Hunde Erziehung/Hund schlägt auf dem Bauch

Hallo,ich habe ein ziemlich dringendes Anliegen dass mir den letzten Nerv raubt.

Ich bin nun im 5.Monat schwanger,endlich ist vieles besser geworden.Bis auf eine Sache:Der Hund meiner Schwiegermutter.
Mein Mann und ich sind zu ihr gezogen.Sie hatte sich im Herbst letzten Jahres einen Husky-Welpen zugelegt.Meiner Meinung Nach ein großer Fehler,denn der Hund ist
Ziemlich unterfordert,und sie ist täglich 9-10 Stunden weg und auf Arbeit.
Der Hund ist unterfordert,und springt mich trotz allem an.Er schlägt mir oft auch kräftig mit den Pfoten gegen den Bauch,so dass das noch Stunden wehtut.
Ich kann einfach nicht mit Hunden umgehen,und versuche ihn auch zu meiden wenn es geht,schon allein weil ich feststellen musste dass ich wohl allergisch auf ihn reagiere.(Nur Hautausschläge,aber trotzdem)

Dass der Hund mir dauernd gegen den Bauch schlägt finde ich überhaupt nicht lustig,mein Mann probiert es immer ihn gern zu halten und ich probiere es immer,ihn zu ignorieren oder weg zu drehen,leider klappt das nicht immer.

Mag sein dass ich ein wenig übertreibe,aber das Verhalten des Hundes macht mich derzeit nervlich stark fertig.Bin auch so nicht der Hundemensch.

Wie kann man dem Hund noch beibringen dass er damit aufhören soll?

Der Hund scheint verrückt nach mir zu sein,leider beruht das nicht auf Gegenseitigkeit.

Bitte keine bösen Kommentare,ich weiß echt nicht mehr weiter.

Natürlich kann man auch sagen,dann sollen mein Mann und seine Mutter den Hund besser auslasten,aber die Hunderasse ist hier einfach fehl am Platz weil keiner mit ihm täglich raus will.

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Also ich muss sagen, dass mir der Hund mega leid tut. Es gibt kaum eine anspruchsvollere Rasse und ein Husky ist es normalerweise gewöhnt, jeden Tag können kilometerweit zu laufen. Wenn keiner bereit ist, sich anständig mit dem Tier auseinander zu setzen und ihn auszulasten, wird das Anspringen euer kleinstes Problem sein. Das wird zwangsläufig zu Verhaltensauffälligkeiten führen. Und das mit nem Baby... Was deine Schwiegermutter da macht, ist absolut verantwortungslos! Wer schafft sich denn bitte nen Hund an, wenn er 9 Stunden arbeiten ist, und dann noch nen Husky 🤦
Ich würde euch dringend raten, ein gutes Zuhause für das Tier zu finden, das ihm auch gerecht werden kann. Alles andere ist Tierquälerei!

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Hey, ja da kann ich dir in allem was du sagst nur voll zustimmen!!!
An die TE:
Die echten Probleme werden noch kommen wenn das Baby da ist! Der Husky braucht so viel Bewegung und ist auch noch jung
Oh je, echt verantwortungslos, von deiner Schwimu!!!
Wir haben selbst eine Husky/Schäferhündin,
da weiss ich was diese Rasse mit sich bringt.
Entweder mehr Aufmerksamkeit und viel Bewegung, oder ein neues Zuhause für den Hund, wo auf seine Bedürfnisse eingegangen wird.
Wenn deine Schwimu das von Dir nicht annimmt, wende dich vielleicht an einem professionellen Hundetrainer!
Ich hätte sonst große Sorge.
Spätestens wenn's Baby krabbelt und er Hund evtl noch eifersüchtig wird, grade weil er nicht ausgelastet und gelangweilt ist☹
Alles gute für Euch alle..

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Hey
Habe auch einen 6monate alten Husky
Viele greifen nach den Pfoten wenn der Hund springt, da unsere das aber toll findet(Ohhh ja, Aufmerksamkeit) macht sie es immer wieder.

Bei uns hat es sich bewährt das Knie einzusetzen, also wenn sie springen will Knie hoch (also nicht gegen den Hund drücken sondern nur anwinkeln das der Hund dort gegen springt) dann kommt sie an den Bauch nicht ran und merkt das es unerwünscht ist.

Sonst kann man auch die Arme benutzen, Hund (leicht) wegschubsen wenn er springt. Wenn er "nein" als Kommando sehr gut versteht, kannst du das noch energisch sagen. Schick ihn auf seinen Platz wenn er weiter macht.

