Wer hat sein Kind weggeben müßen? Erfahrungen?

hallo,

oft liest man hier in dieser spalte, das viele gegen abtreibung sind und lieber dafür wären das kind in gute kreise zu geben, sprich: adoption oder pflegefamilie. meine frage wäre, wer hat diesen schritt gewagt? wer hat viell. aus verschiedenen gründen sein kind weggeben müßen, und wie geht ihr damit um? ich habe mein erstes kind damals mit 17 bekommen, und sie lebt in einer pflegefamilie. aus verschiedenen gründen mußte ich mich dazu entscheiden. ich weiß, das es ihr gut geht, es wird sich gekümmert u.s.w. ich bereuhe diesen schritt nicht. gibt es noch jemandem dem es ähnlich geht? zurücknehmen könnte ich sie sofort, aber ich will sie nicht aus ihrer umgebung reißen. das wäre nicht fair, hatte dahingehend eingehende gespräche mit fachleuten. auch wenn ich es gerne würde. aber ich habe noch 3 weitere kinder, und meine erste tochter ist nicht gesund ( form von authismus) und kommt nicht gut mit anderen kindern zurecht, sie geht auf eine spezialschule deshalb. sie braucht 24st. rundum betreuung, auch wenn sie schon 9 jahre wird.

wer mir schreiben mag, ohne verurteilungen, ich würde mich sehr freuen.

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da kannst du hier lange warten.ich bin mir 100%sicher hier würde niemand zugeben das er seine kinder abgeben mußte oder freiwillig abgegeben hat.bin mal gespannt wann die ersten übermütter angeflitzt kommen um den ersten stein zuwerfen.find es mutig von dir.alles gute für dich und deine kinder.

duck....und weg....

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*grrrr* schonwieder dieses Wort "Übermüter":-[







Lg Andrea mit Janic 23.11.05 und #baby im Bauch ET 27.7

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Besser als wenn man ein kind schadet

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hallo du ich habe zwar keine erfahrung aber ich kann ein wort mitreden und zwar vor ungefähr 14 jahren hatte meine mutter einen jungen geboren er heißt tommy,unser tommy wurde weggegeben weil es ziemlich scheisse mit unsere familie war, unser vater hatte damals meine mutter geschlagen und war in der achten monat schwanger gewessen das baby ist in mutterleib gestorben ,meine mama hat die schuld auf sich genommen und hat dafür 3 jahre aufbewahrung gekommen weil es ja noch DDR war,zu den zeit punkt war sie aber mit tommy schwanger gewessen ,tja und das ende von lied ist,das gericht hat meine mama das kind weg genommen .Aber unsere Familie hat sich durch sowas geändert .meine mama und papa sind jetzt 25 jahre verheiratet.und sind jetzt glücklich Allerdings hat meine mama noch 4 kinder danach bekommen.#augen

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Im Oktober feiern wir den 17. Jahrestag der Wiedervereinigung. Deine Angaben bzgl. Deines Bruders kommen also nicht ganz hin. ;-)
Von Deinem Deutsch mal ganz abgesehen...

muemelkronster

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ist ja auch egal jedenfalls ist der jetzt 14,
und der andere wird 4.

;-)

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wollte noch was schreiben und twar ja ja mein bruder tommy 14 jahre ist wird er jetzt von die pflegemama aufgeklärt wo er eigentlich her kommt,wir freuen uns den es wird demnächst ein wiedersehen geben. Ich als große schwester freue mich,allerdings hatte meine Mama ein 2 kind abgegeben und zwar vor 3 jahren der grund war das meine mama gesundheitlich nicht gut ging und ich konnte meine mutter auch nicht überreden es zu behalten,es tut ein weh.meine bruder Jannek bei eltern wo er das ziemlich gut geht.er bekommt auch alles von den seine eltern.Meine mutter hätte es nicht mehr geschafft mit noch ein baby.
Es wird immer ein wiedersehen geben.

Wo ich so teilweise gegen bin ist abtreibung aber pflegefamilie ist schon besser.

Aber muß jeder selbst wissen was er macht .

Ich als schwester könnte aber kein kind abgeben weil ich meine seele damit kaputt gemacht hätte

Hoch achtung der das machen kann vielleicht auch muß


BESSER ALS DEM KIND WAS ZU SCHADE KOMMEN LASSEN (du weißt was ich meine);-)


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Ich hoffe Deine Mutter hat sich sterilisieren lassen!!
Man, man...!#schock.

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"Wo ich so teilweise gegen bin ist abtreibung aber pflegefamilie ist schon besser. "

VERHÜTUNG wäre sinnvoll in Eurem Fall, am besten eine endgültige....man kann doch nicht ein Kind nach dem anderen produzieren und je nach Bedarf dann abgeben!

