Schwanger

Guten Morgen,
ich habe vorhin positiv getestet. Ich kann es nicht behalten.

Ich habe bereits 2 Kinder, stecke mitten in einer Umschulung und habe 3 Bandscheibenvorfälle, wovon einer nach meinem 2. Kind operiert wurde.
Grade ich, die immer ein Abtreibungsgegner war, und eigentlich bin ich das noch (natürlich gibt es Ausnahmen, in denen ich Abtreibungen als sinnvoll erachte), will nun abtreiben. Mein Rücken bringt mich bereits jetzt schon um, wahrscheinlich durch die hormonelle Unstellung.

Gibt es eine Möglichkeit abzutreiben bevor ein Herzschlag vorhanden ist? Ich weiß, dass die Zeugung am 2.3. statt fand. Kann man so früh eventuell noch mit Tabletten einen Abbruch durchführen?

Vielleicht kennt sich hier ja jemand aus.
Bitte keine Vorwürfe, die mach ich mir schon selbst...

1

Soweit ich weiß geht der Abbruch mit Tabletten bis zur 9 Woche

viel Glück

2

Hallo

Lass mal die Schwangerschaft durch einen Frauenarzt bestätigen. Danach machst Du einen Beratungstermin z. B. bei Pro Familia ab. Eine Abtreibung ist mit einer Bedenkfrist von 3 Tagen danach möglich.

Medikamentös kann man bis zur 9. Woche abtreiben. Vor Ostern wird es aufgrund der Bedenkfrist nichts mehr werden, sondern die Woche darauf.

Wünsche alles Gute.

Freundlichen Gruss

tm

3

Gehe nirgen zum Frauenarzt und merke dir fürs Leben, dass man nie nie sagen sollte.

#winke

4

Hallo. Ich habe einmal mit Tablette abgetrieben. Das haben die in meinem Kh erst gemacht,wo ein Herzschlag erkennbar war...Weil,man könnte es ja auch verlieren. Das man da nicht in die Natur eingreift. Mir nicht begreiflich. . Aber ok.... Ich würde es nie wieder so machwn...War bei 5+ und musste trotzdem zur Ausschabung, weil nicht alles abging..

Das zweite mal dann gleich eine op,da war noch kein Herzschlag da. War nicht schlimm. Körperlich.. Seelisch sage ich nichts dazu..

5

Hallo, liebe ABCD2.0,
es gibt keine Möglichkeit abzutreiben, bevor der Herzschlag vorhanden ist, denn keine Frau weiß, dass sie schwanger ist, bevor nicht das Herz angefangen hat zu schlagen.
Du bist und warst eigentlich eine Abtreibungsgegnerin. Dies hört sich nach einer Grundüberzeugung an. Du solltest nicht gegen Deine eigenen Grundüberzeugungen verstoßen, denn sie sind wie ein Geländer. An diesem kannst Du Dich langangeln, auch wenn der Weg rauh und steinig wird. Grundüberzeugungen begleiten uns unser Leben lang.
Sei ganz lieb gegrüßt von salida-del-sol

6

Deine 200%ige Grundeinstellung akzeptiere ich wirklich - aber Du scheinst keine Ahnung zu haben, welch entsetzliche Schmerzen Bandscheibenvorfälle verursachen - und zwar nicht nur vorübergehend. Die Operation spricht dafür, dass es schwere sind.
Mit diesen Schmerzen dann auch noch Kinder zu versorgen, bringt einen ohnehin an die Grenzen.

Das hat nicht nur was mit einem blumig beschriebenen "steinigen Weg" zu tun.
Deine permanent himmelblaue "alles-wird-schon-gut"- Wolke passt nicht immer.
Gruß Moni

7

Man kann es auch trotz schwerer bandscheiben vorfälle schaffen,Ich selber habe zwei operierte in der hws und sollte nun noch einen dreifachen bsv in der lws operiert bekommen bevor ich mit meiner kleinsten schwanger wurde, und ich war vor der schwangerschaft bei 800mg tramal 150mg lyrica 100mg kathadolon und bin jetzt in der schwangerschaft komplett ohne die hammerdinger klar gekommen. Und jetzt nach der geburt bin ich immernoch vollkommen schmerzfrei . Also wenn du wirklich ein gegner davon bist abzutreiben dann würd ich nicht gegen eigene prinzipien verstossen, es kann sein das du da sonst ewig dran knabberst. Ich wünsche dir alles gute

8

Du klingst verzweifelt und ratlos, und niemand hat dir Vorwürfe zu machen! Du bist durch deine unverhoffte Schwangerschaft jetzt echt in Not geraten..... Das versteh ich gut! Vermutlich war´s ein regelrechter Schock gestern...der positive Test, oder hattest du schon so ´ne Vorahnung?
Mit drei Bandscheibenvorfällen das tägliche Leben zu bewältigen ist sicher kein "Honigschlecken", und schmerzhafter geht kaum etwas auf den Nerv.

Bist du operiert worden, oder hattest Bewegungsschulung und herkömmliche Reha?

Wer hat dir denn mit deinen Kindern geholfen und auch den Haushalt zu stemmen, während der schmerzhaften Akutzeit? Hattest du familiäre Unterstützung, und auch eine gute Nachbehandlungstherapie die dir hilft, den normalen Alltag zu stemmen?

Darf ich fragen, machst du wegen deiner Rückenprobleme jetzt diese Umschulung?

Ich kenne eine Physiotherapeutin die speziell für solche Geschichten eine sehr erfolgreiche neurophysiologische Entlastungstherapie anbietet.
Vielleicht interessiert es dich, kannst mich gerne über „persönliche Nachricht" anschreiben, wenn du magst.

Charlene