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In meinen Augen kann jedes pädagogisch wertvolle Spielzeug ohne Batterien genauso nerven wie ein Plastikding mit blinkenden Tasten, die dann Geräusche machen :-D Wir haben unserer Tochter eine Kugelbahn aus Holz zum 1. Geburtstag geschenkt - wir waren so einfältig zu denken, sie würden den ganzen Tag die Kugeln runterrollen lassen. Das macht sie auch, so zwei- oder dreimal...und dann nimmt sie in jede Kugel eine Hand, robbt durch die Wohnung und knallt sie dabei abwechselnd auf den Boden. Ich schätze, sie wird mal Schlagzeuger. Ihr Rhythmusgefühl ist beeindruckend, aber es zermürbt echt #augen

Bisher gab es keine nervigen Geschenke, bestenfalls unnütze (z.B. Bücher, für die sie noch viel zu klein ist), sich wiederholende (es scheint nur Bücher mit Tieren zu geben, ich kann es kaum noch sehen) oder welche, die mir persönlich einfach nicht gefallen (Klamotten). Letztlich kommt das aber alles zum Einsatz und warum sollte das Kind nicht mal zu Besuch bei Oma was tragen, was die eben ausgesucht hat. Sie freut sich, dem Kind ist es egal, fertig.

Ansonsten halten wir uns an den Rat unserer Physiotherapeutin - Spielzeug mit Geräuschen nur zur Bespaßung auf langen Autofahrten und nur Sachen, wo man die Lautstärke einstellen und unauffällig alles ausschalten kann. Bisher beschränkt sich das auf drei Bücher (4 Jahreszeiten, irgendwas mit Bauernhof und was mit Tieren), aber da jetzt bald Fahrten im Dunkeln anstehen und sie das hasst, wird es dann wohl mal irgendwas aus Plastik werden... Eine Freundin von mir hatte irgendwas von Vtech, was echt nicht schlecht war und nicht allzu nervig.

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Mich nervt weniger das, was geschenkt wird, als die Masse.
Schwiegermutter übertreibt es immer dezent. Wir hatten uns zu Weihnachten Holzobst zum Schneiden gewünscht. Sie schenkte vier große Pakete mit Obst, Gemüse, einem Frühstücksset und einem Kuchenset. Zu einem Paket sagte sie noch, das wäre für den Kleinen (damals 4 Monate alt), aber die Große könne es ja so lange haben. 🙄 Zusätzlich haben wir inzwischen auch noch eine große Holzpizza von ihr, weil meine Tochter bei ihr zu Hause so gern damit gespielt hat. Da hat sie die dann einfach mitgegeben. Das ganze Holzzeug quillt aus allen Ecken.

Ein nerviges Spielzeug fällt mir allerdings noch ein. Als ich Aupair war, bekam mein Gastkind eine Elsa-Puppe geschenkt, die laut „Let it go“ schmettert, wenn man ihren Arm bewegt. Das ging den ganzen Tag. Das war die Hölle, ich war kurz davor, diese Puppe im Garten zu vergraben. 😂

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Ich bin immer wieder erstaunt.

Geschenke sind in erster Linie für die Kinder. Die sollen Spaß damit haben. Nicht die Erwachsenen. Oder habe ich da was missverstanden?

Wir versuchen wie bei allem einen Mittelweg zu gehen. Unsere Tochter spielt mit allem, was ihr gefällt. Da sind durchaus auch besagte Plastik-bling-bling-Spielzeuge dabei, die Licht und Töne machen können. Jetzt, mit 4, sind die langsam nicht mehr interessant, aber sie waren es lange Zeit. Und? Dann drückt sie eben 27x auf den gleichen Knopf. Ich muss ja nicht die ganze Zeit daneben sitzen.

Wir machen auch niemandem Vorschriften was er zu schenken hat, damit man möglichst deutlich betonen kann, wie pädagogisch wertvoll es zu sein hat, oder um dem Schenkenden - der es in der Regel gut meint, und nicht irgendeine Kaufsucht befriedigen will - unseren Geschmack aufzuzwingen. Unsere Tochter freut sich über alles, und wir freuen uns, wenn sie Spaß hat. Denn die Geschenke sind für sie, nicht für uns.

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Ich mag blinkendes Plastikspielzeug auch nicht.

