Hilfe, aufbauende worte gesucht

Hallo alle zusammen,
Mein kopf platzt bald daher muss ich es hier raus lassen, vielleicht war ja jemand in einer ähnlichen situation.
Habe am mittwoch positiv getestet, wir wollen ein kind aber nicht jetzt (zumindest ich nicht).
So zum eigentlichen problem, meine mutter, die mich sehr unterstūtz (da ich schon zwei kinder habe) hatte mir vor wochen schon gesagt wrnn ich schwanger werden sollte in nachster zeit bricht sie den kontakt ab. Es ist so verdammt schwer, auf einer seite wūrde ich es gern behalten aber auf der anderen seite wieder nicht.
Ich frage mich auch, ob ich dem ganzen gerecht werden könnte. Mein sohn (6) hat adhs und ist manchmal echt schwer zu handhaben ,meine tochter (3) hat auch schon anzeichen fūr adhs, sie ist auch sehr anstrengend. Und dann noch ein baby zwischendrin??
Dann kommt aber der gedanke wūrde ich es verkraften das kind abtreiben zu lassen???

Ich weiß grad exht nicht wo vorne und hinten ist. Habe am dienstag einen beratungstermin bei pro familia, vielleicht hilft mir das bei der entscheidung.

Schonmal danke im voraus auf antworten, wūnsche euch ein schönes wochenende 🍀

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Huhu
Gibt es ein Mann, da du schreibst, dass dich deine Mutter unterstützt ? Leider kann dir keiner die Entscheidung abnehmen, hör auf dein Herz🌹

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Ja mein partner ist da, der freut sich total drūber. Aber er versteht meine bedencken nicht. Das ding ist wir sind erst ein jahr zusammen davor war ich alleinerziehend. Meine mutter hat mich auch finanziell wenns eng wurde unterstūtzt, mein partner hat durch corona seinen job verloren, er versucht zwar grad wieder auf die beine zu kommen aber gar nicht so einfach.

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Hm das ist natürlich blöd, dass er seinen Job verloren hat, aber immerhin gibt er sich Mühe wieder auf die Beine zu kommen. Wenn deine Mutter solche Aussagen trifft finde ich das echt schlimm. Gut, okay sie hilft dir finanziell und sie glaubt bestimmt, dass du länger von ihr abhängig bist, wenn das Baby kommt. Red mit ihr in einen ruhigen Moment und sag ihr wie du dich fühlst. Beratung ist super, aber die werden dir keine Entscheidung annehmen, sondern Hilfeleistungen anbieten. Du musst schon vorher wissen was du machen möchtest.

Lg

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Was ist das denn bitte für eine Aussage deiner Mutter? Tut mir sehr leid, dass sie so drauf ist. Es ist dein Leben, also auch deine Entscheidung. Wenn sie euch viel unterstützt, dann kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass sie dies nicht mehr tun würde. Wenn doch, wäre das absolut kein feiner Zug von ihr. Ich hoffe, dass dein Mann wenigstens zu dir hält. Letztendlich ist es aber dein Körper, also deine Entscheidung.
Es gibt viele Frauen, die den Abbruch hinterher bereut haben und nicht mit klar gekommen sind.
Dass du einen Beratungstermin gemacht hast, halte ich für sehr richtig. Vielleicht hilft es dir, danach etwas klarer zu denken.
Ich wünsche dir alles Gute 🍀

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Hallo Zanke90,
es ist gut, dass Du hier alles rausläßt, denn genau dazu ist das Forum ja da. Und ich finde Du stellst Dir die wichtigste Frage. Nämlich, wie es Dir anschließend gehen würde. Denn die Entscheidung ist nicht mehr rückgängig zu machen, und Du mußt dann das wietere Leben mit Leben.
Die Ankündigung Deiner Mutter verunsichert Dich, auch mich macht dies traurig. Aber da ist noch nicht das letzte Wort gesprochen. Wenn Großeltern zum 1. Mal ihr Enkelchen auf den Armen haben oder sehen, sind so manche Ankündigungen, Unterstellungen und Vorwürfe plötzlich wie vom Wind weggeblasen.Gibt es sonst jemand aus der Verweandtschaft oder im Bekanntenkreis der Dir helfen könnte? Kämen Ersatzgroßeltern für Dich in Frage? Das sind Ehepaare mittleren Alters die hätten gerne Enkel und haben keine. Denen machst Du eine Freude und Dir wäre geholfen.
Gäbe es andere Bereiche, z.B. Haushalt den Du z.B. erst mal mit einer Putzfrau abdecken könntest, dass Du Deine Kräfte erst auf Deine Kinder bündeln kannst?
Alles Gute Tirza

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Hey, ich verstehe dich, dass du ungerne abtreiben möchtest, ich könnte es auch nicht. Aus dem Grund bin ich nach 2 Kindern sterilisiert.

Allerdings verstehe ich auch deine Mutter. Deine Mutter wird die Befürchtung haben, dass sie dann bald für 3 Kinder zuständig ist. Kann das sein, dass du vor ein paar Wochen den Eindruck vermittelt hast, dass du gerne noch ein Kind hättest und sie es deshalb gesagt hat?

Setz dich am besten mit deinem Freund und deiner Mutter zusammen und redet darüber. Vielleicht könnt ihr zusammen eine Einigung finden. Ich wünsche dir alles alles Gute.

