Überfordert, böse Gedanken....

Ich bin mit meinem Hund gnadenlos überfordert... nur am heulen, ich weiß selber nicht warum.... ich meine ja klar, macht sie Arbeit, will fressen, rausgehen, pieselt in die Stube, aber das ist es nicht. Mich belastet einfach ihre reine Anwesenheit. Das sie an mir klebt, IMMER...! Es ist so anstrengend es ist so SO viel Hund da! Ich meine, es bricht mir das Herz so zu empfinden, ich fühle mich so schlecht! Ich verpflege sie, gehe mit ihr raus aber ich mag sie nicht, das fühlt sich so verdammt falsch an!! Ich habe schon 3 Kilo abgenommen, ich esse nicht ich schlafe nicht, ich heule viel....

Was ist mit mir los? Ist das der Welpenblues und es vergeht? Werde ich sie so lieb haben wie sie es verdient? Was ist wenn nicht?????

Soll ich sie lieber zurückgeben? Der Gedanke ist so brutal aber wäre es vielleicht besser für sie? Hat jemand das schon gemacht? Würde ich es bereuen wenn ich sie wieder zurückgebe?

Diese Gedanken tun mir so unendlich leid, ich kann mich überhaupt nicht freuen, ich hasse es, so zu empfinden....

Habt ihr gute Ratschläge? Wie lange soll ich warten bis ich die Entscheidung treffe sie doch abzugeben....? (Es soll vor allem IHR damit gut gehen), Hilfe, ich hatte so viel Vorfreude und jetzt will ich nur noch alles ungeschehen machen....!!!!

K

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Ja Himmel Herrgott noch mal, entweder Du reißt Dich jetzt mal zusammen und überwindest Deinen inneren Schweinehund und KÜMMERST Dich um das Tier

ODER

Du gibst es ab! Punkt. Andere Alternativen hast Du nicht.

Je länger Du rumlamentierst, umso schwieriger bleibt/wird es. Für Dich und vor allem für das Tier!

Hier braucht man keine lange psychologische Grundanalyse zu betreiben, wieso, weshalb, warum es Dir so geht. #augen Triff Deine Entscheidung - und zwar zeitnah!

Herrjeh nochmal - so ein Kindergarten!

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Hallo!

Wenn du sie zurück geben willst, dann besser schnell. Noch ist sie ein süßer Welpe und schnell vermittelt. In einem halben Jahr stehen die Chancen deutlich schlechter.

Hunde sind oft sehr anhänglich und Welpen erst Recht. Es sind eben Rudeltiere und du bist das Rudel. In 10 Jahren mit Hund hatte ich schon den größten Teil der Zeit den Hund mit im Raum.

Aber: es wird keinen Hund geben, bei dem es groß anders wäre. Dann kannst du keine Hunde halten. Ich dachte, du hattest einen großen Wunsch nach einem Hund.

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Ich hatte sogar einen sehr großen Wunsch. Ich weiß auch nicht wie das kommt, es tut mir auch so unendlich leid dass ich diese Gefühle entwickele. Ich bekomme richtige Panik Zustände mit Herz rasen, ich schlafe nicht ich esse nicht, ich weiß nicht was los ist, bin nur am heulen!

K

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Es tut mir sehr leid. Das ist ja keine böse Absicht von dir, sondern deine Empfindungen. Die kann man sich nicht aussuchen.

Ich glaube nur nicht, dass es besser wird. Selbst wenn der Hund in zwei Jahren weniger anhänglich ist - das ist keine Lösung wenn du immer aufatmest, wenn sie im Flur schläft statt zu deinen Füßen.

Willst du dich mit den Ursachen deiner Gefühle beschäftigen oder lieber nicht?

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Hallo,

gibt sie ab, ganz schnell.

Was du da wegen eines Hundewelpen durchmachst, hört sich nicht gesund an.

Der Wunsch nach einem Hund und die Realität, der Alltag, sind ein großer Unterschied.
Das ist ein Wesen, was völlig auf dich angewiesen ist. Kann nicht selbst Gassi gehen, sich nicht selbst Futter kaufen, nicht selbst zum Tierarzt gehen, nicht für Beschäftigung sorgen, sich nicht liebkosen.... Dafür wärst DU verantwortlich. Im Normalfall bis zum letzten Atemzug deines Hundes. Du kannst das nicht offensichtlich nicht leisten oder willst es nicht.

Die Entscheidung sollte klar sein.

Nici

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Ich weiß dass es sich nicht gesund anhört, es fühlt sich auch überhaupt nicht gut an....

Ich möchte es mir nicht zu leicht machen, deswegen suche ich hier Hilfe...!

K

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Hallo,

ich sehe das anders, ich finde, das ist sogar normal so zu empfinden!
Ich kenne das Gefühl selbst in gewissem Maße und es wird besser, denn der Hund wird älter, selbständiger, fasst mehr Vertrauen und wird dir bald nicht mehr auf Schritt und Tritt folgen.

Mach dir klar, dass es jetzt noch ein Baby ist, was vor einigen Tagen noch die Mutter und Geschwister bei sich hatte. Nun bist "nur" noch du da. Versetz dich in ihre Lage und versuche, nicht alles negativ zu sehen, denn dann blockierst du dich nur selbst und das wirkt sich auf alles aus. Es gehört jetzt eben dazu, ein menschliches Baby fordert einen auch in der ersten Zeit ;-)

Setz dich mit dem Züchter in Verbindung, rede mit ihm, damit er zumindest schon mal Bescheid weiß und dir vielleicht einen Rat geben kann.
Sollte es sich in einigen Wochen nicht bessern, ist immer noch Zeit für den nächsten Schritt. Meine Meinung.

