Hilfe für meine Hunde

Hallo zusammen,

Ich weiß nicht mehr weiter und bitte um Tipps und Rat.

Wir haben zwei Hunde. Eine französische Bulle, 7j. Und einen chihuahua bald 4 j. Beide kamen als welpe zu uns.

Es gab schon immer Probleme, der Bulli naturgemäß trotzig auch mit pipi in der Wohnung etc. Der chihuahua macht das nicht aber er bellt und geht auf jeden Hund los.

Letztes Jahr wurde ich hoch schwanger von einem Hund angegriffen als ich mit den Hunden laufen war. Seitdem ist alles anders. Der chihuahua geht auf alles los... Sogar Menschen mit Tüten, Kinder...

Untereinander herrscht keine Harmonie mehr, nach jedem füttern gehen sie auseinander los. Ich füttere sie mittlerweile schon getrennt doch sobald sie sich sehen geht es los. Wortwörtlich bis aufs Blut.

Seit zwei nächten schlafen sie auch im Flur und nicht mehr im Schlafzimmer, da mein Kind immer wieder geweckt wird durch die Hunde.

Ich sterbe vor schlechtem Gewissen aber ich weiß keine andere Lösung. Mein Mann kommt nachts vom der Arbeit und nimmt sie dann mit ins Wohnzimmer.

Ich hab wieder mit hundeschule angefangen mit beiden aber ohne Erfolg. Ich weiß nicht wie das für alle noch tragbar sein soll. Ich weiß, dass ich den Hunden nicht gerecht werden kann. Ich hab weniger Zeit und kaum noch Nerven, da mein Sohn auch sehr fordernd ist und mein Mann neben dem Hauptberuf noch seine Selbständigkeit voran treibt.

Da ich meine Hunde über alles liebe fällt der nur der Gedanke ans weggeben schon schwer. Aber ich glaube nicht, dass es ihnen hier noch gut geht. Der Tag beschränkt sich auf Essen und mehrmals spazieren.

Was könnt ihr mir raten? Ich bin mit meinem Latein am Ende.

Danke und LG Judy

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Gib das Baby ab das kam als letztes! DAS WAR JETZT IRONISCH GEMEINT!!!

Nein im Ernst ich habe auch eine Französischen Bulli und ich finde ein Bulli ist zwar Stur aber sehr Lernwillig. Das Trotzpinkeln kenne ich auch kann man aber ganz schnell abgewöhnen..Das ein Chihuahua bellfreudig ist weiß man eigentlich auch bevor man sich einen anschafft.Das er auf Hunde losgeht sowie das Trotzpinkeln des Bullis hätte man alles abgewöhnen können.Kann man mit guten Trainer auch heute noch daran arbeiten.

Ich sage es mal ganz hart.Ich meine es auch nicht böse.So wie ich rauslese hast du keine Lust/Zeit und Muße mehr auf zwei anstrengende Hunde und würdest Sie am liebsten abgeben. Mein Tipp :Dann suche Denen ein schönes zu Hause.Lieber heute als morgen ,ihr Drei werdet nicht mehr glücklich.Und wenn das Baby dann krabbelt und der Chihuahua sich dann vielleicht bedroht fühlt....

Bringst du das nicht übers Herz und ihr wollt die Beiden unbedingt behalten dann empfehle ich euch einen Hundehort.So Sind Sie tagsüber nicht zu Hause und werden ausgepowert und abends kann sich dann dein Mann kümmern.

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Guten Morgen,

Danke für deine Antwort. Ich bin einer der wenigen Menschen, die Sarkasmus versteht, aber danke fürs betonen 😉

Ich hab den Bulli nicht angeschafft, das war mein Mann. Kam eines Tages von der Arbeit und da saß der kleine Mann. Wir waren ein Herz und eine Seele, selbst im Kreißsaal waren meine Gedanken nur bei den Hunden,weil sie eine Nacht alleine waren.

Ich bin oft genervt ja gebe ich zu und hab keine Kraft mehr mich um alles zu kümmern. Mein Mann ist mir keine Hilfe, er sagt schnell daher dann geben wir sie weg, was ich aber nicht will.

Den chihuahua wollten wir eigentlich nicht, aber das arme Tier war voll mit Parasiten und hatte noch nie draußen erlebt. Ich hab der Frau 300€ hin geknallt und das Tier mitgenommen. Ja das war unüberlegt aber jetzt ist es so.

Mein Sohn krabbelt schon er ist bald 15 Monate alt auch hat der chihuahua schon zwei mal nach ihm geschnappt aber ohne jetzt dem Tier die Schuld zu geben, das Kind muss auch lernen, dass er den Hund in Ruhe lassen soll. Die beiden sind mittlerweile ein Herz und eine Seele und mein Sohn versteht immer mehr, wenn der Hund Ruhe will.

Trotzdem ist es super anstrengend für alle gleichermaßen da zu sein. Von mir fange ich gar nicht erst an, meine Bedürfnisse kommen ganz zuletzt.

Das mit dem hundehort klingt klasse, muss mich mal schlau machen, ob es hier so was gibt. Ich hoffe, sie werden nicht von vorne herein abgelehnt, weil sie nicht kastriert sind. Das ist bei der Ferienbetreuung ein Problem...

Während ich den Text schreibe merke ich, dass ich nicht weiß, was ich möchte. Bei dem Gedanken, die Hunde getrennt woanders abzugeben, wird mir schlecht. Ich denke jeder kennt das Gefühl, keiner wäre gut genug. Dabei bin ich es momentan ja auch nicht...

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Oh, ich kann dich sehr gut verstehen. Den ersten Hund hat mein Mann auch von einem Kumpel angeschleppt.Ich war da auch voll dagegen und ich musste mich auch erst an den Gedanken Hundefrauchen zu sein gewöhnen.

Auch bei den zweiten Hund ich glaube ich hätte genauso gehandelt.

Klar bist du jetzt hin und her gerissen es ist auch schon eine lange Zeit die ihr zusammen seit. Vielleicht hast du jemanden im Verwandten/Bekanntenkreis der die Hunde oder einen von Beiden aufnehmen kann.

Wegen Hundehort wird schwer sein, ich selbst habe einen und nehme nur kastrierte oder Rüden mit Chip da ich selbst eine unkastrierte Hündin habe..
Aber einfach mal nachfragen manchmal klappt es.

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Das klingt beängstigend. Ich hätte in erster Linie Angst um mein Kind. Ich würde den Hunden ein neues zu Hause suchen.

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Er hat nach ihm geschnappt, nicht gebissen. Ich weiß nicht wie ich das nennen soll, es war nur eine Warnung seitens des Hundes.

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Zwischen schnappen und beißen fehlt meiner Meinung nach nicht mehr viel. Tut mir leid, ich persönlich kenne da kaum Toleranz. Jetzt wurden die Hunde sogar noch aus dem Zimmer verbannt. Ich sehe da zu viele Gefahren und mein Kind wäre mir wichtiger als das Haustier.

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Wenn du sie behalten möchtest. Würdenich dir zu einem Hubdetrainer raten der nach Hause kommt. Ähnlich wie der Rütter.
Hundeschulen bringen meiner Meinung nach kn seinem Fall eher nichts.
Der Trainer soll die Situation Zuhause erleben. So kann er die Situarionen besser einschätzen.