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Hallo du,

ehrlich gesagt finde ich die Aussage deiner Mutter erschreckend, das ist emotionale Erpressung. Sie erwartet quasi, dass du eine (überraschende / ungeplante) Schwangerschaft beenden würdest, egal wie es dir damit ergeht, damit du noch ihre Hilfe erwarten darfst.

Und was dann? Angenommen du beendest diese Schwangerschaft, leidest aber psychisch massiv. Kannst du deiner Mutter dann noch in die Augen schauen, möchtest DU dann überhaupt noch den Kontakt zu ihr oder hast du nur noch negative Verbindungen, da sie dich mehr oder weniger zu diesem Schritt gedrängt hat?

Es ist ok, wenn jemand die Unterstützung runterschraubt oder einschränkt, wenn es ihm zu viel wird. Ob nun allgemein oder weil noch ein Kind kommt. Das darf jeder für sich entscheiden, wo seine Grenzen sind. Mir kommt es nur sehr schräg vor, dass sie dir den Kontaktabbruch (!!!!) androht, wenn du noch ein Kind bekommen solltest, aber mit zweien ist alles ok, da hilft sie eifrig? Das beißt sich aber gewaltig. Von 100 auf 0 wegen einem weiteren Kind... Da wäre von 100 auf 50 / 40 / 30 /... noch zu verstehen, aber den Kontakt dann direkt zu beenden... Ich weiß nicht, vermutlich bin ich geschädigt von meiner Mutter, aber mir scheint als wolle sie das letzte Wort haben.

Ich weiß ja nicht, wie viel sie euch unterstützt. Aber grundsätzlich wäre eine andere Aussage wie "für drei Kinder kann ich aber in diesem Ausmaß ncht mehr helfen, da dürftet ihr ich nicht mehr so intensiv einplanen" eher nachzuvollziehen als ein "wenn ihr noch ein Kind bekommt, breche ich den Kontakt ab".

Ich persönlich würde dir ans Herz legen, euch beraten zu lassen, wo und wie euch Unterstützung zustehen würde, was möglich wäre. Was könnt ihr finanziell beantragen und und und.

Da sie hier schon solch einen Druck ausübt, halte ich es für wichtig, dass ihr schaut, welch Alternativen es so gibt, um etwas "freier" zu werden. Diese Abhängigkeit tut dir / euch nicht gut und offenbar weiß sie diese einzusetzen.

Wenn ihr hier wisst, was so geht, könnt ihr vielleicht auch mit besserem Gefühl eine weitere Entscheidung treffen. Ungehindert der Androhung deiner Mutter, denn diese sollte nicht ausschlaggebend sein.

Wichtig ist, dass du zu 100%, ohne den Hauch eines Zweifels, dahinter stehen würdest, wenn du dich dagegen entscheidest. Das lese ich bisher nicht aus deinem Thread.

Puh. Erstmal die ungeplante Schwangerschaft und dann das Wissen, was dir angedroht wurde. Das macht die Situation gerade nicht wirklich erträglicher.

Ich wünsche dir für den Beratungstermin alles erdenklich Gute und hoffe, dass ihr einen Weg findet, mit dem es auch DIR gut gehen wird.

LG erdbeerchen

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Es ist recht leicht, nun auf die Oma einzuhacken, wenn ich auch sagen muss, dass sie es recht unsensibel formuliert hat, aber - Du schreibst selber:
zwei sehr anstrengende Kinder mit ADHS-ähnlichen Auffälligkeiten, das ist schon mal eine belastende Baustelle. Dazu ist der Vater arbeitslos und sie hat euch wohl auch schon finanziell sehr unterstützt. Sie hat also bisher alles getan, Dir zu helfen.
Wenn sie jetzt sagt, ein drittes Kind schaffe ich nicht mehr zum mit betreuen o.ä., dann verstehe ich das, sie ist sicher auch keine 40 mehr.
Da hätte ich zu meiner Tochter wohl auch gesagt, dass ich mir das nicht mehr zutraue und nur da helfen kann, wie ich es mir zutraue. Kontaktabbruch ist Quatsch; wenn sie Dich nicht lieben würde, hätte sie Dir nicht schon so viel geholfen; diese Bemerkung ist sicher dem ersten Schock zuzuschreiben, weil ihr klar wurde, dass sie das nicht mehr schafft, Dir weiter zu helfen. Sooo reich wird sie vielleicht auch nicht sein, möchte ihr Geld mal wieder für sich haben - und 3 Kinder kosten nun mal mehr als 2, das ist Fakt. Nicht gleich die ersten Monate aber dann schon. Größeres Auto, größere Wohnung? Oft hängt ja mehr dran. Wann Dein Partner einen Job bekommt, steht derzeit in den Sternen, es stellen kaum Firmen ein.
Ich glaube, in Deiner Situation hätte ich auch Angst, ein 3. Kind zu bekommen. Sollten Deine beiden Kinder wirklich ADHS entwickeln, wird die Zeit für das dritte knapp. Der Bruder eines meiner Patenkinder hatte es, ich weiß schon, wovon ich schreibe. Seine Schwester kam sehr oft viel zu kurz. Aufregung und Schuldzuweisungen helfen gerade niemandem, setzt euch zusammen und beratet. Man muss hinter einem Abbruch stehen, das ist klar, dann kann man ihn auch verarbeiten. Alles Gute.
LG Moni