Wer hat Erfahrungen mit Homöopathie bei Neurodermitis?

Hallo Ihr Lieben!

Wollte nur mal anfragen, wer von Euch auch ein Kind mit Neurodermitis hat und schon Erfahrungen gemacht hat mit Homöopathie.

Mein Sohn Fynn hat nämlich jetzt auch Neurodermitis und mittlerweile sind wir schon bei Cortison-Salbe angelangt, was mir nicht unbedingt behagt. Deswegen habe ich jetzt mal einen Termin beim Homöopathen gemacht und wollte mal nach Eurer Erfahrung damit fragen.

Wäre schön, wenn ich ein paar Antworten bekäme.

Alles Liebe!
Tinibo!
#katze

1

Hallo!

Alle meine drei Söhne haben - mehr oder weniger schlimm - Neurodermitis.
Mit den Zwillingen waren wir zunächst beim normalen Hautarzt, der aber auch nichts besseres wusste, als sofort Cortisonsalbe zu geben (obwohl es wahrlich nicht sooo schlimm war). Außerdem hat er gesagt, es wäre keine Cortisonsalbe, in der Apotheke hab ich dann aber erfahren, dass eben doch. Fand ich nicht so prima und dachte mir: nee, guckste mal nach was anderem.

Dann waren wir beim Homöopathen, der sich auf Neurodermitis spezialisiert hat.
Bei einem Zwilling hat es sofort und unmittelbar gewirkt, nach 2 Wochen hatte er nichts mehr.
Beim anderen Zwilling ging es deutlich langsamer, er bekam auch noch mal ein anderes Globuli, aber dann war es auch nach 7 Wochen vollkommen weg.
Er hat seither nie wieder was bekommen, beim ersten Sohn kommt es immer leicht wieder, wenn es warm ist. Dann bekommt er die Globuli in normaler Potenz und es ist wieder gut.
Wir müssen auch nicht mehr täglich cremen oder sonst was.

Der dritte Sohn hat auch leichte Neurodermitis, damit war ich sofort bei der Heilpraktikerin und auch das hat sehr gut geklappt, nach 1 Woche war alles weg.
Heute hab ich aber gesehen, dass - wohl auch durch die Wärme - wieder leichte Stellen gekommen sind, also werde ich ihm auch wieder ein paar Globuli geben.

Insgesamt bin ich vom Ansatz der Homöopathen sehr viel überzeugter als von dem der Hautärzte: sie behandeln eben die Ursache und nicht nur die Symptome.

Ich bin sehr zufrieden und würde es immer wieder machen, auch wenn ich es selber bezahlen müsste.

Viele Grüße,
Susanna

2

Hallo Susanna!

Danke für Deine Antwort. Das hört sich ja sehr gut an, was Du da schilderst. Meine Hoffnung ist ja auch, daß das bei Fynn hilft. Habe mal im Fernsehen eine Reportage gesehen, wo sie auch Kinder untersucht haben, die Neurodermitis hatten, die einen wurden schulmedizinisch behandelt, die anderen mit Homöopathie. Und immer schnitt die Homöopathie um Längen besser ab. Und aus dem Bekanntenkreis habe ich bis jetzt auch fast nur Positives gehört.

Na, dann kann ich ja vielleicht hoffen, daß es hilft.

Danke und lieben Gruß!
Tinibo!
#katze

3

Hallo,

unsere Tochter hat seit sie 3 ist, ND. Wir haben alles mögliche durch, nichts hat dauerhaft geholfen.

Die erste Homöop. bei der wir waren hat 7 Monate probiert, und nichts bewirkt.
Jetzt sind wir bei einer anderen, es wurde so schlimm, wie sie es noch nie hatte. Aber die Homöop. sagt, evtl. ein gutes Zeichen. Wir sind beim 3. Globuli. Schauen wir mal, wir geben die Hoffnung nicht auf.

lg
leonie

4

mhhh, ich hoffe Ihr tut was gegen die Schuebe #gruebel

Catherina

5

Schub ist gut, eher Dauerzustand seit 9 Wochen.

