36

Erstmal finde ich es gut, das ihr euch so früh damit beschäftigt, Was für einen Hund ihr haben wollt, wenn ihr euch einen holt. Raten zu ner bestimmten Rasse können dir hier viele, aber ob das dann genau DER Hund für euch ist, das bezweifle ich stark. Ich würde dir raten, zu einer HundeSchule in eurer Nähe zu gehen, mit einem oder mehreren Trainern eure Situation besprechen, Familienstand, berufstätigkeit, Hobbys, etc. Die werden euch zu einer Rasse raten, die zu euch passt. Ob das dann eure TraumRasse ist, keine Ahnung, aber ihr wollt dem Hund ja auch gerecht werden.
Zu Collie, sheltie, beagle, border collie, jack Russell, Schweizer SennenHunde, ausser dem Berner, würde ich übrigens abraten und der Berner sollte wenn möglich draußen gehalten werden in Sommer im kühlen Keller und in Winter im WindGeschützen Zwinger. Nur das ist Hundegerecht. Generell sollten große Hunde nicht ins Haus. Also wie gesagt, Jagd- und hüte-/HerdenSchutzHunde würde ich von ab raten als erstHund, die müssen ohne ende beschäftigt werden. Man darf sich das nicht so leicht vorstellen. Ob Welpe oder erwachsener Hund, das muss jeder selber wissen es geht auch ein Mischling und Küche Papiere müssen nicht sein, ich zum Beispiel halte generell nix von TierheimHunden und noch weniger von Hunden aus Spanien, Rumänien, oder von wo auch immer, damit wird das Problem dort nämlich nicht behoben. Sondern eher verschlimmert. ich weiß, damit werden hier viele aufschreien, aber es wurde ja nach den einzelnen Meinungen gefragt.

37

Hallo, danke! Das ist wirklich Ne gute Idee mit der hundeschule... So knüpft man ja auch schon erste Bekanntschaft :-) das man Berner sennen Hunde lieber draußen halten sollte ist mir echt neu, aber irgendeine auch echt logisch! Danke auch für diese interessante Neuigkeit!
zu Hunden aus dem Tierheim oder ausm Ausland .... Tja ich kenne mich nicht aus , aber ich bin mir auch immer mal wieder unsicher...ich denke schon, dass es gutgehen kann...aber was wenn nicht.

LG

38

Wegen dem Berner, unser ist 10 geworden, trotz MastTumor, der mit 9 operiert wurde. Er würde noch leben, hätte er zum Schluß keine metastasen gehabt, die ihm Beschwerden gemacht haben. Alle anderen Berner, die wir kannten, die drinnen gelebt haben, sind nichtmal 7 geworden. 5 von 7 davon hatten auch MastTumoren. Denke schon, das die Lebensweise nen teil zum Alter bringt. Unser bouvier ist damals fast 15 geworden und die haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von knapp 8-9 Jahre
Ich finde Hunde werden viel zu sehr vermenschlicht. klar sind das FamilienMitglieder, aber trotzdem sind es Tiere. Pferde werden auch im Stall gehalten oder auf wiesen mit unterstand. Warum sollen vor allem große Hunde dann in die Wohnung?

39

Ich stand auch länger vor diesen Fragen. Mein Weg zum Hund hat im entscheidenden Moment auf Grund meiner Lebenssituation eine Wendung gemacht: Optisch wollte ich eine Größe von ca. 50cm + größer, da mein Hund neben Kuschelfreund und Familienmitglied bisschen "was hermachen" sollte, damit ich weniger Schiss vor Einbrechern habe, deswegen wäre ein kleiner Fiffi für uns nicht in Frage gekommen. Ausgeprägter Jagdtrieb wäre auch nichts gewesen wegen Kleintieren im Garten und zwei Katzen.

Ich muss sagen, ich habe mich vor Jahren während meiner Arbeit beim Tierarzt schon unendlich in den Shar Pei verliebt (auch wenn die nicht riesig sind). Die Charaktereigenschaften, die Sensibilität, das reservierte Verhalten Fremden gegenüber + die Wachhund"Funktion" und dass ihr Aussehen durch die breite Brust und Schnauze durchaus imposant wirken (mal abgesehen von diesen unglaublich süßen Knautschgesichtern), auch dass sie etwas eigenständiger und "die Katzen unter den Hunden sind" hat mir alles immer super gefallen, auch wenn die erste schwachsinnige Aussage wenn man darüber gesprochen hat von außen immer ist "die haben doch soviele Krankheiten?!?!" (JEDE Rasse die unseriös gezüchtet wird hat das und es gibt immer Rassedispositionen, z.B. Berner Sennenhunde und Knochenkrebs).
Man sollte egal welche Rasse, wenn man einen wirklich "guten" Hund will der den typischen Rasseeigenschaften entsprechen soll nicht am Geld sparen und z.B. VDH-Züchter kontaktieren.
Naja, jedenfalls habe ich mich letztlich gegen einen Shar Pei entschieden (erstmal) weil ich kleine Kinder habe und dachte "gezielt noch einen eigenständigen Sturkopf dazu muss jetzt nicht sein". Der Wunsch ist 10 Jahre verschoben worden ;-) wir haben uns letztlich für einen sehr lernfreudigen Mischling aus einem "Unfallwurf" entschieden. Als Familienhund ist er echt super. Er hat alles direkt super gelernt, wobei ich auch sehr konsequent bin, ABER mit einer Sache die mich nervt muss ich jetzt leben, die ich beim Shar Pei sicher nicht gehabt hätte: die unbezwingbare Freundlichkeit Fremden und Gästen gegenüber, da kann er sich nicht halten. Das kann oft echt anstrengend sein. Ich hoffe auf das Alter, dass er da etwas ruhiger wird, er ist erst 14 Monate jetzt.

