Abbruch: Absaugmethode, Ausschabung und medikamentöse Abtreibung

Hallo, ich brauche etwas Erfahrung.

Ich habe vor einen Abbruch durchführen zu lassen. Die Entscheidung steht felsenfest und ich stehe 100 % dazu.

Da ich mich auf diesem Gebiet nicht auskenne würde ich gerne von den erfahrenen Frauen ( die schon mal einen Abbruch hatten ) wissen, für welche Methode ihr Euch entschieden habt und warum ?
Angst habe ich nicht wirklich aber am liebsten würde ich es schnell hinter mir bringen 🙄

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Hallo!

Ich habe selbst vor einen Abbruch zu machen und habe mich mit der medikamentösen oder operativen firm auseinandergesetzt. Laut meiner Recherchen wäre eine operative Form die sicherste, weil da nach 15 Minuten alles vorbei ist und man sicher gehen kann , dass es ein Abbruch war. Bei den Tabletten kann sich das ziehen, manchmal braucht man eine manchmal zwei manchmal drei und dann hat man auch mehrere komtrolltermine bei der Ärztin um zu gucken, ob da wirklich alles raus ist .
Insofern ist es intimer, weil du das zuhause machen kannst, für dich alleine und es ist kostengünstiger wenn es keine Kostenübernahme geben sollte .

Das waren so die Infos, die ich gesammelt habe. Durch Tabletten sind wohl auch die Schmerzen doller, weil sich die Gebärmutter wie bei wehen zusammenkrampft um das Embryo abzustoßen

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Darf ich fragen für was du dich letztlich entschieden hast ?

Hattest du schon einen Beratungsgespräch?

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Hallo, war der Termin zum Abbruch schon oder hast du noch Zeit zum Überlegen? Es lässt sich nicht vorher sagen, wie eine Frau den Abbruch erlebt und wie es ihr danach geht. Jede Frau ist anders und so sind auch die Erfahrungen individuell. Du bist hoffentlich nicht alleine und hast liebe Menschen um dich. Ist es deine erste Schwangerschaft?
Alles erdenklich Gute für dich #blume

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Hallo,

ich habe mich vor 2 Wochen für einen instrumentellen Abbruch entschieden.

Medikamentös kam für mich irgendwie gar nicht in Frage, weil die Vorstellung einer Tablette, die das alles in meinem Körper auslöst, für mich sehr unangenehm ist.
Der Eingriff an sich ging sehr schnell und dauert ca. 10 Minuten und war unter Vollnarkose. Die Ärztinnen und Krankenschwestern waren sehr einfühlsam und insgesamt habe ich mich gut begleitet gefühlt.

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Darf man sich das aussuchen mit der Vollnarkose??

Wie geht es dir mittlerweile? Hast du schmerzen gehabt ?

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Ja, man darf sich das aussuchen bzw. sind sie direkt davon ausgegangen als ich angerufen habe. Meine auch gelesen zu haben, dass es selten nur mit örtlicher Betäubung gemacht wird. Ist halt insgesamt auch teurer, aber das übernimmt ja die Krankenkasse komplett, wenn du unter der Einkommensgrenze liegst.

Körperlich geht es mir okay würde ich sagen. Direkt danach hatte ich keine Schmerzen, sondern nur ein mal stärkeres und mal schwächeres Druckgefühl wie bei der Menstruation und nur 2 Tage lang Blutungen. Am Tag selbst hat es gegen Abend nochmal stark gepocht, aber denke das ist normal.
Ich habe allerdings zu früh wieder angefangen zu arbeiten (Landwirtschaft, also schon anstrengend) und hab daraufhin wirklich auch nochmal Krämpfe und eine stärkere Blutung bekommen. Also mach auf jeden Fall langsam danach :) Für mich war es sehr deutlich spürbar, dass da eine Wunde in mir ist und es eben eine kleine Operation war.

Ich war auch komplett überzeugt von dem Abbruch, aber trotzdem froh, dass 2 Freundinnen den Tag über für mich da waren. Es ist einfach kein schönes Erlebnis, auch wenn man weiß, dass es für einen selbst die richtige Entscheidung ist. Aber das ist sicherlich sehr individuell.

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Ich hatte einen medikamentösen Abbruch. Ich habe ziemlich Angst vor Vollnarkosen und wollte gerne die Kontrolle über das behalten was passiert. Ich war 7+0. Grundsätzlich lief der Abbruch als solches ok und ich war froh in meinem gewohnten Umfeld zu sein. Die Blutung war etwas stärker als ich es sonst kenne und mit Schmerztabletten hatte ich fast nichts gemerkt. Leider hatten sich Schleimhäute nicht komplett gelöst und ich habe nach 2 Wochen sehr starke Blutungen bekommen und musste dann doch noch zu einer Absaugung. Wäre das nicht passiert, wäre der Verlauf ok gewesen. Aber so hat es mich dann psychologisch sehr stark beansprucht.

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Hallo

Weltweit werden die meisten Abtreibungen medikamentös durchgeführt. Diese ist bis zur 9. Woche möglich (63. Tag). Zu 97-98% ist sie erfolgreich. Am besten nimmt man an einem Mittwoch die ersten Tabletten ein. Die zweiten dann am Freitag. Die Blutungen beginnen rund 3 Stunden danach. Man hat das Wochenende vor sich und ist am Montag arbeitsfähig. Nach 2 Wochen erfolgt eine Kontrolluntersuchung.
Die andere Methode ist eine Absaugung. Vorteil davon ist, dass er Abbruch schneller geht und die Blutungen danach weniger stark und kürzer sind. Nachteil ist, dass kaum noch ein Arzt das mit örtlicher Betäubung macht, sondern nur noch mit Kurzschlaf, was einige nicht möchten. Eine Absaugung ist eher teurer als die medikamentöse Methode.
Wenn Du es also eher schnell hinter Dich bringen möchtest, wäre also eine Absaugung die bessere Wahl.