Antiallergikum geben, und auf die ganz dollen Stellen Cortisonsalbe cremen. Allerdings ist es überall und ich kann mein Kind nicht am kompl. Körper mit Cortison zuschmieren.

lg

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Wir haben auch schlechte Erfahrungen mit Homöopathie gemacht.

Jaron hat nach gabe von Calcium aber sowat von Superinfektionen bekommen, da ging gar nix mehr. Lt. HP war es natürlich nur ne Erstverschlimmerung - leider wollte die gar icht mehr weggehen...

Tja, nach 8 Wochen habe ich die Sache abgebrochen, weil sich jarons haut nicht verbesserte. Natürlich durfte ich in der Zeit nicht mit Kortison ran, den Milchschorf durfte ich nicht behandeln (und er hatte echt einen helm gehabt...) und ernährungstechnisch konnte sie mir auch nicht weiterhelfen. Allerdings muss ich sagen, dass unsere HP damals wirklich eine Null war, aber mich hat es geprägt, ich muss Jaron sowas nicht noch mal zumuten.

Inzwischen weiß ich, dass jaron teilweise schwere Allergien hat, so dass wir hoffentlich mit einer Auslassdiät weiterkommen.

Es gibt immer wieder leute, die die ND dank Homöopathie oder anderen alternativenheilmethoden wegbekommen. Aber ich habe gelernt, dass das, was dort verabreicht wird, nicht zwingend ungefährlich ist.

Und auch in einigen Cremes auf homöopathischer Basis ist übrigens ein kortisonähnlicher Wirkstoff drin, der nicht unbedingt besser ist...
Zumindest ich creme lieber Cortison, von dem ich die Nebenwirkungen kenne als irgedwelche Kügelchen oder pflanzliche Cremes, wo ich die Wirkung nicht abschätzen kann...

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Hallo,

also ich kann nur Positives berichten. Maximilian litt/leidet auch an Neurodermitis seit er 4 Monate war. Zuerst rennt man halt zu sämtlichen Ärzten und kriegt sämtliche Salben verschrieben und man ist nur am eincremen.
Bin dann zu einem Allgemeinmediziner, der nur homöopathisch behandelt. Hat zwar ne Zeit gedauert, bis man auch das richtige Mittel gefunden hat - aber es hat sich gelohnt. Hab die Tropfen auch zu Hause, falls er (wie im Moment) wieder einen leichten Schub hat. War wirklich froh, dass wir es so in den Griff bekommen haben.
Allerdings kenn ich Kinder mit wirklich extremer ND, ein Kind wurde auch homöopathisch behandelt und hat es auch einigermaßen gut im Griff.
Also schaden tut es auf alle Fälle nicht und ich finde es lohnt sich. Mussten einen Teil auch selber bezahlen, weil halt nicht alles auf Kasse geht.

Alles, alles Gute

VLG
Rosina + Maximilian (*23.12.2004)

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Das werde ich jetzt auch mal bei der DAK anfragen, ob die mir einen Teil bezahlen, das wäre ja schon mal was, denn das ganze ist ja nicht gerade billig und wenn es dauert, wie bei uns, dann kann das ganz schön ins Geld gehen.

lg
leonie

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Hallo!

Mara hatte zum Glück noch nix, aber ich hatte selbst sehr lange Neurodermitis, seit ich 15 Jahre alt war. Schlimme Sache, ich sah vielleicht aus #schock
Habe damals auch direkt vom Dermatologen Cortison bekommen, würde ich niemehr machen. Kommt ja nach der Behandlung zurück.

Homöopathisch versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen, finde ich sehr gut. Es muss aber ein verdammt guter Homöopath sein (leider gibt es viele Scharlatane). Da werdet Ihr viele Stunden verbringen und es wird auch entsprechend ins Geld gehen.
Aber ich kann nur positiv berichten, habe seit ungefähr 7 Jahren keine Probleme mehr, alles prima im Griff.

Viele liebe Grüße und gute Besserung für Deinen Fynn!

angel