Welpe pinkelt aus Totz?

Hallo, ich hab mal eine Frage zu unserem 3 Monate alten Beagle. Er ist eig stubenrein aber gestern hat er zum ersten mal aufs Sofa gepinkelt. Seitdem darf er da nicht mehr rauf. Jetzt pinkelt er andauernd in die Wohnung. Jedesmal wenn er aufs Sofa wollte und wir ihn weggeschubst haben. Innerhalb von 30 min hat er jetzt 3 mal in die Wohnung gepinkelt. Alles um Aufmerksamkeit zu bekommen? Habt ihr irgendwelche Tipps für mich? Danke im voraus :)

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Nicht Trotz, sondern Verunsicherung.

Ihr habt ihn noch nicht lange, er ist noch ein Baby, sucht eure Nähe und Körperkontakt, und ihr schubst ihn weg. Vielleicht sagt ihr dazu auch noch was in unfreundlichem Tonfall. Er hat einfach Angst, dass ihr ihn jetzt nicht mehr lieb habt, er zum zweiten Mal in der kurzen Zeit seine Familie verliert. Erst muss er von Mama und Züchter weg, und jetzt schubst ihr ihn weg, wenn er Körperkontakt braucht.

Er hatte eben einen kleinen "Unfall" auf dem Sofa, hast Du den gesehen? Oder ist das vielleicht im Schlaf passiert? und jetzt schubst ihr ihn weg. Das ist echt heftig als Bestrafung, gerade für so einen kleinen Welpen.

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Ja klar wir sagen auch "Nein" in einem strengen Ton. Ich finde es allerdings nicht zu hart ihn wegzuschubsen. Nur nein zu sagen reicht ja nicht. Er springt trotzdem hoch. Und kuscheln wir ihn trotzdem noch. Nur halt nicht auf dem Sofa. Und als es passiert war er nicht am schlafen. Wir haben auch mit ihm gemeckert.

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Warum fragst Du, wenn Du meinst, alles richtig zu machen.
Der Welpe ist gerade mal 3(!) Monate - ein Baby. Es ist völlig normal, dass er mal irgendwo hin pinkelt, wo es Euch stört aber Eure Reaktion ist völlig überzogen.
Eure Kinder behandelt Ihr sicher nicht so hart, oder?

Dass der Tipp, ihn wegzuschubsen, von der Hundeschule kommt, macht ihn nicht besser.

Gruß,

W

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Ich bezweifele, dass ein 12 Wochen alter Welpe aus Protest pinkelt. Meiner Meinung nach gibt es bei Hunden kein Protestpinkeln - es handelt sich hier um eine Vermenschlichung hundlichen Verhaltens und wird von vielen Verhaltensforschern mittlerweile angezweifelt. Dies nur nebenbei.

Es gibt bei Hunden - genauso wie bei Menschen - immer wieder Rückschläge in der Sauberkeitserziehung. Menschenkinder haben aber einen Vorteil: Man kann ihnen die Zusammenhänge erklären. Mit 12 Wochen hat ein Hund noch nicht die geistige Reife, die Blase komplett zu kontrollieren. Zudem hat ein Hund kein moralisches Denken und handelt mit Ziel und Plan. Natürlich haben auch Tiere ein Gefühlsleben, aber sie handeln weder moralisch noch hegen sie Rachegedanken. Sie kennen weder gut noch böse und gehen auch nicht auf die Straße um zu protestieren.

Möglich wäre, dass Dein Hund einen Verknüpfungsfehler beim Sauberwerden verinnerlicht hat. Oft werden Welpen überschwenglich gelobt, wenn sie ihr Geschäft draußen verrichten. Ich halte das für kontraproduktiv, da normales und erwünschtes Verhalten nichts Besonderes sein soll. Ein freundliches "Fein" reicht schon und Hundi lernt nicht für's Loben zu pinkeln, sondern er verknüpft den Ort (Wiese, Gras, Busch ...) mit seinem Geschäftchen.

Bestrafst Du Deinen Hund (indem Du ihn körperliche Nähe verweigerst, schimpfst oder ihn vom Sofa schubst) lernt der Hund, in Deine Nähe ist Pinkeln gefährlich. Also sucht er sich Stellen, wo er unbeobachtet ist. Denn dann ist es für ihn ungefährlich. Der Verlust von Sozialkontakt führt zu Erregung und Angst. Und die ist kontraproduktiv bei der Sauberkeitserziehung.

LG

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Sorry, aber mit 3 Monaten ist ein Welpe nicht komplett stubenrein. Das kann gar nicht sein. Der arme Hund!

