Erfahrungen mit Atopica 100 mg und Rat/Alternativen gesucht

Hallo Ihr Lieben,


unser 7jähriger Mischlingshund ist ein Multiallergiker und multimorbider Kerl. Hat eine Spondylarthrose der BWS und LWS, Ellenbogengelenksarthrose, Kniegelenksarthrose, leidet an Staub- und Futtermilbenallergie und Gräser-/Pollenallergie.
Aufgrund seiner Knochen- und Allergieprobleme haben wir ihn seit knapp einem Jahr auf Prednislon 5 mg eingestellt ( morgens und abends 3/4 Tablette bei einem Gewicht von 38 kg ). Der Juckreiz ließ anfänglich auch nach und er lief / bewegte sich wesentlich besser. Seit 1 Woche knabbert er sich wieder, so dass er nachts mit Schirm schlafen darf und tagsüber, wenn er unbeobachtet ist , wir aber im Haus sind, ein T-Shirt über den Hintern gezogen bekommt.
Der Tierarzt schlug uns nun eine Therapie mit Atopica vor, um das Prednisolon absetzen zu können,da unser Hund nun Haarprobleme hat ( kahle Stellen, an denen keine Haare nachwachsen ). Der Preis ist natürlich der Hammer ( 30 Kapseln,von denen er 2 pro Tag benötigt, kosten knapp 130 € ). Das sprengt unseren finanziellen Rahmen völlig. Vom Prednisolon wollen wir ihn trotzdem runter haben, da er dunkles Fell hat, helle Haut und jetzt im Sommer akut sonnenbrandgefährdet ist - klar, wir gehen nicht bei der allerhöchsten Mittagshitze mit ihm raus, aber wir können ja nun nicht wegen Sonneschein nicht mit ihm rausgehen !!
Welche Alternativen für Atopica kennt ihr ?? Der Wirkstoff ist Ciclosporin .
In der Humanmedizin gibt es Ciclosporin-Kapseln, aber die kosten auch bei 30 Stk. 110 € und sind rezeptpflichtig und wahrscheinlich für Tiere nicht zugelassen..... Außerdem brauchen wir ja noch was gegen seine knochenbedingten Schmerzen. Die letzten Tage läuft er wieder schlechter, wenn er baden war, schüttelt er sich kaum noch ( vorne etwas, mittig und hinten gar nicht ).
Er bekommt nun zusätzlich Vitramin B-Komplex-Kapseln, da seine Nervenbahnen sehr angegriffen sind ( einerseits reagiert er überempfindlich, andererseits hat er leichte Nervenausfälle wie bei einer Ischialgie ).
Wisst Ihr Rat ???? Bin für jede Info dankbar.



Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus

Pfennig

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Huhu,
ich denke, dass das Thema schon sehr speziell ist und Dir hier ein Nicht-Veterinär wahrscheinlich keine zufriedenstellende Auskunft geben kann.

Wünsche Euch trotzdem alles Gute#klee

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Danke für Deine Antwort.

Wünsche Dir schönes Wochenende #winke

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Hallo,,
wann begann seine Krankengeschichte und womit und wo kommt er her?Wie wurde er bisher behandelt udn was bekommt er zu fressen?Wie lange habt ihr ihn schon?Wenn Du mir ausführlich schreiben magst gerne über PN.Hört sich ziemlich danach an das die Schulmedizin mit Ihrem Latein am Ende ist,habt Ihr schon mal über andere Wege nachgedacht?
LG KImchayenne

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Hallöle

Ich kann dir nur raten,wende dich an Kimchayenne.Meinem Benny hat sie sehr geholfen #verliebt

#winke

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Danke Dir, hab ihr ´nen ellenlangen Klagebericht geschrieben.

Liebe Grüße und schönes Wochenende mit Benny

Pfennig

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Hi,

ich kenne das, meine Schäferhündin war auch Multiallergikerin und ich habe auch so einiges versucht. Atopica 100 hat auch sie bekommen, aber nach zwei Monaten habe ich gestreikt. Der Preis ist wirklich der Hammer und wenn ich mir überlege mein Hund soll das fressen was ich nur mit Handschuhen anfasse, na halleluja...

Ich hab mich dann entschlossen mit ihr zu einem Tierheilpraktiker zu gehen. Er hat ihr dann immer so Sprühlösungen (weiß leider den Namen nicht mehr) verschrieben, die ich ihr in die Lefzen sprühen musste. Das Zeug hat eigentlich recht gut gewirkt.

Allerdings hab ich ihr dann irgendwann angesehen, dass sie so einfach nicht mehr will und hab sie dann erlöst. Und das mit nur 7 Jahren.

Im Nachhinein hab ich erfahren, dass man auch beim Hund eine Eigenblutbehandlung machen kann! Leider konnte ich diese Möglichkeit nicht mehr versuchen, aber vielleicht wär das was für euch.

Liebe Grüße

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Hallo,


ganz ganz lieben Dank für Deine Info.
Habe das Thema " Eigenblutbehandlung " gestern beim Tierarzt angesprochen. Der meinte, bei Pferden würde das auf alle Fälle was bringen, bei den 12 Hunden, bei denen er es gemacht hat, war keine Veränderung zu verzeichnen. Könnten, wenn wir es wünschen, gerne machen, hätte aber Bedenken auch bezüglich anaphylaktischem Schock.
Nun überlegen wir, ob wir eine Hypersensibilisierung / Desensibilisierung versuchen, müssten aber 6 Wochen vom Predni runter sein, dann Allergietest und dann kann man starten.
Hab mich mit einer Tierheilpraktikerin in Verbindung gesetzt, die auch erstmal Ernährung ( Trockenfutter ) umstellen würde.....
Mal sehen, was sie noch so an Ideen hat.


Dir ein schönes Wochenende und nochmals danke.

Lg Pfennig