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Hallo :)

Ich kann deine Zweifel und Ängste sehr gut verstehen..

Ich bin nun 22 und in der 35 ssw schwanger.. mein ex - der Erzeuger des Kindes hat mich sitzen lassen und nun auch eine andere geheiratet..er will mit dem Kind absolut nichts zu tun haben. Seine Aussage: das Ding in mir wird nie einen leiblichen Vater haben!

ich habe zwar schon meine Ausbildung hinter mir und stehe mit beiden Beinen fest im Leben aber finanziell sieht es bei mir auch nicht wirklich gut aus..

ich wusste vom ersten ausbleiben meiner Periode das ich schwanger bin und schon ging es los.. will ich das Kind, will ich es nicht.. bin ich bereit dafür oder bin ich es nicht.. gebe ich sie zur Adoption frei oder lasse ich sie gleich "töten" (sorry für den harten Ausdruck!)

Damals bin ich zu pro Familia gegangen zwecks Abtreibung.. habe dort mit einer sehr netten Dame über meine Ängste geredet und als sie mich aufklären wollte wie eine Abtreibung abläuft, wollte ich es mir gar nicht anhören.. also war klar abtreiben werde ich definitiv nicht!

Gedanken zur Adoption habe bzw. Hatte ich auch.. ich habe mir professionelle Hilfe gesucht und mache in einem Mutter-Kind-Haus eine Therapie, um über meine Ängste offen reden zu können.

Seit dem ich das mache, fällt es mir immer leichter mich über meine Schwangerschaft zu freuen. Ich weiß das es nicht einfach wird, aber hey! Jede werdende Mutter macht sich sorgen und Gedanken darüber wie sie alles meistern soll, die einen mehr die anderen weniger :)
Und doch schaffen es alle irgendwie, vor allem mit viel liebe und Zuneigung, auch wenn man sich nicht alles leisten kann, wachsen die Kinder doch noch glücklicher auf :)

Um auf den Punkt zu kommen..
es gibt viele junge Mädels die sich sorgen machen und "alleine" dastehen. Suche dir Hilfe, eine Therapeutin bei der du dir alles von der Seele reden kannst und nach und nach wirst du merken, welche Entscheidung die richtige für dich und dein Kind ist. Dein Herz und dein Verstand werden dir die richtige Richtung zeigen wenn du es zu lässt. :)

Du schaffst das! Aber das wichtigste an allem, wenn du Zweifel hast an einer Adoption, versuche erst andere Wege einzuschlagen, den dann ist es nicht die richtige Entscheidung und das wird dir dein Herz schnell sagen. Es gibt andere Mittel und Wege. Wie viele schreiben pro Familia oder andere Einrichtungen können dir diese genauer erklären :)


Ich wünsche dir alles Gute & genieße die restliche Zeit :)

Gruß Janine mit Sophia (35ssw) inside :)

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Liebe Melissa,
ich habe Dir eine Nachricht an Dein Postfach geschickt. Schau´ doch mal nach.
Ganz liebe Grüße, Sina

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Liebe Melissa!
Du kannst es leider nicht ignorieren, es ist DEIN Kind, daß Du da spürst! Und es gehört zu Dir! Es will auch nicht bei anderen Leuten aufwachsen sondern bei Dir! Es erwartet wenig bis gar nichts - es ist mit tiefster Armut auch zufrieden, das einzige daß es haben will, ist Deine Liebe und Deine Fürsorge als Mutter!