Huskys haben einen dickkopf, setz dich durch.

Wenn du auf Youtube mal schauen willst empfehle ich dir "doguniversity"

Hoffe das es etwas besser wird.
Belohnen solltest du ihn aber wenn er es richtig macht. Wenn du ihn nicht streicheln kannst gibt es halt Leckerlis.

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Also eins vorweg, ich liebe Hunde und wir haben selbst zwei.

Aber was ihr zwei da gerade erlebt tut mir irre leid für euch! Denn egal, wie süß ein Husky ist, aber er gehört ja nun wirklich in sehr aktive Hände und du bist jetzt die Leidtragende.

Fakt ist natürlich, dass alles, was du jetzt probierst keine richtige Dauer-Lösung ist, auch wenn es vorübergehend Linderung schafft. Aber wenn das Baby da ist werden die Probleme unter Garantie größer, euer Nervenkleid aber empfindlicher. Der Hund wird das spüren und euch auf der Nase rum tanzen. Ihr solltet wirklich darüber nachdenken, ob der Hund evtl. in einem Hundesportverein regelmäßig mehr Auslastung bekommen kann. Oder im „schlimmsten“ Fall (aber nur für deine Schwiemu) ein passenderes zuhause bekommt.

So und nun ein Versuch euer Verhältnis zu bessern. Prinzipiell ist das A und O im Umgang mit Hunden, dass du dich selbstsicher fühlst. Was ja momentan sicher null der Punkt ist. Hunde lesen uns wie offene Bücher. Was dieser Hund Dir vermitteln will ist natürlich, dass er Action will und du sie ihm geben sollst. Eine Option ihm mitzuteilen, dass er zu weit geht mit seiner energischen Aufforderung ist ihm auf einem gleichen Level zu begegnen. Wenn du das nächste mal heim kommst, mach dich groß, reiß die Arme energisch hoch, bedräng ihn und brüll („aaahhhh“) und geh wirklich sehr sehr bestimmt auf ihn zu. Du musst aber voll hinter deiner Aktion stehen, ihm zuvor kommen und ihn überrumpeln. Ansonsten wird er es nur als spielaufforderung sehen. Dann wird er versuchen dich wieder anzuspringen. Dann würde ich im Notfall das Knie gehen. Nicht treten! Körperliche Züchtigung interessiert Hunde nicht. Hilft dir nicht!

Aber dieses aberwitzige Szenario hat schon vielen „frechen“ Hunden den Spiegel vorgehalten. Das KANN klappen, aber muss nicht. Denn wenn du es tust, dann darf das auch sonst im Raum keiner vorher wissen. Du musst einen Schock-Moment schaffen. Wenn es eine Vorbereitungs-Stimmung gibt, dann spürt der Hund das und nimmt dich nicht ernst. Wenn er erschrickt und zurück weicht, dann bleib stark in deiner Haltung, aber brich die Aktion sofort ab, dann weiß er, wie er dieses Verhalten von dir beenden kann. Timing ist wichtig! Er muss in dem Moment, wo er sich richtig verhält, erlöst werden. Aber bitte nicht loben oder so. Kommentarlos. Weist wie beim Computer korrekte Eingabe = korrekte Ausgabe.

Neben schlechter Auslastung ist es für Hunde das schlimmste, wenn Menschen uneindeutig und unkonkret sind in ihrem Verhalten. Bleib sonst ruhig, aber gib ihm klare, bestimmte Befehle. Wenn wir zu viel labern und bitten und betteln sind wir keine interessanten Personen für Hunde.

Und ihr müsst weiter denken, sucht euch Hilfe, bevor das Baby kommt! Sonst kann es richtig dumm ausgehen! 😕

Ich drücke dir die Daumen, dass ihr eine verantwortungsvolle und vernünftige Lösung mit der Schwiemu findet. 👍🏻

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Es gibt so sprühflaschen für blumen. Funktioniert ähnlich wie so ein badreinigersprühkopf. Hätte ich immer an der bux hängen. Sobald der hund die gewünschte distanz unterschreitet, gibts ein sprüher ins gesicht.
Problem, bei deinem kind wird er nicht sanfter werden. Will dein mann evtl mit ihm in ne hundeschule? Ansonsten find ich die idee.mit der weitervermittlung gut

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Bitte keine Sprühflasche, wenn ihr den Hund nicht gut lesen könnt und wisst was ihr tut.

