Ich will einen Hund, ich will keinen Hund, ich will einen Hund....

Zunächst: Mir ist klar, dass das eine schlechte Voraussetzung ist, sich nicht sicher zu sein.

Stimmt Ihr mir zu, dass meine Kinder (1 und 3) zu klein sind, um sinnvollerweise einen Welpen zu holen? Aber wie lange würdet Ihr warten? Ich möchte gerne, dass meine Kinder mit einem Tier aufwachsen, habe aber keine Hundeerfahrung (abgesehen von gelegentlichen Leihhunden, die man nach ein paar Tagen wieder zurückgibt). Nach ausführlicher Recherche liebäugle ich mit einem Pudelwelpen.

Was meint Ihr: Wenn die beiden ungefähr 3 und 5 Jahre alt sind, könnte das doch ganz gut passen, oder? Dann sind auch beide im KiGa und ich hätte etwas "Luft", um mich mit dem Hund zu beschäftigen.

Danke fürs Lesen - ziemlich sinnlos, fällt mir gerade auf.
Andrea

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Hm, wie wärs mit einer Katze?

Ich kenn mich nicht ganz so gut aus mit Hunden, aber ich glaub Pudel sind nicht so familiengeeignet...

Hund, Hund... bei uns kommt erst ein Hund ins Haus wenn mein jüngeres Kind alt genug ist um zu wissen das auch ein Hund sein eigenes Leben hat und seine Grenzen akzeptiert, ihn in Ruhe lässt wenn er auf seinem Platz ist....
Ich weiß nicht, ich würde mir ganz ehrlich keinen Hund zulegen wenn die Kinder noch so klein sind, schon gar nicht wenn man keine Erfahrung hat und dann auf keinen Fall einen Welpen.
Dann am ehesten einen tollen familienhund aus dem Tierheim holen der schon erzogen ist usw... das macht einiges Einfacher!

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HUhu,

also ich finde Pudel sehr familiengeeignet!

lg

Andrea

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Oh okay, ich hab nur ein paar Pudel in Erinnerung aus dem Bekanntenkreis und die waren sehr unberechenbar.....
Aber das ist vermutlich nicht rasseabhängig sonder kommt auf das Tier selber und die Erziehung an.... Wie es immer ist....

Lg

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Huhu Andrea,

Pudel sind tolle Hunde und bei entsprechender "Auslastung" ( das Unwort aller Hundehalter *rofl*) auch tolle Familienhunde.

Ein Welpe ist wie ein Baby, das mußt du bedenken.

Ich erzähle mal von einem ganz normalen Welpentag und dann überlegst du dir wie geeignet dieser Tag für dich ist:

Im Schnitt muß man mit einem Welpen alle 2 Stunden raus und zwar 24 Stunden am Stück, also Tag und Nacht, bei jedem Wetter.

Es gibt aber durchaus auch Welpen mit denen man stündlich raus muß.

Dann kann das rausgehen jeweils dauern...denn idealerweise bleibt man draussen bis der Welpe auch etwas "gemacht" hat.

Das wiederrum kann sehr lange dauern, weil viele Welpen schlichtweg Angst davor haben drausen was zu "machen".

Wieder drinnen wirst du dem Welpen ca. 100 mal denselben linken Schuh wegnehmen, wenn er dann kurz geschlafen hat....geht das ganze Spiel dann mit den rechten Schuh von vorne los.

So wie das "Rausmüssen" mit wachsendem Alter ein wenig entspannter läuft, wird das "Zerstörer spielen" häufiger, intensiver, anstrengender.

Wenn man nicht damit beschäftigt ist dem Hund zu erklären was er nicht darf, erklärt man den Kindern was sie mit dem Hund nicht dürfen nämlich...nicht ärgern, nicht hochheben, nicht rumschleppen, nicht durchkneten, nicht anschreien, nicht im Körbchen besuchen, nicht mit den Lieblingskeksen füttern, nicht in den Puppenwagen hiefen und so weiter und so fort.

Gerade wenn du dich für Pudel oder ähnliches entscheidest mußt du dich auf viel intesive Beschäftigung einstellen müssen, sonst wird aus dem familientauglichen Hündchen schnell ein hysterisches Zerstörerchen *g*

Kurzum, mein Sohn war 5 als ich unseren Hund als 13 Wochen alten Welpen zu uns geholt habe....er war mein 3. Hund und mein Sohn war von Geburt an an Hunde gewöhnt und wußte wie man mit ihnen umgeht. Trotzdem wars zeitweise seeeeehr anstrengend.