Liebe Melissa,
ich weiß ganz genau wie Du dich fühlst!
Ich bin mit 18 schwanger geworden und Deine Zeilen hätten aus meiner Feder damals stammen können! Ich hatte nichts und es waren die denkbar schlechtesten Voraussetzungen, ein Kind auf die Welt zu setzen. Daß mein Sohn nicht auf den Adoptionsmarkt geschmissen wurde, ist alleine meiner Mutter zu verdanken!
Für mich war das damals auch die einzig vernünftige Lösung. Ich war soo jung, Hatte keine Ausbildung, abgeschlossen und war selbst noch ein Kind.
Und obwohl meine Mutter auch nie die 'Übermutter' war, hatte sie Sorge, daß ich mein Kind nicht behalten würde und kümmerte sich um alles.
Sie ging mit mir alle Amtswege ab und war letztendlich auch (fast) bei der Geburt dabei.
In dieser Zeit war ich das einzige mal meiner Mama richtig nahe! Ich war es davor nie und danach auch nie wieder.
Meine Mutter hat sich nie viel für mich interessiert aber in dieser Zeit war sie für mich da!

Du siehst mich nicht, aber ich heul grad, wie ein Schlosshund! Die Erinnerungen holen mich ein!

Gut, ich hatte dann dieses kleine Knäul Mensch und am Anfang war es für mich recht schwer! Ich war selbst noch ein Kind und plötzlich soll ich erwachsen sein????

Ich sag es dir ganz ehrlich: Am Anfang war es so, daß mein Sohn anfing zu weinen immer wenn ich ihn in den Arm nehmen wollte. Das war sehr schmerzhaft für mich!
Meiner Mutter meinte, daß er es spürt, daß ich ihn innerlich ablehne.

Aber das war schon lange nicht mehr so! Ich habe ihn sehr schnell in mein Herz geschlossen!

Es war ein langer Weg zum Glück! Ich glaube, daß die Kinder sehr viel mehr mitkriegen als wir glauben!

Manchmal bist du selbst noch ein Kind und dann fühlst du, daß sich da so ein richtiges Kind ranbahnt und du hast das Gefühl, daß du das nicht stoppen oder beeinflussen kannst - und dann hast du Angst!
Aber in Wirklichkeit ist es doch nur ein Teil von DIR der da rumwuselt und sich selbständig macht!
Hab keine Angst davor und nimm die Verantwortung an! Du kannst das und Du wächst mit ihr!

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😢😢😢😢😢😢😢😢😢😢😢😢😢😢
Ohne Worte....😢😢😢😢😢😢😢😢

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Hallo. Ich bitte dich, ignoriere die Tritte nicht. Egal ob du es behältst oder nicht...Dieses Kind und jedes Kind braucht liebe. Ich selbst war damals auch gerade 21 als ich meine Tochter bekam. Beide studierten wir noch. Unterstützung hatten wir keine. Es geht wenn man will. Dein baby braucht die liebe und kein eigenes zimmer. Meine Tochter ist nun 20 hat Abitur gemacht und beginnt jetzt zu studieren. Du scheinst dir deiner Probleme bewusst zu sein, somit kannst du auch daran arbeiten. Vielleicht ist es gerade dein Baby dass dir dabei hilft ;-)
Alles gute!

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Hallole ,

gestern kam im Fernsehen eine Frau , die jetzt mit 80 Jahren ihren Sohn , den sie vor zig Jahren zur Adoption freigegeben hat , suchen ließ .

Sie hat es sehr bereut , daß sie in jungen Jahre so eine Dummheit gemacht hat . Sie ist nie wieder schanger geworden und hat kein 2. Kind bekommen .

Und der Sohn hat sich auch nach seiner " richtigen Mama " gesehnt , hatte aber nicht die Möglichkeit diese zu suchen .
Dank dem Fernsehsender haben sie sich gefunden .
ich muß zugeben , daß bei mir die Tränen geflossen sind . Ich hätte niemals ein Kind zur Adoption gegeben , es ist ja auch mein Fleisch und Blut .

Gut ich verstehe aber auch , daß man nicht automatisch sein Kind lieben kann , da braucht es vielleicht etwas Zeit .

Man kann Niemanden raten was er tun soll und muß , das muß jeder für sich ausmachen , man sollte sich aber auch Zeit lassen und nichts überstürzen und jede sich bietende Möglichkeit ausschöpfen , bevor man so einen Schritt macht .

Alles Gute für die werdende Mama

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