Futter-Anarchie bei Hund und Katz'- wie regeln?

Huhu,

ich wollte euch mal zu Rate ziehen :-)

Wir sind seit knapp 3 1/2 Monaten Hundeeltern! Soweit ist alles paletti, Merlin macht brav Sitz, Platz, war ganz fix stubenrein, liebt Kinder, Menschen und die Katze und rüpelt hier mit seinem Hundekumpel rum.
ABER: Er liiiiebt Katzenfutter. #roll Es steht schon extra im Badezimmer damit die Katze mal in Ruhe fressen kann, aber Madame lässt ja gerne mal Reste stehen und Merlin versucht dann ALLES um ungesehen ins Bad zu kommen. Erwischt man ihn und ruft ihn zurück klappt das aber auch dass er dann umkehrt.
Wir können das also umgehen.
Andersherum fährt die Katze total auf das Hundefutter (wir füttern Wolfsblut Trockenfutter) ab, dabei frisst sie eigentlich Zeit ihres Lebens Nassfutter.
Sie geht also, ziemlich dreist, am Hund vorbei an den Napf und bedient sich. Dem Hund macht das nix, der lässt sie einfach machen, zeigt auch keine Eifersucht oder Verteidigungsbereitschaft.
Seither trinkt sie auch ab und an am Wassernapf, hat sie vorher nicht getan.

Ich meine aber, das kann doch nicht gut sein? Ich meine, klar, draußen fressen wilde Hunde und Katzen auch mehr oder weniger das selbe, Rohfleisch eben. Aber ob das Hundetrockenfutter für sie jetzt das Optimum ist!?
Hochstellen kann ich es leider nicht, Merlin frisst auch nicht wie ein Scheunendrescher sondern bedient sich eher nach und nach mal. Dabei bekommt er mittlerweile schon kleinere Portionen.
Vielleicht fällt euch ja etwas ein.

Lieben Gruß,
#winke
Jenny

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An deiner Stelle würde ich das Katzenfutter hochstellen( du hast geschrieben das das nicht geht, darf ich fragen warum?) und beim Hund entweder mehrere kleine Mahlzeiten und danach wegräumen oder das Futter nur aus der Hand und trainig drumrum bauen ( allerdings keine Dauerlösung). Wenn beides nicht geht bleibt nur beide konsequent dazu erziehen das sie am Napf des anderen zu suchen haben.

Lg

2

Den Katzennapf könnt ich ohne Probleme hochstellen, es ging um den Hundenapf. Eben weil Merlin lieber mal hier- und dort einen Happs nimmt und den nicht zügig leer frisst.
Den Hund kriegen wir ja auch vom Katzennapf weggerufen, das klappt gut. Unsere Katze ist da erziehungsresistenter und bewegt sich ja auch viel freier durch die Wohnung wenn wir nicht da sind.

3

Dann würd ich dem Hund wie gesagt mehrere kleine Mahlzeiten anbieten. Oder ein/zwei Kleine ( so das der Napf danach leer ist) und den Rest durch handfutter aufstocken. Was anderes würd mir jetzt nicht einfallen im Moment.

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Deinem Hund schadet es nicht, wenn er die Reste des Katzenfutters wegputzt. Katzenfutter ist fettreicher als Hundefutter, und es beinhaltet Taurin, was für die Katze ganz wichtig ist, um Augenschäden oder Herzfehlern vorzubeugen. Das alles schadet dem Hund aber nicht, er wird das überschüssige Taurin ungenutzt ausscheiden. Und das Fett.... ja, das landet wohl auf den Hüften. Aber wenn es wirklich nur die Reste sind, hätte ich kein Problem damit.

Deine Katze dagegen wird richtig krank werden, wenn sie zuviel Hundefutter frisst. Katzen haben einen sehr kurzen Darm und können die Ballaststoffe und Pflanzenteile im Hundetrockenfutter nicht verwerten. Das ist eine ganz schöne Belastung für ihr Verdauungssystem. Außerdem wird sie über kurz oder lang Mangelerscheinungen bilden, da die Nährwerte vom Hundefutter nicht zu ihr passen.

Es stimmt übrigens nicht, dass Hunde und Katzen in freier Natur das gleiche fressen. Katzen sind In ihrer Ernährung viel weitsichtiger und besorgen sich sehr nährstoffreiches Futter, wie z. B. Mäuse, Vögel und anderes Kleingetier. Hunde dagegen jagen nicht mehr. Sie konzentrieren sich auf Müll, Essensreste und überleben somit in erster Linie durch "totes" Fleisch. Katzen könne ganz gut ohne den Menschen aus der Natur ihre Bedürfnisse stillen - ein Hund kann das nicht.

Von daher solltest Du - besonders im Sinne der Katze - die Futtersituation noch mal überdenken. Sie sollte definitiv nicht ans Hundefutter kommen. Und falls Du - wie vorgeschlagen - barfen möchtest, solltest Du Dir bewußt sein, dass es auch da Unterschiede für Hunde und Katzen gibt.

LG

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Hey :)

Klar gibtes unterschiede auf jeden fall wie das traurin wie schon genannt.