Die Tut-Tut-Flitzer gehen aber noch und sind IMMER mein Ass im Ärmel (grade bei Autofahrten oder längeren Spaziergängen). Ich habe sie lieben gelernt.

Wir haben ein Kinderkeyboard, das HASSE ICH WIE DIE PEST!! Obwohl Motte sich regelmäßig sogar drauf stellt, geht das Kackding einfach nicht kaputt 😅🙈

Und ich liebe Klavier und auch Keyboard. Aber dieses Ding - Horror...

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Ist ja irgendwie immer so, dass die Dinger einfach nicht kaputt gehen wollen, oder? 😑
Wir haben so ein kleines Klavier geschenkt bekommen aber dafür ist er einfach noch zu klein. Das bekommt er dann zum nächsten Geburtstag.

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Ja, ich erinnere mich, dass das bei mir als Kind schon so war. Die Dinge, die meine Mutter gehasst hat, haben wir geliebt und die gingen nie kaputt, egal wie brutal wir waren 😂😂

The Circle of Life? 🤔😂

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Ja auf jeden Fall, und pro Kind definitiv mehr als nur eines.
Aber die Kinder mögen es. Ich würde da tatsächlich nicht auf die Idee kommen, anderen Menschen vorzuschreiben was sie schenken sollen oder nicht. Wenn sie Fragen, dann sage ich ihnen was wir uns wünschen und wenn nicht, lasse ich die Kinder entscheiden ob sie ob sie es mögen oder nicht. Bei dem meisten Spielzeug ist es ja immer so, das es nur Phasenpreise bespielt wird und das halten meine Nerven dann doch ganz gut aus.

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Ich bin auch kein Fan von Plastik Spielzeug. Vor allem, wenn es blinkt und singt. Plastik auch der Nachhaltigkeit wegen nicht.
Meine Schwiegereltern sind aber sehr begeistert davon. Unser Sohn bekommt jedes Mal, wenn wir dort sind was geschenkt. Das meiste Lassen wir dann dort. Aber das häuft sich schon sehr an weil auch schon sehr viel von seinem Cousin und Cousine da liegt. Das war da schon das gleiche „Problem“. Wir mögen es eigentlich nicht, wenn ständig was geschenkt wird. So lange er noch klein ist ( 1,5 Jahre) ist es noch okay. Aber irgendwann versteht er das ja mehr.

Ganz schlimm finde ich so Autos, die eine Art Techno Musik spielen. Eins davon habe ich weggeben. Das andere ist hoffentlich bald kaputt.
Mein Sohn spielt aber mit solchen Blinke- und Singdingern sehr gern. So ist das... Wie schon gesagt wurde sind die Sachen ja für Kinder und nicht für Erwachsene gemacht. Und die fahren da meist voll drauf ab.

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Bei uns kam auch irgendwann so ein blödes TUT-TUT-Auto an. Mein Mann hat dann einen Widerstand eingelötet. Somit war es nur noch leise und erträglich.

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Von furchtbaren Krachmacher-Geschenken sind wir bislang Gottseidank verschont geblieben. Was mir ein kleines bisschen auf den Keks ging, dass ab Geburts gefühlt jeder unbedingt ein Stofftier schenken wollte. Vom hochwertigen Steiffteddy bis zum kitschigen Glubschi haben wir jetzt einen halben Tierpark zuhause. Ich habe sie, als es Überhand nahm, nahezu alle in eine Spielzeugtruhe verbannt und es meinem Sohn überlassen, sich die zum Spielen rauszusuchen, die ihm wirklich gefallen.

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Oh wow, das ist natürlich auch heftig. Unser Zwerg hat nur ein Kuscheltier bekommen und das interessiert ihn überhaupt nicht. Vielleicht vererbt sich ja sowas auch, bei seinem Vater war es nämlich genauso 😉

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Die Illusion meine Kinder nur mit schönen Spielsachen beschenken zu können habe ich spätestens diese Jahr aufgegeben. Meine Mittlere ist ein großer Einhorn-Fan. Diesen Geburtstag bekam sie von der Familie und von Freunden dann ein pinkes Rieseneinhorn-Plüsch-Ungeheuer und drei mega rosane Glitzereinhörner.

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🤣 Gut, das wäre jetzt auch nicht mein Favorit aber sie mag eben Einhörner und kann sich diese schon selbst wünschen. Da finde ich das auch völlig in Ordnung, auch wenn man nicht verstehen kann, was daran so toll ist