Warum will kein Vermieter Hunde?

Hallo,

ich hatte schon mal geschrieben, dass vor ca. 1,5 Jahren mein Hund gestorben ist. Jetzt war es eigentlich für mich selbstverständlich, wenn man einen Hund hatte (er hat NIE Ärger gemacht und auch keinen Dreck), dass ich wieder einen neuen Hund möchte. Vermieteter gefragt, der sagt auf einmal NEIN! Alles Überzeugen half nichts, dazu muss ich sagen er hat selber eine Katze die dauernd alles vollpisst, sie hat sogar unseren nagelneuen Hartan Kinderwagen damals vollgek... und reingepinkelt, den hab ich weggeworfen.

Das Ende vom Lied, wir wollen einen Hund also müssen wir ausziehen. Jetzt das Problem, niemand will mehr Hunde in seiner Wohnung. Die Miete ist zweitrangig, aber egal welches Objekt, Katze ja, Hund nein. Wir suchen ein Haus, da gehört doch ein Hund dazu, oder nicht?

Unsere Katze hat die ganzen Fenster zerkratzt, die von ner Bekannten den Kit aus dem Fenster gefressen. Von der vom Vermieter hab ich ja schon geschrieben. Trotzdem sind den Leuten Katzen lieber. Unsere Hunde früher (2 Berner Sennen, 1 Jagdhund, 1 Pinscher), also meiner und von meinen Eltern haben im Laufe der Jahre gar nichts kaputt gemacht und auch nichts vollgepinkelt, ich kann die Probleme der Vermieter einfach nicht nachvollziehen.

Wie habt ihr denn ein Haus zur Miete gefunden, oder habt ihr alle eigene Häuser? Makler haben wir schon einige beauftragt, aber wie gesagt, es kommt immer Katze ja, Hund nein.

Lg
Barney115

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Ich habe selbst einen Hund. Aber: Als Vermieter möchte ich dennoch keinen Mieter mit Hund haben. Wir haben schon Türen, Türstöcke und ganze Wände grundsanieren oder austauschen müssen und uns mit diversen Mietern jahrelang um die Kosten gestritten. Hundeurin auf altem Parkett ist auch super....

Katzen kann man nicht verbieten, die sind nicht "lieber", sondern schlicht nicht verbietbar.

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was habt ihr denn um Himmels willen für Mieter gehabt?

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Huhu
wir wohnen in einem Haus zur Miete.
Haustiere sind hier erlaubt.
Die meisten wohngesellschaften hier, erlauben alle Tiere.
Viele privat Vermieter nicht.
Aber ob Hunde oder Katzen, das spielt doch eigentlich keine Rolle...sind doch alles kleintiere.
In unserer alten Wohnung waren haustiere verboten.
Meine Nachbarin holte sich aber trotzdem einen Hund.
Die Vermietung sagte dazu nichts.
Später holte sich ein anderer Nachbar einen Hund, der sehr viel bellte.
Es kamen beschwerden, der Hund sollte weg.
Die konnten aber nichts machen, weil sie den anderen Hund ja auch geduldet haben....
Frag doch mal deinen vermieter, warum er in dem Haus Tiere halten darf, ihr aber nicht...
LG Tanja

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Na ganz einfach, sein Haus, seine Regeln!

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wir wohnen im eigenen haus und haben selbst einen hund, aber vor dem hintergrund der erinnerung wie unser haus aussah, als wir das vom vorbesitzer (mit hund) übernommen haben (verdreckte teppichböden. verkratzte, zerkaute türen, hundegeruch überall) muss ich sagen, dass ich niemals nicht an hundbesitzer vermieten würde.

wenn ich mir vorstelle, dass jemand bei auszug mein eigentum so hinterläßt wie wir dieses haus vorgefunden haben (und da letztlich zum glück über den preis noch was machen konnten) und ich, wenn's dumm läuft, die kosten für die renovierung (austausch von füßböden, türen etc.) selbst aufkommen muss - nee danke.

unser eigener hund hat übrigens im fall des alleinseins (wir arbeiten beide) nur den hinteren flur zur verfügung. da kann er nicht viel anstellen - die zwischentür haben wir nie ausgetauscht, die sieht noch immer so aus wie damals, wäre also nicht schlimm, der fußboden ist gefliest, möglicher schaden hielte sich also in grenzen.

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Ich kann das ein wenig verstehen - schon aus einem simplen Grund: Viele Hund riechen schlecht, insbesondere wenn sie nass sind.

Ich habe selbst in einem Haus gewohnt in dem der ganze Flur spätestens bei Regen widerlich gestunken hat. Und der Hund war gepflegt, daran lag es nicht.

Viele Vermieter fürchten auch die eventuelle Lärmbelästigung wegen des Gebells und den Dreck den ein Hund mehrmals täglich mitbringen könnte.