Das sprühen ist für viele Hunde nicht harmlose Korrektur. Es ist ein Angriff und schlimm. Deswegen wirkt sie auch so gut. Aber sie kann bei falscher Anwendung, oder beim falschen Hund zu Aggressionen führen. Und das wenn alle Signale übersehen werden auch mal enthemmt, weil sie glauben sich irgendwie verteidigen zu müssen.

Dem Rest stimme ich zu. Er wird mit dem Baby sicher nicht sanfter umgehen. Wahrscheinlich hat er noch gar nicht begriffen/gelernt, dass Menschen so "zartbeseitet" sind. Oder er weiß es und flegelt gerade ziemlich heftig. Da vergessen Sie ja auch schon mal dass man mit Menschen vorsichtig umgeht. Egal wie, das Baby ist dort so nicht sicher.

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Ich glaube nicht das der Hund mit dem Anspringen aufhört. Der Hund ist nicht ausgelastet. Er bettelt um Aufmerksamkeit. Er muss seine Energie irgendwo abbauen.

Redet mit der Schwiegermutter. Vielleicht kann sie den Hund wieder zum Züchter geben. Oder ihr sucht dem Hund ein anderes Gutes Zuhause. Ein Hundesitter wär auch noch eine Möglichkeit.

Das was ihr hier macht ist Tierquälerei. Ein unausgelasteter Hund kann auch agressiv werden

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Hallo! 😊

Vorweg meine meinung: ich finde der husky gehört definitiv in kompetentere hände als die deiner schwiegermutter, sorry. Für mich sind das keine anfängerhunde die 9-10 stunden alleine zu hause sein sollen.

Wie bereits geschrieben wurde, laufen diese hunde für ihr leben gerne und wollen ausgelastet werden. Das wird meiner meinung nach tatsächlich irgendwann zu auffälligem verhalten führen (sachen zerstören, ungewünschtes benehmen wie eben dem springen). Und wenn du wirklich eine allergie haben solltest, dann wird das für dich auf dauer nicht lustig.

Wir haben zwei Aussies, und die jüngere kommt aus einem Wurf, wo alle welpen gerne leute anspringen. Die springt bis ins gesicht und gibt gern küsschen. Es ist sau schwer das einem hund abzugewöhnen. Das einzige was bei uns nach langer zeit wirkung gezeigt hat, war, dass wir uns wegdrehen und das knie heben. Laut „nein“ sagen und sie ignorieren. Nach monaten hat sie kapiert, dass das unerwünscht ist, und macht es nur noch manchmal. Sie ist halt eine sehr euphorische 😅 ich bin nämlich auch momentan schwanger und kann das nicht leiden wenn man mich anspringt. 😥

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Total schwierige Kombination. Ihr braucht dringend!!! Einen kompetenten Hundetrainer, weil es an vielem fehlt. Und weil ein Baby dazukommt. Es muss einer sein der nicht die körperliche Dominanzschiene fährt. Ihr habt einen Husky, der ordnet sich sowieso nie vollständig unter. Und er ist selbständig, Ursprünglich und orientiert sich nicht wirklich am Menschen. Ausser der kann von sich überzeugen.

Ohne Hundetrainer zieh aus, bevor dein Kind da ist, oder gebt den Hund weg. Das Baby muss nicht mal krabbeln, es reicht wenn der kleine mal nach ihm schauen will, mit einem Schlag wie bei dir.

Dann noch ganz grundsätzlich. Man kann dem Hund beibringen Besuch komplett zu ignorieren. Aber kein Rudelmitglied, mit dem er zusammen wohnt bzw. dass er dauernd sieht. Und von daher bist du Teil des Rudels, ob du willst oder nicht.

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Ich bin der Meinung das man durch das was du schreibst nicht genau beurteilen kann was der Hund mit seinem Verhalten vermittelt. Daher, bitte sucht euch gemeinsam einen Trainer und besucht eine kompetente Hundeschule.
Ein Hund in dem Alter muss seine Grenzen erst lernen.
Und für alle die glauben das Hunde (Huskys) Läufer sind, diese Rasse, so wie jede andere, braucht auch Kopfarbeit und soziale Kontakte.

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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Knie hochziehen und wegdrehen nichts bringt. Es wiegelt oft eher noch auf.

Wenn der Hund hoch springt, dann schnell beide Pfoten festhalten und ruhig stehen bleiben und das möglichst lange. Nicht loslassen, bis er anfängt sich zu winden und weg zu wollen.
Wenn der Hund mit dem Anspringen und dem Festhalten etwas Negatives verbindet, hört er eher auf.

Aber wie hier schon gesagt wurde, das Anspringen wird zukünftig das kleinste Problem sein ... und der Hund ist vielleicht für´s Leben versaut :-(