Alles Gute!

sonntagskind

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PS:
>> Ich verpflege sie, gehe mit ihr raus aber ich mag sie nicht <<

Ok, das hab ich wohl überlesen, das hatte ich gar nicht :-(

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Du bist einfach nur krank! Es ist ein Welpe und braucht doch eine bezugsperson. Das bist eben Du! Das Tier zur mir so was von leid! Was hast du dir den gedacht als du dir einen Hund angeschafft hast?

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Ich nehme mal an, dass du nicht mich meinst, aber dennoch bin ich der Meinung, dass dein vorwurfsvoller Ton hier unangebracht ist, der hilft der TE auch nicht weiter, so schlau wird sie jetzt auch sein. Immerhin sucht sie Hilfe, BEVOR sie den Hund abgibt oder sogar aussetzt #aha

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Zum einen Teil finde ich es schon normal das man sich vielleicht fragt, warum man sich das angetan hat und das man erstmal überfordert ist. Geht einem mit einem Säugling ja ähnlich. Aber der Satz du magst sie nicht, den finde ich arg seltsam. Vielleicht ist der Funke nicht übergesprungen. Wie sieht es sonst aus bei euch, kümmerst du dich nur alleine um den Hund? Und klar ist da viel Hund da, er ist neu bei euch angekommen du bist der Halt. Aber Erziehung beginnt schon genau da, er muss lernen das er dir nicht den ganzen Tag nach rennen darf. Das musst du üben, hast du dir im voraus Gedanken über die Übungen gemacht und wie du vorgehen willst? Ich denke du weißt gerade überhaupt nicht wo du anfangen sollst. Und fühlst dich darum total überfordert. Ich würde dir raten, wenns gar nicht geht, ruf die Züchter nochmal an. Eventuell können sie dir am besten mit Rat und Tat zur Seite stehen. Oder du wendest dich an einen Hundetrainer von einer Hundeschule in deiner Nähe. Die sind für solche Situationen ebenso gute Ansprechpartner. Ich denke aber auch etwas wie einige hier, reiße dich ein bisschen zusammen. Du hast nicht gerade Zwillinge adoptiert, sondern einen HUND! Ja es ist anstrengend keine Frage, ich habs auch schon durch. Nur versuche jetzt nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Suche dir entweder direkt Hilfe und arbeite an deinem Problem oder gebe ihn ab.

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Ich finde die Fragen von Hasipferdi ganz gut.
Egal welche Entscheidung du triffst, triff sie schnell. Es geht um ein Lebewesen.

Welpen sind Babies bzw. Kleinkinder mit den Bedürfnissen von Babies bzw. Kleinkindern. Egal ob 4 Pfoden oder 2 Beine die sind erstmal nicht so unterschiedlich.
Unsauberkeit, Anhänglichkeit gehört einfach dazu. Zumal Hunde Rudeltiere sind.

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Hallo,

Hier mal ein Link zu einem alten Thread zu diesem Thema.
https://m.urbia.de/archiv/forum/th-2945079/ungluecklich-mit-hund.html

Ich finde die Antwort von Dominiksmami sehr treffend.

Lg

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Ich bin ja eigentlich der Meinung man soll sich einen Welpenkauf sehr gut überlegen aber ich kann es verstehen gerade wenn es vielleicht der erste Hund ist.

Hunde sind sehr empfänglich für Gefühle.Sie lieben aus tiefsten Herzen.

Dein Hund merkt es vielleicht schon oder wird es später richtig merken das er bei dir unbeliebt ist,dich aber über alles liebt.Ich könnte mir vorstellen das das ein Tier auch mitnimmt.

Es ist ja auch bei Menschen so, man will auch nicht mit den zusammenleben den man nicht mag.

Welpen werden ja auch älter und dabei machen sie auch viel Schaden (alles zerbeisen) wo viele Hundehalter Verständniss zeigen wirst du den ungeliebten Hund noch mehr verfluchen, später kann es eine Zeit mal gut gehen,was ist wenn der Hund mal krank/ alt wird. Vielleicht inkontinent wird dann fängst du vielleicht an den Hund zu hassen. das hat kein Hund verdient.

Gibt ihn bitte schnell zurück. Jeder hat ein liebevolles zu Hause verdient.

Solltest du später mal wieder Hundesehnsucht haben, dann gehe bitte ins Tierheim übernimm mal die Pflege/Gassi gehen für/mit einen Hund vielleicht findest du dann den Hund der zu dir passt und den du lieben kannst.

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Ich finde, man kann das alles sehr lange überlegen und hat doch so gar keinen Plan, wie es dann WIRKLICH sein wird, ob mit Welpe oder Baby oder wenn man jemanden zur Pflege ins eigene Haus nimmt. Und man darf dann diese Gedanken haben, dass man damit nun überfordert ist, OBWOHL man lange überlegt hat und es auch wirklich so wollte.

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Ja genau so ist es. Ich habe überlegt überlegt überlegt und überlegt. Und das was mit mir jetzt passiert habe ich mir in schlimmsten träumen nicht ausmalen können....

K