Meine Tochter ist eifersüchtig auf den Hund!

Hallo ihr,

eben hatte ich und meiner Tochter eine sehr emotionale Situation.

Unser Hund Benny ist ja nun fast zwei Wochen bei uns und gerade jetzt
in der Eingewöhnungsphase braucht und er halt viel Aufmerksamkeiten, Streicheleinheiten, Kontakt usw. Klar, hab ich dann auch schonmal beim kuscheln zu ihm gesagt das ich ihn Lieb hab.

Als sie´das heute abend hörte drehte sie sich auf einmal um und ich merkte schon das da was im Busch ist und geh zu ihr, nehm sie in den arm und dann fing sie schon an zu weinen und schüttete mir ihr Herz aus.

Klar, sie ist 8 Jahre und wir waren bislang immer allein und sie bekam meine volle Aufmerksamkeit. Stand immer im mittelpunkt usw. und nun kommt klein-Benny und stellt alles auf den Kopf.
Muss sagen der Hund ist von uns beiden ein großer Wunsch gewesen.

Aber jetzt merkt sie langsam erstmal was es heißt ein Tier zu haben was 24 std. Pflege braucht. Das erste früh ist, wir müssen mit Benny raus, dann das letzte abends ebenfallls und dazwischen sind es andere dinge...aber im moment muß ich zugeben nimmt er sehr viel Zeit in Anpruch. Klar haben wir das vorher auch gut überlegt und gewusst und die alltäglichen Dinge sind ja auch kein Problem.

Aber wie kann ich meiner Tochter helfen ihre Eifersucht zu überwinden? Wir haben heute abend viel gekuschelt und geredet das ja die Zuneigung zu Benny eine ganz andere Ebene als zu ihr, meinem Kind ist und das sie keinen grund hat eifersüchtig zu sein, das es nun mal so ist wenn was neues kommt usw.

Hab ihr Tips wie man so eine Siuation meistert?

Danke!

1

Hi,

kleine Hunde sind süß und brauchen natürlich viel Aufmerksamkeit.
Aber ich würde es damit auch nicht übertreiben. Denn so passiert es ganz schnell, dass der Hund euch in der Hand hat.
Was deine Tochter angeht, würde ich ihr evtl einige Aufgaben zuteilen, die sie mit dem Hund machen kann. Wo sie ganz auf sich gestellt ist.
Wenn wir die Kinder z.B. hier haben, dann sind sie an der Reihe sie zu füttern und wir kümmern uns da gar nicht drum.
Das mag aber jeder natürlich anders sehen. Die Kinder würden auch gerne mit dem Hund alleine spazieren gehen. Aber einen 6 und 7 jährigen einen 40kg Hund an die Hand zu setzen ist dann doch ziemlich sinnlos.
Also bezieht sie einfach viel mit ein. Es gibt auch Hundeschulen, die einen Kurs mit Kind und Hund anbieten. Ist vielleicht auch ganz sinnvoll.


Und was ich aber auch sehr interessant finde und das soll jetzt nicht falsch verstanden werden, aber wenn du die Sitution anders herum erklären würdest, also plötzlich ist da ein Kind und das Tier wird eifersüchtig, kommt es nämlich zu solchen Situationen,dass das Tier beisst vor eifersucht.

Ich wünsch euch alles gute

3

* also plötzlich ist da ein Kind und das Tier wird eifersüchtig, kommt es nämlich zu solchen Situationen,dass das Tier beisst vor eifersucht.*

Mit der Aussage lehnst Du Dich aber ganz schön weit aus dem Fenster!

6

"Und was ich aber auch sehr interessant finde und das soll jetzt nicht falsch verstanden werden" und das wurde übersehen?

Das habe ich schon extra davor geschrieben. Warum lehne ich mich damit aus dem Fenster? Ich habe ja nicht die TE damit gemeint, sondern eher allgemein gemeint.

weiteren Kommentar laden
2

Hi,

Das ist ganz normal. Mit der Zeit wird sich das Ganze etwas entspannen. Du könntest schauen, dass es am Tag eine Situation gibt, in der euer Hund mal nicht dabei ist. Das kann z.B. 20 Minuten vor dem Bettgehen sein. Dann bist du einfach was bei ihr im Zimmer und liest ihr vllt was vor. Kein Hund stirbt daran wenn er mal 20 Minuten warten muss.

LG

4

Behandel ihn wie einen Hund, nicht wie ein Baby, dann muss deine Tochter auch nicht eifersüchtig sein. Du musst ihm nicht sagen, dass du ihn lieb hast, das ist völlig bedeutungslos für ihn während es deiner Tochter anscheinend das Herz bricht.

Hundewelpen sind zwar süß und knuddelig, aber sie müssen nicht den ganzen Tag betüddelt werden. Deine Tochter sollte immer noch Nummer eins sein. Bei uns lief der Hund von Anfang an mit, er war und ist immer dabei, aber eben nicht als Nummer eins. Erst kommen die Kinder und wenn die mal beschäftigt sind widme ich mich dem Hund. Meine Beiden lieben ihn total.

5

Huhu,

wow, das finde ich heftig. Mein Sohn war erst 4 1/2 als wir den Hund bekamen und war nie eifersüchtig. Selbst jetzt wo wir die Kleine ( 6 Wochen alt) haben, ist er ( jetzt 9) nicht eifersüchtig sondern stolz ein großer Bruder zu sein.

Beziehe deine Tochter ein, lasse sie mit nach dem Hund sehen etc., das hilft vielen Kindern da sie sich so gebraucht fühlen.

Ansonsten finde ich das deine Tochter mit 8 Jahren eigentlich verstehen sollte worum es geht, sie ist ja schon groß. Vielleicht solltest du da nochmal ganz offen mit ihr drüber reden.

Der Hund ist und bleibt ein Hund, räume ihm n icht die 1. Stelle ein, das wäre weder für euch noch für den Hund gut.

lg

Andrea

7

Danke für eure Antworten.

Zum einen ich hab NIE geschrieben das er an erster Stelle steht! Das wird niemals passieren! Ich bin ein intelligenter Mensch und kann Hund von Mensch Differenzieren!

Aber er hat nunmal gerade die ersten tage etwas mehr Aufmerksamkeit gefordert/bekommen, was ja völlig normal ist! Meine Tochter ist deshalb trotzdem an keinem Tag zu kurz oder kürzer als sonst gekommen.

Inzwischen hat sich die Situation geklärt. Sie war etwas Neidisch das der Hund öfter zu mit zum kuscheln kam. Heute lag er wohl ewig auf ihrer Brust und hat geschlafen und die gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd.

Liebe Grüße!

9

Huhu,

ich meinte das auch eher so, das deine Tochter eben nicht den Eindruck haben soll das er an 1. Stelle steht, nicht das du das so sehen würdest. Das für uns Mütter immer unsere Kinder an erster Stelle stehen, setze ich mal voraus. #liebdrueck


>>Heute lag er wohl ewig auf ihrer Brust und hat geschlafen und die gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd. <<

so ist das fein!

lg

Andrea