Medikamentös oder OP

Hallo.

Ich bin schwanger, habe mich aber aus vielen verschiedenen Gründen bereits für einen Abbruch entschieden. Freitag habe ich einen Termin beim FA um die SS zu bestätigen und am Montag einen Beratungstermin. Danach soll ich mich in der Praxis melden die den Eingriff machen. Jetzt frage ich mich allerdings welche Art ich durchführen lassen sollte/ möchte. Wie habt ihr entschieden und warum?

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Dann weißt du es nur durch einen Test?
Oder bist du schon länger „überfällig“?

In welcher Woche bist du?
Morgen dann hast du den ersten Frauenarzttermin und wirst vermutlich alles mit dem Arzt bereden. Wegen der Methode kommt es halt auch drauf an wie weit du bist, was macht dir da besonders Sorgen?
Ich schick dir noch eine Info ins Postfach.
Alles Gute für dich!
Marie

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Hallo,
ich habe den Abbruch operativ machen lassen, weil es dann schnell vorbei war und ich nicht selbst aktiv werden und die Pillen schlucken mußte.
Ich wollte von der Prozedur nichts mitbekommen und das war auch gut so (für mich).
10-15 Minuten Kurzschlafmittel (keine Narkose! Du atmest selbst) , dann noch 20 Minuten ruhen und heim. Für mich war es richtig so.
Alles Liebe für Dich! #blume

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Danke für deine Antwort.

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Wozu neigst du denn von dir aus? Ich denke, jede Frau hat andere Beweggründe, weshalb sie Abneigung oder Präferenzen hat.
Sprich das doch beim Arzt und bei der Beratung an. Da bekommst du sachliche Info und da fließt auch Erfahrung ein, also, wie es Frauen ging. Und wenn der Arzt oder die Beratung gut ist, kann man dich auch jeweils einschätzen, was für ein Typ du bist.
Morgen jetzt erstmal der Arzttermin. Ist es dein "normaler" Arzt morgen, also, der dir vertraut ist?
Alles Gute für dich!

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Morgen gehe ich zu meinem langjährigen Frauenarzt. Da werde ich (hoffentlich) eine gute Beratung bekommen.

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Ja, wenn er dich doch kennt, wird er doch gut beraten können!
Du hast ja zwei Kinder lt. VK.
Weil du schreibst: Du willst den Abbruch und niemand anderes -
für mich wäre logisch:
Du willst den Abbruch und "nichts" anderes.
Niemand - heißt das: du musstest dich gegen den KV durchsetzen?
Vielleicht ist es dir deshalb so schnell wie möglich wichtig?
Also: einen aufschlussreichen Termin für dich heute!

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Der Unterschied ist überwiegend, wie du den Abbruch miterleben möchtest, um abschließen zu können.

Bei einem Medikament (sofern die SS noch frisch ist) treibst du aktiv ab, nimmst zuhause mehrere Tabletten und wartest. Du bekommst den Abgang des Embryos ggf mit, auf jeden Fall aber die Blutungen.

Es ist einer Fehlgeburt ähnlich, nur dass du sie eben aktiv ausgelöst hast. Es dauert länger, was manchen Frauen bei der Verarbeitung hilft.

Eine OP ist halt genau das: passiv, schnell und unpersönlich. Du wirst vorbereitet, willigst ein und ab da wird alles für dich erledigt.

Die relativ schnelle Rückkehr zur Normalität und die Möglichkeit, die vorherige Existenz des Embryos auszublenden, hilft manchen Frauen bei der Verarbeitung.

Wichtig ist nur, dass wirklich DU den Abbruch möchtest. Jeder noch so kleine Zweifel kann hinterher hohe Wellen schlagen und die (jetzt so triftigen) Gegenargumente zerschlagen. Treibst du für eine andere Person ab, kann es noch viel schwieriger werden.

Ich wünsche dir alles Gute!

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Danke für deine Antwort. Ja, ich möchte den Abbruch und niemand anderes. Und es gibt auch keinerlei Zweifel daran.

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Ich würde das mit den Pillen auch nicht wollen, sehe es wie tatzel. Lieber schneller alles vorbei ohne dass ich mit Tabletten aktiv werden muss.
Alles Gute.
LG Moni