Bitte holt euch Tipps (Züchterin, Hundeschule usw.) wie man mit so einem Hundebaby umgeht. Der Kleine versteht gerade die Welt nicht mehr.

locke153

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Also erstmal finde ich es eine Frechheit von dir zu behaupten "der arme Hund". Du kennst mich und auch meinen Hund nicht! Und wir gehen in eine hundeschule und rate mal wer mir den Tipp mit dem wegschubsen gegeben hat? Richtig die hundeschule. Ich kann mir nicht vorstellen dass dein Hund als Welpe aufs Wort gehört hat nur weil du "Nein" gesagt hast. Und nur mal zur Info. Hunde sind nicht dumm. Auch als Welpen wissen sie was sie dürfen und was nicht. Sie versuchen aber die Grenzen auszutesten. Ich hab nur eine Frage gestellt aber auf solche dumme antworten wie deine kann ich gerne verzichten.

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Hallo!

Nein, mein Hund hat als Welpe nicht aufs Wort gehört. Er hat reingepinkelt und das war immer unser Fehler, weil wir ihn nicht gut genug beobachtet haben. Er War mit 5 Monaten stubenrein, ohne Schubsen und meckern.

Und falls dieser Tipp wirklich von der Hundeschule kommt, dann such Dir bitte eine kompetente.

Bei dem Umgang, den DU mit einem 12 Wochen alten Welpen pflegst, ist die Bemerkung "der arme Hund" durchaus gerechtfertigt. MEINE Meinung!

Sorry, wenn Du Dich angegriffen fühlst, aber wie heißt es so schön? Getroffene Hunde bellen.

Nix für ungut.
locke153

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Hallo,

Bitte Wechsel die Hundeschule, diese aussagen, wie "schubsen" und " der welpe weiß genau was er tut" sind Unsinn und der Trainer gehört geschubst.
Hundewelpen können erst mit 16 Wochen ihre blase kontrollieren und das in maßen. Eure erste Reaktion war wahrscheinlich schon daneben und der kleine ist nun total verunsichert.

Ich bin selbst mehrhundhalterin und alle Hunde kamen als welpe zu uns und alle wurden stubenrein,der eine schneller, der andere eben etwas später, aber keiner war mit 12 Wochen sauber.

Faustregel ist unter Hundehalter, je kleiner der hund,desto länger braucht er zum sauber werden.

Nun musst du wieder bei null anfangen und es ist deine eigene schuld.

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Hallo!
wir haben auch eine Beagelin-mit 11 Wochen bekommen. Sie war soweit Stubenrein, dass sie es halt war, wenn man sich an die Welpenregeln hält. D.h. rausgehen nach jedem schlafen, nach jeden essen, nach jeden spielen...also ständig. Und trotzdem kann es und ist (zwar selten) zu Unfällen gekommen.Das ist normal!!! Das ist ein Hundebaby. Auch Menschenkindern passiert das trotz eigentlicher Sauberkeit.Schimpfen hilft da nicht, sondern schadet nur.
Übrigens ist unser Hund noch nie auf unser Sofa gegangen. Unsere hat ein super Hundesofa mit Kissen, Kuscheldecke, Kuscheltier gegenüber von unserem Sofa und hatte vielleicht deshalb nie das Bedürfnis bei uns rauf zu gehen.

Und nur ein Tip zum Schluß.
Beagle ist ein Laufhund und das würde ich wörtlich nehmen. Auslasten ist das A und O.
Ich laufe und spiele mit unserer 3,5 bis 4 Stunden am Tag, von Beginn an gesteigert und das zahlt sich aus. Nie hat sie was kaputt gemacht, bellt nicht,Zuhause total ruhig immer lieb, auch wenn mal ein Kind etwas grober ist, hat sie noch nie geknurrt, sondern geht einfach weg.
Es ist eine super Rasse-mach sie nicht durch Bestrafung, wegschubsen (im Welpenalter) kaputt. Das versteht kein Baby Aggressivität fördert Aggressivität. Das gildet für Mensch und Tier.
Lg Sportskanone

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Ich würde bei einem Hund (egal wie alt) bei einer so plötzlichen Unsauberkeit an eine Blasenentzundung denken. Lasst das bitte beim TA abchecken - Blasenentzündung tut sooo weh. Und uu weiß der Welpe gar nicht wie ihm geschieht, er hat Schmerzen und wird vom Sofa geschubst.

Man kann von einem so jungen Hund nicht erwarten, dass er zu 100 % stubenrein ist. Aber wenn es die ganze Zeit schon gut geklappt hat, dann ist ein so plötzliches Umschwenken doch sehr ungewöhnlich.

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Kleines trauriges Baby...#schock

Hier ist DEIN Schild!

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Huhu,

Mein Ratschlag: Hundeschule wechseln und eigene Einstellung überdenken.

Armes Hundebaby :-(