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Hallo!

Nun ich kann nicht mitreden...
Aber mich interessiert mal, ob Du Deine Tochter regelmäßig siehst und ob das Sorgerecht bei Dir oder (teilweise) beim Jugendamt liegt?
Wenn sie gesund wäre, hättest Du sie dann wieder "zurückgenommen" oder sie bei ihrer neuen Familie belassen?
Sorry für meine neugierigen Fragen. ;-)

#herzlich muemelkronster

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hallo,

nein, ich sehe sie garnicht mehr real. ich bekomme aber fotos von ihr, beim letzten mal bin ich aber zusammen gebrochen, als ich die bilder sah. das war sehr hart für mich. und ich bekomme immer infos wie sie in der schule ist ( sie geht zur waldorfschule), auch gemalte bilder u.s.w. das sorgerecht habe ich noch, ja. und das werde ich auch im leben nicht abgeben. ich habe sie ja freiwillig in gute hände anvertraut, das wurde mir also nicht entzogen oder so. und sie ist eigentlich gesund, sie hat nur kleine züge von authismus, kann sich schwer in das soziale umfeld eingliedern etc. und nein, ich hätte sie auch DANN nicht wieder genommen. die sache hat den grund, ich kann sie nicht einfach egoistisch aus dieser familie reißen, und sie wird hier 3 geschwistern vorgesetzt, und muß sich wieder neu einfinden. auch die pflegeeltern, sind nun ihr halt, ja ihre eltern. das wäre gift für die seele meines kindes. ich habe sie ja nicht hergegeben weil sie nicht ganz gesund ist, ich war damals in einer notlage und es war der beste weg, für meine tochter. zudem ist es eine speziel geschulte familie und die gehen besonders auf ihre defizite ein. also therapien u.s.w. kontakt suche ich deshalb nicht, um sie nicht zu verunsichern. ich würde alles dafür geben sie nur einmal zu umarmen. aber was ich will zählt nicht, wichtig ist, das sie unbeschwert aufwächst. und ist nicht schlimm, mit der neugierde.

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Ich finde du kannst stolz auf dich sein. #herzlich

Ich finde deine Einstellung deiner Tochter gegenüber super. Das wichtigste ist, dass es deiner Tochter gut geht. Und irgendwann wird auch eure Zeit kommen. Das wünsche ich dir.

Lg Bienchen

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Hallo,
ich finde es toll das du so schreibst. Ich bin Pflegemutter seit 4 Jahren und in diesen 4 Jahren haben wir 8 Pflegekinder gehabt. Es gab bei "unseren" Kindern verschiedene Vorgeschichten. Einmal haben wir ein Kind bekommen für einige Wochen weil die Mutter gestorben war und der Vater die Beerdigung regeln musste, einmal war die Mutter psychisch krank und die anderen Kinder kamen meist aus zerrütteten Familien bzw. von Drogenabhängigen. Ein Kind hat bereits nach der Geburt einen starken Entzug mit Medikamten durchgemacht.
Ich finde es Klasse das du auch an das Wohl deiner Tochter denkst. Kann dir zwar keine Antwort auf deine Frage geben aber wie gesagt ich finde deine Entscheidung toll und wie du damit umgehst.
Viel Glüc mit allem und
lieben liebe Grüße
von einer Bereitschaftspflegemutter

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ich möchte dir für die lieben worte danken! es ist nicht einfach, diesen weg gegangen zu sein. bei uns waren weder drogen noch sonstwas der grund. es gab vielerlei schwierige situationen damals, und ich sah mich nicht in der lage, ihr gerecht zu werden in der situation. es war eher so, das ich von jemandem massiv bedroht wurde, und ich mußte erstmal selber sehr viel regeln, ehe ich diesem kind hätte gerecht werden können. ich habe ausgiebige gespräche mit dem jugendamt geführt, und schweren herzens habe ich mich dazu entschieden, sie in dieser speziellen familie unterzubringen. sonst wäre sie wahrscheinlich nicht das geworden, was sie heute ist. aber wenn ich heute höre was sie macht, ihre bilder sehe, dann weiß ich, das dies der absolut richtige weg war. ich bin zwar sehr traurig. wo es 3 kindern gut geht, jetzt wo mein leben geregelt ist, warum nicht auch meine maus hier? aber das wäre egoistisch sie den eltern zu entreißen, sie würde ihren ganzen halt wieder verlieren. nein, das werde ich ihr niemals antun. ich habe mit dem jugendamt vereinbart, das wenn sie kontakt will ( von sich aus) jederzeit. aber ich werde sie ganz bestimmt nicht da heraus reißen. kinder bedeuten verantwortung, auch wenn sie vielleicht woanders glücklich groß werden. und die habe ich ja weiterhin. ich habe auch weiterhin das sorgerecht. ich bedanke mich, es tut gut darüber zu reden.