Freundlichen Gruss

tm

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Ich hatte 2016 ein Abbruch per Absaugmethode. Wie weit bist du den? Der medikamentöse wird nur bis zu einer bestimmten Woche gemacht (war zumindest bei mir damals so). Ich wurde dort aufgeklärt über Narkose usw., dann wurde ein US von Arzt gemacht und ich habe die Tablette bekommen die den Mumu öffnet. Als nächstes hab ich mich „umgezogen“, hab da schon etwas geblutet und dann kam ich auf den Stuhl. Hab die Nadel in Arm bekommen, dann das Narkosemittel und schwups war ich weg. Die absaugung hat ca 10-15min gedauert. Als ich einigermaßen wach war, würde ich dann zu meinem „Bett“ gebracht und durfte mich da noch ausruhen. Später wurde Blutdruck und Puls gemessen und der Arzt hat den UL abgefühlt

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Ich weiß nicht wie weit ich bin ( laut einem Rechner im Netz aber 4+2)

Ich rufe morgen früh als erstes an um schnell einen Beratungsgespräch zu bekommen oder muss ich zu erst zu einem Frauenarzt?

Muss ich der Beratungsstelle einen Nachweis vorlegen darüber dass ich schwanger bin ?

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Zuerst zum Frauenarzt, der muss die Schwangerschaft feststellen. Danach zum Beratungsgespräch und anschließend Termin in der Klinik.

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Hallo,
ich hatte eine Absaugung und denke, daß es für mich die richtige Entscheidung war. In der Praxis waren alle sehr freundlich und mitfühlend.
Ich möchte klarstellen, daß der Eingriff nicht (!) in Vollnarkose gemacht wird, sondern man in einen Kurzschlaf versetzt wird.
Vollnarkose würde bedeuten, daß man beatmet wird, das ist nichtder Fall.
Man bekommt ein Kurzschlafmittel in die Vene, nach 15 Minuten wird man wieder wach und fühlt sich auch im Kopf deutlich klarer als nach einer Vollnarkose. Noch 30 Minuten ruhen, etwas trinken, und in Begleitung heim.
Alles Gute für Dich! #blume

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Bitte helft mir 😥
Ich bin so verwirrt

Ich hatte um 11 Uhr heute meinen Beratungstermin
Um 15:45 Uhr bei einem Frauenarzt ( kenne ich nicht, aber meiner bietet keine Abbrüche an)
Zu aller erst verstand ich ihn kaum weil er nicht gut deutsch gesprochen hat
Dann sollte ich vorne an der Info mit der Dame sprechen.
Sie sagte ich solle um 10 Uhr am Mittwoch zum Abbruch kommen.( Medikamentös )
Ich bin in der 4 ssw
Sie sagte dann noch hinterher: sollte Krankenkasse keine Genehmigung geben bitte 390,- Euro Bar mitbringen und wenn eine Genehmigung vorliegt dann nur 50,- Euro.
Eine Sache die ich nicht richtig verstehe.
Sie sagte KK übernimmt dieses Medikament nicht…
Ich also raus aus der Praxis völlig durcheinander irgendwie, rufe meine Krankenkasse an und schildere das denen so. Die Dame am Telefon konnte sich jedenfalls auch nicht erklären wieso ich noch 50,- Euro selber zahlen soll, denn in meinem Fall würden sie den Abbruch komplett übernehmen.
Nun hat auch noch die Praxis meinen Beratungschein einkassiert.
Das hat mich stutzig gemacht
Bin jetzt noch mal hoch zur Praxis und habe mir den Schein zurück geholt.

Irgendwie fühle ich mich nicht so wohl und nicht richtig aufgeklärt

Was sagt ihr dazu ????

Mein Mann sagt ich soll einen anderen Arzt aufsuchen

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Also ich finde das klingt schon etwas merkwürdig mit den 50 Euro extra. Und ein ausführliches Beratungsgespräch ist auch sehr wichtig.
Ich würde mir noch eine zweite Meinung holen, glaube ich.

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Mein Abbruch habe ich schon hinter mir und zurzeit verspüre ich nichts als Erleichterung!

Wie es in ein paar Monaten ausschaut oder nach einigen Jahren sowas weiß niemand. Ich steigere mich da absolut nicht rein und bin völlig überzeugt davon dass dies die richtige Entscheidung war.
Unfälle passieren leider, umso mehr werde ich jetzt aufpassen damit uns das mit Sicherheit nicht nochmal passiert.
Kinderplanung ist definitiv abgeschlossen

Danke für deine Nachricht

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Hi du, bist du hier noch unterwegs? Kannst du mir eine PN schreiben?

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Hallo,

also sofern der Frauenarzt oder die Klinik alles anbietet.

Habe leider andere Erfahrungen machen müssen. Es gab nur die Ausschabung. Alles andere wurde verweigert oder nicht angeboten. Ländliche Gegend.


Ich wäre für eine zeitnahe Maßnahme mit der Abtreibungspille gewesen - kam/käme/kommt mir als das „einfachste“ und natürlichste vor. Voraussetzung Sie sind noch in dem Zeitfenster.
Wird aber auch unterschiedlichste gehandhabt. Manche dürfen heim andere in der Praxis verweilen.

Kommt halt auch auf die Rahmenbedingungen an. Kinder, Arbeit, Unterstützung, Zeit…