jemand einen abbruch gemacht und bereut?

hallo ihr lieben,

ich habe hier viel im forum gelessen und nun interessiert mich, ob hier jemand einen ss abbruch gemacht hat,

weil es einfach nicht in sein jetziges leben ,,passte´´

(egal ob finaziell,alleinerziehend,schon mehrere kinder ect)

und es im nachhinein bedauert?

danke für eure offenheit!

1

ja ich...

es ist aber schon 10 Jahre her, ich wurde schwanger wollte es wegmachen lassen und es stellte sich heraus, dass es ein Windei war. Mein damaliger Arzt sagte da: " Glück im Unglück", danach war ich nie wieder bei ihm.

Ich wollte es definitiv machen lassen und ich denke heute noch daran.

Hilft dir das weiter?

2

ich habe es getan.... vor zwei Jahren... und es war der grösste Fehler in meinem Leben.
ich hatte da schon zwei kinder und ich war vom positiven SST völlig überumpelt (wurde trotz doppelter Verhütung ss). Mein Mann und alle anderen haben mich mich zur Abtreibung gedrängt... ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.

nach diesem abbruch hatte ich einen sehr starken Kinderwunsch und bekam nach einem Jahr noch ein Kind....
Ich würde aber jedem âbraten abzutreiben...

und ich würde es niiiiiie wieder tun

lg

9

"Ich würde aber jedem âbraten abzutreiben..."
Wärst du schwer krank und man könnte nur dich oder das Kind retten - was würdest du machen? Meine Oma hatte nach 8 Kindern eine schwere Krankheit. Sie musste dringend operiert werden da ihr Leben in Gefahr schwebte. Sie wusste jedoch nicht das sie Schwanger war. Man fragte ihren Mann ob sie das Kind oder seine Frau retten sollen.
Mein Opa hat denen gesagt das sie seine Frau retten sollen, denn sie haben 8 Kinder zuhause, die sie unbedingt brauchen und das mehr als ein weiteres Geschwisterchen.
Man hat einen Abbruch vorgenommen und ihr eine Spirale eingesetzt. Sie wusste nichts davon. Erst 20 Jahre später als mein Opa gestorben ist hat man ihr das gesagt. Frag mich nicht was mit der Spirale ist...

Du kannst nicht allen davon abraten. Das muss jede Familie für sich selbst entscheiden..bzw. jede Frau!

10

ich habe eigentlich gemeint: ich würde es jedem abraten der abtreibt, weil es gerade jetzt einfach nicht in sein Leben passt und sich doch irgendwann mal später Kinder wünscht...
wenn es um krankheiten oder um Leben oder Tod geht dann ist das eine andere Sache... Also nicht falsch verstehen...

und deine Oma hat nie etwas von der Spirale gemerkt? #kratz ich habe sie auch fast 9 monate gehabt und habe sie fast jeden Tag sehr stark gemerkt (aber wenn man es weiss ist es vielleicht anders als wenn man es nicht weiss) #winke#winke

weiteren Kommentar laden
3

nabend

ich habe es getan und bereue nichts

olle colle

4

würde es nie wieder tun!!!!

5

ich habe vor 2 Monaten einen Abbruch hinter mich gebracht.
Ich bereue es nicht,würde es aber nie wieder machen.

6

Hallo! Ich habe vor 6 Wochen medikamentös abgetrieben. Ich bereue es nicht. Für mich war es die richtige Entscheidung.
Es geht mir gut und wenn ich morgens aufwache ist einer der ersten Gedanken der Schwangerschaftsabbruch und ich bin jedesmal erleichtert nicht schwanger zu sein.
Natürlich bin ich manchmal traurig, aber die Trauer frißt mich nicht auf oder macht mir Vorwürfe. Nie hätte ich gedacht mal in so eine Situation zu kommen und ich war vorher wirklich absolut gegen Abtreibung!
Gründe für mich/uns waren: schon mehrere Kinder sowie gesundheitliche Gründe.
Morgen bekomme ich die Spirale und in den nächsten 3 Jahren möchten wir uns noch einmal Gedanken um ein weiteres Kind machen. Danach wäre das Thema definitiv abgeschlossen --> Unterbindung.

http://www.svss-uspda.ch/de/facts/mythen.htm

7

Eine Frau aus meinem erweiterten Verwandtschaftskreis hat vor über 30 Jahren abgetrieben, und sie ist heute oft noch "durch den Wind". Sie hat ihr 3. Kind abgetrieben und bildet sich z.B. ein, alle 3. Kinder schauen sie strafend an. Sie weint auch, wenn es um das Thema geht. Ihre Ehe litt darunter, war die ganzen Jahre nur noch eine Zweckgemeinschaft.

Sie würde es nie wieder machen.

LG#winke

8

Als ich 16 war wurde ich Schwanger und habe einen Abbruch vornehmen lassen.
Leider war das alles gegen meinen Willen auch wenn ich einen auf "Stark" gemacht habe.
Ich wurde von allen Seiten dazu gezwungen. Und mit 16 ist man mitten in der emotionalen Phase und lässt sich da schnell was einreden. Schade das ich nicht auf MEINE Eltern gehört habe sondern auf alle anderen. Meine Eltern wollten mich unterstützen - haben es auch nach dem Abbruch obwohl sie auch sehr traurig waren.
Ich bekomme jetzt auch noch Tränen. Das ist schon sehr viele Jahre her.

Jetzt habe ich eine wundervolle Tochter. Hätte ich mein erstes Kind bekommen hätte ich meine Tochter wahrscheinlich nie gehabt. Ich wäre mit 16 Alleinerziehend und würde auf Kosten anderer leben. Mit dem Vater hätte ich wenn dann nur sehr selten Kontakt, wegen Unterhalt eben. Das Kind hätte nur Mama, Oma und Opa. Mehr nicht.
Meine Tochter hat jetzt den besten Vater der Welt, der sie liebt und mit ihr ständig spielt und kuschelt. Sie wird von ihren Großeltern geliebt. Das wichtigste ist jedoch sie hat nicht immer streitende Eltern zuhause sondern sich liebende Eltern!

11

Hallo,

meine Mutter hatte sich vor über 30 Jahren gegen ihr 4. Kind entschieden! Hauptgrund war ihr Alter und die finanzielle Seite. Ich war damals 12 und sie hatte nach dem Abbruch bei einem Spaziergang mit mir darüber gesprochen. Danach wurde es niewieder thematisiert. Als ich vor 4 Jahren selbst unerwartet schwanger wurde und in einer ähnlichen Situation war, kam für mich eine Abtreibung niemals in Frage! Als ich ihr glücklich ein Ultraschallbild aus der 9. Woche zeigte und sagte, dass ich das Herzchen schon hab schlagen sehen, schlug sie mir das Bild aus der Hand und schrie mich an, ich soll nicht so einen Mist erzählen, in der 9. Woche würde noch kein Herz schlagen. Es entstand ein Streitgespräch, weswegen ich relativ schnell das Haus verließ. Abends rief sie mich dann an und sagte mit tränenerstickter Stimme, dass ihre Abtreibung in der 9. Woche war und sie sich immer wieder sagte, dass das Herzchen ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht schlug! Sie hat ihr ungeborenes Kind, meine Schwester (weiss nicht warum, bin mir aber sicher, dass es eine Schwester gewesen wäre!), niemals loslassen können. Sie hatte damals nicht den Mut, sich für das Kind zu entscheiden, aber es ist der Weg, den sie gewählt hat und niemand kann sagen, ob ihr Leben besser verlaufen wäre, wenn sie für ihr Kind gekämpft hätte!

Alles Gute!