Alles Dinge die man bei Katzen eher nicht fürchten muss.

Und - keine der zehn Katzen die in dreissig Jahren bei uns lebten hat je irgendetwas an der Wohnsubstanz zerstört.

LG, katzz

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Und genau diese Argumente mein ich, sowas KENNE ich nicht. Abgesehen davon reden wir hier von Mieten von 1.500 € bis 1.700 €, als ob da beim Auszug ein neuer Teppich eine Rolle spielen würde. Man hinterlegt ja außerdem reichlich Kaution, falls nach dem Auszug was zu reparieren ist.

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Hallo,

ich wohne jetzt zwar im Eigenheim, es kam aber nie vor, dass wir eine Mietwohnung nicht bekamen wegen der Hunde.

Ich muss aber dazusagen, dass die Hunde nur fallweise abends alleine waren, wenn wir ausgingen. Während der Arbeitszeit waren sie anderswo untergebracht, bzw. ich konnte sie zur Arbeit mitnehmen.

Der letzte Vermieter freute sich sogar, dass Hunde in sein Vierparteienhaus einzogen, weil die die Katzen der Nachbarin davon abhielten, sein Grundstück zu verunreinigen. (Um das ganze Haus waren Waschbetonplatten mit Kies verlegt, die die Katzen als Klo benutzten. #putz)

Wäre ich Vermieter, wäre ein Hund kein Hinderungsgrund, vorausgesetzt er ist erzogen und ausgelastet.

LG
Karin

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Genau, ich arbeite 4 Std am Donnerstag und 4 Std am Freitag, den Rest der Zeit bin ich daheim.

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Euer Vermieter wird Angst um seine Katze haben, nehme ich an....

Ich würde im Internet ein Mietgesuch stellen (da ich in Österreich bin, macht es wenig Sinn, Dir "meine" Links zu geben) und gleich mal schreiben "Familie mit Hund sucht...".

Bis jetzt bin ich damit gut gefahren.

Viel Glück bei der Wohnungssuche!

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Du hast eben Glück gehabt mit deinen ehemaligen Tieren. Warum soll der neue Hund genauso toll sein?

Außerdem bellen Hunde - der eine mehr, der andere weniger. Eine Katze hat nur ein paar Tage im Jahr, wo sie mal richtig laut wird.

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Also die Katzen meiner Schwiegermutter sind definitiv lauter als jeder Hund, denn sie schreien ganz fürchterlich. Sogar die Nachbarin kann das hören, obwohl die Wohnung wirklich sehr gut isoliert ist. Die Tiere pinkeln auf die Teppiche und machen alles kaputt.
Meine Schwiegereltern sind überdies gerade auf der Suche nach einer neuen Wohnung und gehen mit dem Verhalten ihrer Katzen ganz offen um, sprich: Sie schreien den ganzen Tag und den weißen Langflorteppich im Flur kann man nach geraumer Zeit wegwerfen. Dennoch hat kein Vermieter bisher gesagt,dass die Katzen ein Problem sind.

Meine Mutter hingegen hat mit 2 Hunden eine neue Wohnung gesucht und schlichtweg keine gefunden. Was dazu führte,dass sie sie abgeben musste.

Wenn Hunde erlaubt sind,dann sind Vermietern kleine Hunde offensichtlich lieber. Bekannte haben mit einer abgedrehten Jack-Russel-Hündin mit Leichtigkeit eine neue Wohnung gefunden, da es ja ein kleiner Hund ist. Versucht man mit einem Golden Retriever eine Wohnung zu finden,bleibt man hier oft auf der Strecke. Denn: Der Hund ist groß und braucht viel Auslauf, was meiner Meinung nach ein Trugschluss ist.

Bevor man sagt :"Katze ja, Hund nein" würde ich mir das Tier erstmal ansehen, der Charakter des Tieres ist da wohl eher ausschlaggebend als die Tierart, Größe oder sonst etwas.

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http://www.sueddeutsche.de/geld/haustiere-in-mietwohnungen-erleichterung-fuer-katzen-und-hundehalter-1.332136

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Ab dem 20.3.2013 gibt es doch ein ganz aktuelles Urteil was besagt, dass Vermieter Hunde und Katzen grundsätzlich nicht mehr von vornherein verbieten dürfen wenn es keine nachweislichen Gründe gibt die gegen eine Haltung sprechen wie zB. Allergien anderer Hausbewohner,Dauergekläffe usw.

Also so einfach können Vermieter jetzt nicht mehr sagen ich dulde keine Katzen und Hunde in meiner Wohnung. Sie müssten zukünftig wenn Sie gegen die Haltung sind vor Gericht ziehen und ernsthafte Gründe vorweisen warum der Hund oder die Katze nicht gehalten werden darf!

Mieter in Deutschland haben es nun also viel einfacher Hunde und Katzen zu halten!:-D