Krebs beim Hund

Hallo,
Unsere Hündin( fast 13 Jahre alt), hat Krebs, der nicht behandelt werden kann.
Mometan ist er in beiden Milchleisten.
Gestern waren wir beim Tierarzt, weil sie ein geschwollenes Bein hat, zum Glück nur vertreten, Ärztin befürchtete schon Krebs im Knochen.

So, zu meiner frage. Die Tierärztin meinte, das der Tumor auf jeden Fall schon gestreut hat und denkt, das demnächst die Lunge befallen wird.
Der Tumor sei kurz vorm platzen, kennt das jemand? Wir wissen, das wir uns auf den baldigen Abschied vorbereiten müssen. Aber kann mir jemand sagen, was dann passiert beim platzen, geht er dann nach außen oder innen auf?
Ich weiß, ich kann mich nicht auf alles vorbereiten, möchte nur gerne wissen, was uns in etwa erwartet.
#danke

Lg

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Hi,

also unsere Hündin hatte damals ebendfalls Krebs in den Milchleisten und musste im Alter von 7 Jahren gehen. Die erste Tierärztin meinte bei den ersten Knubbeln es sei nur Fetteinlagerung. Der neue Tierarzt erteilte uns dann die Knallharte Wahrheit. Operiert wurde auch nicht mehr da der Arzt auch der Ansicht war der Krebs hätte schon gestreut.

Das Ende verlief Recht grausam. Sie konnte aufeinmal nichts mehr beisich behalten und erbrach alles. Sie kam Abends in eine Tierklinik, die sie an den Tropf legten (Flüssigkeitszufuhr) doch in der Nacht verstarb sie leider.

Wenn der Arzt von der Möglichkeit spricht das der Tumor platzt, würde ich sobald es ihr schlechter geht, zum einschläfern raten. Die Katze meiner Mam hatte einen großen Tumor an der Seite und auch da sprachen die Ärzte davon das er platzen könnte. Geht es nach innen auf hätte das wohl zur Folge das sie eine Blutvergiftung erleidet . Geht es nach aussen auf dürfte die Qual auch sehr groß sein. Meine Eltern sind dann den Weg gegangen bevor es ihr deutlich schlechter ging.

Geniesse vielleicht noch ein paar schöne Tage und bestelle dir dann ggf. den Arzt ins Haus das ist für die Tiere angenehmer und man erspart ihnen den letzten Stress.

Alles liebe und traurige Grüße

Jeannine

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Hallo,
darf ich fragen wie der Krebs diagnostiziert wurde?Wurden Proben entnommen usw.?Wenn der Tumor sich eröffnet ist weder die innerliche noch die äusserliche Variante nett für das Tier,bei der inneren kommt es meistens sehr schnell zu einer Sepsis.Ich würde nicht abwarten bis der Tumor platzt,aber es sollte halt eine richtige Diagnosestellung erfolgt sein,leider habe ich schon TA erlebt die aufgrund eines Sichtbefundes gesagt haben Krebs und nicht zu therapieren.
LG Kimchayenne

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Wir waren damit schon bei zwei unterschiedlichen Tierärzten unter anderem in einer Tierklinik. ihr wurde mal der Bauch aufgeschnitten, weil sie einen Stein verschluckt hatte, da wurde sie ordentlich untersucht und ja, auch abgetastet, da wurde es auch festgestellt. . Ich selber habe es schon mal bei einem Hund meiner Eltern miterlebt, er wurde des öfteren operiert, an Milchdrüsen Krebs, es kam immer wieder, später war der Krebs im Bein und der Hund wurde eingeschläfert.
Mein Hund hat die beiden Milchleisten von vorne bis hinten voller Knubbel, innerhalb kürzester Zeit sind einige Stellen fast Tennisball groß gewachsen.
Schmerzen äußert sie keine, sollten weitere veränderungen auftreten, werden wir sie erlösen. Unser Tierarzt wohnt hier im Ort und könnte innerhalb 5 Min. bei uns sein.
Ansonsten ist sie top fit, voller Lebensfreude, läuft, frisst, spielt noch mit Stöckchen, kann ihr Geschäft bei sich behalten. Also sehe ich noch kein Grund uns von ihr zu trennen.
Mit dem platzen hatte ich jetzt zum ersten mal gehört und das macht mir schon große Sorgen, deshalb wollte ich eigentlich nur wissen, worauf wir vorbereitet sein müssen, konnte ja sein das dies schon einer mal erlebt hat.

Lg

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Aber es wurde keine Gewebeprobe aus der Region genommen und eingeschickt,Blutuntersuchungen gemacht?
LG Kimchayenne

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ich kann dir nicht groß helfen ... aber dass es schnell gehen muss ist nicht gesagt.
wir hatten als ich klein war eine hündin die angeblich auch krebs hatte. op war damals noch nicht so angesagt bei tieren (da steckt man doch kein geld rein ...). also blieb sie wie sie war bei uns. sie war da ca. 12 jahre alt. dann ging es ihr richtig schlecht, sie hat sich über ne woche in ihrem nest verkeilt und wollte gar nichts - also sollte sie eingeschläfert werden. als es soweit war - stand sie auf und machte weiter wie gehabt - aber sie hatte an jeder zitze ein fingergroßes ziemlich tiefes nässendes loch. diese stellen blieben und sahen mal besser und mal schlechter aus. aber sie war schmerzfrei und wieder die alte. nur ranfassen durfte man nicht. und so wurde weiter abgewartet und wir liebten unsere alte lady (grade wir kinder wollten sie nicht verlieren #verliebt). sie wurde fast 16 jahre alt obwohl sie damals vom ta aus schon eingeschläfert werden sollte bei der diagnose ...

also hol dir auf jeden fall ne zweitmeinung ein!

alles gute
me

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Tumore können auch nach außen platzen, beides ob nch innen oder nach außen, ist schrecklich. Bei meinem Kater platzte es nach außen.

Hätte mein Hund diese Diagnose würde ich ihn umgehend einschläfern lassen, viele meinen die haben keine Schmerzen die Hunde erst wenn sie rumwinseln. Tiere schweigen bis der Schmerz sich so anfühlt wie für uns in etwa der Geburtsschmerz.

Ich möchte das meine Tiere gar keine Schmerzen haben

LG
Doreen
und Gismo 13 Jahre alt