Asthma. Wurde bei ihm von einem Kinderlungenarzt vor gut 1 Monat diagnostiziert, nachdem Luan von Oktober bis Februar ständig krank war, eine Atemwegserkrankung nach der anderen (auch bis hin zur Lungenentzuendung). Seitdem er nun vorbeugend mit Cortisonspray und einem Akutspray in schlimmen Phasen inhaliert, geht es ihm nun endlich 1000 Mal besser!
Gestern waren wir beim Arzt zur Kontrolle und er war sehr zufrieden mit ihm. Die Dosis wird weiter reduziert und wir spekulieren darauf, dass Luan im Sommer ganz auf Medis verzichten kann, also nur in der Erkältungssaison behandlet werden muss.
Der ARzt machte uns darueber hinaus Hoffnung, dass sich das Asthma auch wieder verwächst, passiert wohl oft bei der fruehkindl. Form..
Wenn du fragen hast, frag gerne :-)

Lieben gruss und alles Gute
Amidala

3

hallo sanne,

meine maus war im ersten jahr ab 6 monate extrem häufig sehr krank mit den bronchien - pulmicord und salbutamol gehörten zu unseren täglichen aufgaben (wobei wir mittlerweile auf flutide und atrovent umgestiegen sind)
mein ki-arzt sagt zu mir, dass man erst von asthma redet, wenn sie solche anfälle / krankheiten ca. 10 mal im jahr haben.
der letzte winter war dann fast anfall frei - kein pseudo krupp oder starke obstruktive bronchitis. nur vor 2 wochen hatte sie einen PK anfall nach der fsme impfung. was ich dir damit sagen will, es kann sich sehr verwachsen in den ersten jahren.

lg
brujita

4

Hallo Sanne,

auch meine Tochter hat fruehkindliches Asthma. Sie hatte auch alle paar Wochen eine obstruktive Bronchitis und auch schon 2x eine Lungenentzuendung und das mit gerade mal 24 Monaten.

Ich war auch geschockt zu hoeren, sie soll mit Kortison (Pulmicort) inhalieren, aber inhalative Kortikoide sind nicht so schlimm, da sie wirklich nur ueber die Atemwege aufgenommen werden. Die einzige Nebenwirkung die es geben kann, ist das sich das Wachstum deines Kindes verzoegert. Verzoegert aber nicht vermindert!

Bei jeder kleinen Erkaeltung fangen wir sofort mit Kochsalzloesung an zu inhalieren und alleine das wirkt schon oft Wunder. Wenn es dann zur Obstruktion kommt, dann muss sie auch noch Salbutamol nehmen.

Kindliches Asthma verwaechst sich sehr oft, wie schon meine Vorrednerinnen geschrieben haben. Allerdings hat Pseudo Krupp wieder nichts mit Asthma oder chronisch obstruktiven Bronchitiden zu tun.

Homoeopathisch kannst du sicherlich das Immunsystem deines Kindes staerken und wenn allergisches Asthma dazu kommt, kann man das spaeter sich auch noch mit Akupunktur behandeln; nun sind sie allerdings noch zu klein fuer letzteres.

Gute Besserung fuer deine Maus!

LG, Meichen