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hallo weingummitier

ich bin auch der meinung das man die kinder in der gewohnten umgebung bleiben sollten das man die kinder nicht rausreizen sollte



Die kinder werden schon kommen früher oder später.
;-)

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Hallo Weingummitier,

in meiner Adoptiv- und Pflegegruppe habe ich Herkunftsmütter, die ihre Kinder entweder in Pflegefamilien oder in Adoptivfamilien gegeben haben.
Kannst Dich jederzeit an mich wenden, ich stelle gern einen Kontakt im Rahmen meiner Möglichkeiten her.
Niemand wird dort verurteilt, ganz im Gegenteil versuchen wir diese Mütter auch zu begleiten, wenn sie auf der Suche nach ihren zur Adoption freigegebenen Kindern sind.

Kontaktaufnahme ist jederzeit über meine Visitenkarte möglich!

Lieber Gruss
Claudia

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@Rosalinde1979:

bitte beleg einen Deutschkurs...Deine Rechtschreibung ist ja nicht auszuhalten. Grauenhaft.

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leider ist nicht jeder so perfekt wie DU

Lese es einfach nicht..... :-(

Schade das immer jemand kritisieren muss, und die Leute nicht mit en Fehlern so nehmen kann wie Sie sind.....#schmoll

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Hi,

ich persönlich könnte es nicht machen...
Habe vor 7 wochen meine süsse Tochter bekommen, und 6 wochen nach der Geburt endlich wieder mit meinem Mann geherzelt, wir haben natürlich mit Kondom verhütet, Tja nun ist uns das Kondom gerissen und es könnte sein das ich wieder SS bin... War nicht so geplant, erst in 2-3 Jahren, aber wenn es so sein sollte ist das Baby auch herzlich willkommen...

Aber ich muss trotzdem sagen ich finde es besser sein Kind weg zu geben (Pflegefamilein oder Adoption etc.) anstatt es zu Misshandeln oder irgentwo auszusetzten oder sogar schlimmeres nur weil man der Situation nicht gewachsen ist oder einfach andere Probleme hat.

Finde es sehr mutig von dir hier so ehrlich zu schreiben.

Lg Manu

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hallo,

ich weiss wie du dich fühlst..habe mit knapp 18 meinen sohn bekommen..es war von anfang schwer.ich habe 2 jahre alt mit hilfe des jugendamts versucht ihn eine liebevolle,sabile mutter und umgebung zu schaffen.er hat adhs und ich würde mit 19 wieder schwanger ungeplant.meine mutter und das amt standen hinter mir und srachen mir mut zu es mit 2 kindern zu schaffen zu können.doch es kam alles anders.einen monat vor der geburt kam meine mutter ins krankenhaus.mein sohn hing sehr an ihr.und er dreht von da an richtig auf,selbst sein papa konnte mir nicht mehr helfen.ich schlief von da an nicht mehr...dann kam meine tochter zur welt und es wurde schlimmer.ich ging kaputt an seinem verhalten.dann starb meine mutter auch noch und dann merkten die vom jugendamt schnell das ich hilfe brauch.ich redete viel mit meiner familienhebamme und meiner betreuerin vom jungendamt bis wir zu dem entschluss gekommen sind das mein sohn besser in einer pflegefamile aufgehoben ist.ich traf mit dem amt das abkommen das ich mir die pflegefamilie erstmal ansehe und kennen lerne (was ja eigentlich nciht normalfall ist).ich ging 3 wochen lang jeden tag mit meinen sohn und meinem baby zu dieser familie..bis ich merkte das es die richtigen sind für ihn und ich entschloss mich 4 wochen vor weihnachten hin nun ganz da zu lassen..das war vor 5 jahren.und um ehrlich zu sein ich vermiss meinen sohn jeden tag ganz schlimm an seinem geburstag und feiertage..aber wir sehn uns regelmässig und es ist für in ok...er war damals 2 einhalb aber er weiss das ich seine mama bin und die pflegeeltern seine 2 eltern sind.ich bereue es zwar aber es war das richtige für ihn und mich.und ich denke da sollte man in erster liene immer ans kind denken zwar is es schwer sein kind weg zugeben aber ich persönlich habe es versucht und bin gescheitert und ich finde um das zuzugeben braucht man stärke.und ich weiss das wir beide keine gute zukunft gehabt hätten..so hat er ein stabiles liebevolles umfeld und ich bin froh und stolz das es ihm gut geht....denn so eine entscheidung trifft man nicht ebenso sondern aus den herzen und mit verstand.