Hunde haben sich zu Omnivoren entwickelt das heist aber nicht das sie nicht jagen würden.
Wenn ich meine frei lassen würde ( mache ich nicht sie ist nur an der Schleppleine)
Dann würde es am Tag weniger Kaninchen und weniger Mäuse geben das kannste glauben ^^

Die Katze kann ja auch weiterhin ihr Futter bekommen da kann sie es ja hochstellen aber das Hundefutter ist halt eben das "Problem" und da habe ich ja eine bspw. Lösung genannt.
Und wenn nur der Hund zb gebarft wird macht es ja nix wenn die Katze dann einfach mal ein kleines Stück Fleisch als leckerchen klaut und schon sind alle glücklich ;)

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Hallo,

ich hatte mal Nachbarn, da war das auch so.

Die Katze ist inzwischen 14 Jahre alt und ihr Hundekumpel ist leider voriges Jahr im Alter von 13 Jahren gestorben, aber nicht am Katzenfutter, sondern an diversen Altersgebrechen.

Du siehst also, es schadet nichts.

GLG

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Ja wen der Hund katzenfutter frisst ist das auch nicht so schlimm aber wenn die Katze zu viel Hundefutter frisst ist das nicht sehr gut ;)

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Hallo,

scheint ihr aber nicht geschadet zu haben. Immerhin hat sie das bis zum Tod des Hundes regelmäßig gemacht.

GLG

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Guten Abend, Jenny,

da hilft leider nichts anderes, als das Katzenfutter zu sichern.
Ich kenne das aus eigener Erfahrung, ich habe auch Hunde und eine Katze.

Es ist ein allbekanntes Problem, dass Hunde auf Katzenfutter stehen (vermutlich wegen der Lockstoffe darin), allerdings ist das längerfristig auch ernährungsbedingt nicht von Vorteil.

Katzenfutter besteht aus ernährungswissenschaftlich viel mehr Proteinen und ist etwas anders zusammen gesetzt, als auf die Bedürfnisse eines Hundes abgestimmt.
Wenn er das einmal bei einem Besuch in einem Katzenhaushalt macht ist das sicher nicht schlimm. Aber auch Katzen profitieren nicht von Hundefutter.

Ich würde es in unerreichbare Höhen verfrachten. Man kann gegen dieses Problem glaube ich auch nicht gegenkonditionieren, da der Reiz zu gross ist, ans Katzenfutter zu gelangen.

Da bleibt wohl nichts anderes, als eine kluge Idee :-)

Viele Grüße und schöne Feiertage!
Rena

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Hallo!

Ich würde das Katzenfutter hoch stellen und beim Hund feste Futterzeiten einführen. Dann Napf hinstellen, und nach einer halben Stunde wird der Napf weg geräumt (Küchenschrank, Mikrowelle, Backofen sind gute Katzensichere Orte).

Damit verhindert ihr nebenbei auch, dass der Hund aus Langeweile frisst.

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Hey :)
Feste futterbeutel sollten bei einem Hund nicht eingehalten werden.
Falls irgendwann etwas dazwischen kommt gibt es oft Probleme mit dem nüchtern Kotzen!

Man sollte es schon unregelmäßig füttern.
Also mal um 10 mal um 9.

natürlich nicht mal morgens mal abends aber nicht immer um die selbe Uhrzeit. Es sollte immer zu verschiedenen Uhrzeiten gefüttert werden.

Liebe Grüse

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Es muss ja auch nicht auf die Minute genau sein. Und natürlich häufig genug. Aber rumstehen lassen, damit der Hund mal hier nen Haps, da nen Haps nimmt, und die Katze sich derweil einen Nierenschaden bastelt ist auch keine Lösung.

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So, ich melde mich dann mal zurück!

Vielen Dank für eure vielen Ratschläge! Jetzt weiss ich zumindest dass mein Bauchgefühl ("Das kann doch nicht gut sein...") richtig war.
Barfen werden wir die beiden wohl nicht, abgesehen davon dass wir beide dann ja unterschiedlich füttern müssten ist der Hund auch ab und an mal der Schwiegermutter unten und so sind wir einfach futtertechnisch flexibler!

Aber wir werden jetzt hier das Hundefutter wegstellen wenn Monsieur gefressen hat und es ihm nur noch 3x am Tag in kleineren Mengen servieren.
Das Katzenfutter können wir einfach hochstellen oder die Badtür zumachen, das ist kein Problem!

Lieben Gruß

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Hi, Hundefutter nicht einfach stehen lassen. Sonst hast irgendwann nen mäkligen Fresser!! Alles was 10 Minuten noch im Napf ist wird weggestellt!! Futter hinstellen. Wenn er nicht oder nicht alles frist nach 10 Min. weg! Er wird von selbst drauf kommen,das er zügig fressen muß.Kann ein paar tage dauern... Außerdem hast du so keine Kontrolle ob er grad was gefressen hat oder nicht. Denn ein hund sollte nach dem Fressen ruhen, aber nicht rumtoben oder spazierengehen...(Gefahr der Magendrehung!!!) Du stehst ja nicht immer daneben und schaust ob er grad was gefressen hat,oder ob das schon ne Weile her ist. Ein Hund braucht auch seinen strukturierten Tagesablauf!. Außerdem lassen sich dann Aktivitäten besser planen.
Lg Elfi