Wichtig ist einfach das man den für sich richtigen Zeitpunkt findet damit das Hundehalterdasein nicht zum Frust wird.

lg

Andrea

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Hallo,

ich finde einen Pudel sehr familienfreundlich. Wieso sollen Deine Kinder zu klein sein ?
Es ist vermutlich anstrengender wen Du Dir jetzt einen Hund anschaffst als wen Du noch wartest bis Deine Kinder größer sind aber das musst Du selbst abschätzen.
Ich hatte meine Tochter immer mit auf dem Hundeplatz als sie 1-3 Jahre alt war und es war kein Problem. Es gab dort eine Sandkiste, eine Spielecke und eine Schaukel. Jetzt ist meine Tochter 7 und würde jetzt ein riesen Drama draus machen wen sie mit zum Hundeplatz kommen müsste. Da hätten wir hier Zickenkrieg vom feinsten. Es könnte also eventuell "praktischer" sein jetzt schon "auf den Hund zu kommen".

Ich habe übrigens bei jedem Tier das wir je aufgenommen haben totale Bauchschmerzen gehabt. Egal ob Kaninchen oder Hund es waren immer die selben Zweifel. Ist die Entscheidung richtig ? Können wir dem Tier gerecht werden? Können wir eventuelle Tierarztkosten wirklich aufbringen usw usw ????
Bereut haben wir es bei keinem Tier das inzwischen bei uns wohnt oder gewohnt hat (ein paar sind leider schon verstorben).

LG dore

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Mit Pudeln kenne ich mich nun gar nicht aus, aber mit Welpen und ja lass dir Zeit bis deien KInder grösser sind, ein Welpe braucht Zeit und viel Geduld, ich habe hier gerade einen und wenn ich mir vorstell einen einjährigen noch zusätzlich würd ich glaub am Stock gehen ;-)

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Hallo Andrea!

Wir haben unseren Ben seit letztem Dezember......Meine Kinder waren zu dem Zeitpuntkt 4,5 Jahre und 14 Monate. Er ist ein Labrador/Australian-Shepherd-Mix. Wir wollten keinen kleinen Hund, und Pudel sind eh nicht so unser Ding - aber das ist ja zum Glück Geschmackssache ;-)

Als wir Ben zu uns geholt haben, war er 9 Wochen alt. Die erste Nacht musste ich alle Stunde raus, weil der Wurm mich geweckt hat. In dieser Nacht fing es auch noch an zu schneien, und ich habe mich da bereits für bekloppt erklärt, dieses Tier angeschafft zu haben....Allerdings haben sich die Abstände stetig erhöht. Nach 2 Wochen war er stubenrein, und hat uns auch tagsüber angezeigt, wenn er mal musste. Wenn wir seine Zeichen nicht gesehen haben ist mal ein Unfall passiert, aber das war die Ausnahme.

Ich hatte im Wohnzimmer das Reisebett stehen, und hab meine Kleine da immer reingesetzt, wenn der Hund rausmusste. Am Anfang bin ich eh nur mit ihm in den Garten gegangen, das hat so gut geklappt.

Unser Ben ist allerdings ein Glücksgriff. In Zeiten, wo es zeitlich mal eng ist, gibt er sich durchaus auch mit dem Garten zufrieden. Im Moment z.B. war meine Kleine krank mit Mundfäule, und mein Sohn wurde letzten Freitag operiert und darf noch nicht so viel laufen. Ich kann mir ja nun nicht 4 Mal am Tag jemanden herkommen lassen, damit ich mit dem Hund gehen kann....

Er hat auch kaum was kaputt gemacht. An das Kinderspielzeug geht er zum Glück nicht dran, ansonsten hat er 2 Schuhe kaputt gemacht, diverse Taschentücher, und wenn er kann klaut er essen#nanana Ich denke das ist für nen 1-jährigen Hund ne ganz gute Bilanz ;-)

Was für mich allerdings Pflicht war, war ein Kurs in der Hundeschule. Ben ist auch unser erster Hund, da fand ich das mehr als sinnvoll....

Also alles in Allem war es eine super-schöne, aber auch anstrengende Anfangszeit. Allerdings hatten wir auch gaaaaaaaaaanz viel Glück bei unserem Hund. Er hat es uns ziemlich leicht gemacht.

Lg Nicole

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Hallo Andrea,

dein Beitrag könnte von mir sein. Ich überlege auch jede Sekunde, ob ich mir einen Pudelwelpen anschaffen soll. Ich habe drei Kinder (2,5 und 8 Jahre) und denke, dass ich schon recht ausgelastet bin. Ich hatte auch noch nie einen Hund.


LG Anki:-D