Ich habe übrigens vorher 4 Tierheime aus der Region abgeklappert wochenlang, weil ich gerne was Älteres gehabt hätte, aber mit Katzen, Hasen und Kleinkindern und Wunsch nach großem Hund hat man keine Wahnsinnsauswahl. Welpen sind nämlich wirklich Arbeit. Meiner hat immer wieder bis 6 Monate noch reingemacht und sich nicht vorher gemeldet oder es angezeigt und irgendwann hat es dann "Klick" gemacht. Auch hatten wir Glück, dass er recht schnell nachts durchgeschlafen hat und nach zwei Wochen musste er nicht nachts noch ständig raus. Alles machbar, aber eben mit zu bedenken. Wenn man was passendes im Tierheim findet, sollte man es ausprobieren, anstatt eines Welpen, auch wenn er ganz niedlich ist. Und wegen der Rasse würde ich mich immer bei Leuten die so einen haben umhören oder verschiedene Züchter befragen.
Ansonsten: viel Spaß mit eurem zukünftigen Vierbeiner. Es ist toll, man lernt sich selbst besser kennen, aber ich muss zugeben, dass ich an manchen Tagen wenn hier viel los ist mit den Kindern den Aufwand mit dem Hund trotz aller Vorbereitung sicher auch teils unterschätzt habe, aber jetzt wird es durchgezogen und lieb hab ich ihn so oder so :-)

40

Hallo, Erstmal vielen lieben dank an alle die sich die mühe machen mir Do ausführlich ihre Erfahrungen zu schildern! Dankeeee!

Liebe Mami-marie25,
Das welpen sehr viel Arbeit machen habe ich mir gedacht ;-) und dachte auch mal daran einen etwas älteren zu nehmen.Aber genau wie du berichtest Stelle ich es mir mit kleinen kindern und Katzen echt schwierig wir einen passenden hund zu finden! hatte auch mal interessenhalber mal auf THhomepages geschaut... Leider nichts:-)

41

Bin gespannt für was ihr euch entscheidet :-)
Meiner hat eine Rasse drin, die ich NIE NIE NIIIIEE wollte :-D sein Papa ist reinrassiger Labrador Retriever und seine Mama ein Mix aus Golden Retriever und Border Collie. Und Border Collie hätte ich mir vorher nie vorstellen können. Habe natürlich damals gefragt wieviel "Treibtrieb" die Hündin hat und da wurde gesagt "gar nicht" und sie wirkte auch sehr ruhig und ausgeglichen. Mein Hund hat auch noch nie versucht meine Kinder oder anderen Tiere einzutreiben, aber man merkt, dass er nicht gerade blöd ist und Power hat ohne Ende, er aber auch gut mit Suchspielen oder generell Trainingsaufgaben ausgepowert werden kann, es muss nicht immer eine lange Wanderung sein. Ist da wohl immer die Frage, was einem selbst liegt. Generell bin ich auch nach wie vor dagegen Hütehunde so modisch als Familienhund anzupreisen nur weil sie knuffig und lieb sind. Wer so einen aus dem reinen Knuddelfaktor heraus kauft sollte verdammt sein 10 Schafe mitzukaufen ;-)

Wenn der Hund bei euch alle Etagen mitlaufen soll würde ich nur was bis 20 kg nehmen und so lang es geht tragen wegen der Gelenke. Meiner hat knapp 30 kg bei ca.57cm Schulterhöhe und lebt aber eh nur unten im Wohnzimmer (das allein hat aber über 30qm, also Platz) und Flur und unter Aufsicht auch in der Küche. Kinder- und Schlafzimmer sind tierfreie Zone bei uns oben, aber das muss ja eh jeder selbst entscheiden. (Als Tierarzthelferin weiß man ganz gut über verschiedenste Parasiten Bescheid und steht bei aller Tierliebe nicht so auf Tiere im Bett oder Abschleckern lassen :-D)

Genug all der schlauen Tipps :-) Fakt ist, ihr macht das schon sehr gut mit all den gründlichen Überlegungen vorher, Fehler in der Erziehung macht man dann später eh noch genug trotz evtl. gutem Hundeverständnis. Ähnlich wie beim Kinder kriegen ;-)
Man macht aber auch sehr viel richtig, wenn man einigermaßen bei vollem Verstand ist und Konsequenz und Dominanz nicht verwechselt :-)

weiteren Kommentar laden