Hündin od. kastrierter Rüde als Zweithund (Chihuahua)?

Hallo,

ich würde heute einfach nur gern mal ein paar Meinungen zum Thema „Zweithund“ von euch hören :).

Wir haben eine Chihuahua Hündin, die Ende Januar 1 Jahr alt geworden ist.

Seit ein paar Wochen keimt in mir der Wunsch nach einem zweiten Chihuahua auf und ich denke seither über dies und das nach.

Ein ganz wichtiges Thema für mich ist, welches Geschlecht am „besten“ passen würde.
Also eine zweite Hündin oder eher ein bereits kastrierter Rüde?
Da es für uns keinesfalls „unbedingt“ ein Welpe sein müsste, kommt also auch ein bereits kastrierter Rüde in Betracht bzw. ein etwas älterer Rüde, den wir dann kastrieren lassen würden.

Was meint ihr dazu? Wie sind eure Erfahrungen?

Vielen Dank und viele Grüße
poca

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Ich würde eher zum kastrierten Rüden raten.
Aber am besten ist wenn sich die Hündin den 2ten Hund aussuchen kann.
Vielleicht in ein Tierheim gehen, sie mitnehmen und selber entscheiden lassen.
Lg

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Definitiv ein Rüde (warum lasst ihr eure Hündin nicht kastrieren, das wäre doch auch eine Option, oder? - Läufigkeit ist selbst für einen kastrierten Rüden stressig!).

Zwei Hündinnen können sich verstehen, müssen es aber nicht und vor allem nicht für immer. Und wenn es eines Tages zum Streit kommt, ist die Fehde meistens für immer. Zwei Rüden kloppen sich mal, aber regeln das, aber Hündinnen sind dann oft Feindinnen fürs Leben.

Ich habe auch eine (kastrierte) Hündin. Nachdem mein Altrüde verstorben ist, werde ich in Kürze wieder einen Rüden dazusetzen. Eine zweite Hündin käme mir nicht ins Haus.

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Ich habe zwei Hündinnen, hatte früher schon die Kombination mit zwei Hündinnen, zudem sind (zufällig) sämtliche Nachbarshunde, Spazierganghunde und Ferienhunde bis auf eine Ausnahme weiblich. Ich kenne das wirklich überhaupt nicht, dass Hündinnen sich nicht mögen würden. Naja meine ältere Hündin hat hier drei Hunde im Quartier welche sie nicht ab kann, so verträglich sie sonst ist, das sind zwei Rüden, eine Hündin....
Sind es nicht mehr die Menschen, die eigene Geschlechtervorurteile auf ihre Hunde projezieren?

Übrigens leben bei uns 9 Katzen im Haus, 2 Kater der Rest Weibchen, natürlich alle kastriert, und auch hier, kein Gekeife....

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Ich kann das auch nicht bestätigen. Bei mir leben 2 Hündinnen, verschiedener wie sie nur sein können (kleiner Terrier Mix, 5 Jahre, und großer Schäferhund, 1 Jahr). Die verstehen sich super. Kein Gezicke. Ebenfalls auf dem Hundeplatz mehr Hündinnen und keine Rangzickereien. Das Entscheidende ist halt die Sozialisation im 1. Jahr. Die Hunde müssen halt gelernt haben hündisch zu kommunizieren. Ich habe auch schon 2 unkastrierte Reden ohne Probleme zusammengehalten. Nicht so toll fand ich die Konstellation kastrierter Rüdesheim plus Hündin. Allerdings war der Rüde (vom Tierschutz) wahrscheinlich nicht gut sozialisiert. Mit diesem lief es gar nicht die gewünscht - Rüpel durch und durch

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Ich kenne nur Chihuahuas, die keine anderen Hunde mögen. Ist eure da anders?

Bitte keinen Rüden, meiner ist kastriert und leidet trotzdem noch, wenn eine Hündin läufig ist.

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Ich muss sagen, da ist was dran.

Meine Eltern haben ein Yorkshire Terrier Mädchen und die liebt sie total.

Auch 2 andere Chihuahua‘s, die wir ab und an beim Gassi gehen treffen, werden für „ganz gut“ befunden.

Alles andere geht so gut wie gar nicht.
Besonders große Hunde mag sie überhaupt nicht. Ich denke, sie hat Angst vor den Großen.

Aber ist ja mal interessant zu hören, dass das wohl bei vielen Chi‘s so ist.....

Momentan geht unsre Entscheidung am ehesten zu einem weiteren Mädchen und höchstwahrscheinlich auch doch wieder für einen Welpen.
Ich hoffe auch, dass es dann gut mit dem „Verstehen“ klappt. Mal sehen.....eine Weilchen wird es schon noch dauern :).

Lg
poca