Welpe oder Second Hand?

Hallo ihr lieben

Also eins vorweg, ich bin mit Hunden groß geworden und hatte immer einen.

Meine letzte Hündin (Border Mix) habe ich ausgesucht, da passte sie gerade mal auf die Hand. Sie ist ein Traumhund, sooooo lieb zu allen Menschen. Doch leider war unser Nachwuchs der letztes Jahr zur Welt kam ihr doch zu viel. Als er ca 8 Monate war, krabbelte er nur an ihrem Körbchen vorbei und sie schnappte in sein Gesicht 🙁
Ich habe lange mit mir gerungen und sie dann doch zu einer Freundin gegeben. Ohne kleine Kinder, noch 3 weitere Hunde und ich kann Sie regelmäßig sehen. Sie ist dort sehr glücklich. Dennoch tut es weh, den geliebten Hund nach 7 Jahren abzugeben….

Lange Rede sorry…

Nun ja, es fehlt mir einfach so dermaßen, und ich überlege mir einen neuen zu holen. Da ich wieder schwanger bin und ab jetzt genug Zeit habe 😅

Gestern habe ich mir einen 1 Jährigen Rüde angeschaut. Ein ganz lieber. Ist mit Babys/Kleinkindern bis jetzt groß geworden. Ich find ihn klasse und mein kleiner auch.

Heute schaue ich mir noch einen Welpen an. Aber da sehe ich etwas das Problem, wenn das Baby kommt, ist der Welpe in der Pubertät 😵‍💫

Was meint ihr?

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Wenn man so etwas schon mal erlebt hat, bei einem Hund den man jahrelang kennt und selber aufgezogen hat (ich gehe davon aus, dass dich das selber überrascht hat), dann käme mir vorerst kein Hund mehr ins Haus. Erst wenn die Kinder aus dem Baby/Kleinkindalter raus sind.

Ich könnte das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, wenn ich nochmal einen Hund abgeben müsste.

Ich kann den Wunsch nach Tieren verstehen (wir haben selber 5), aber nicht auf biegen und brechen und nur damit mein Bedürfnis für den Moment gestillt ist.

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Ich meine, dass für viele Hunde, ob jung oder alt, Babys und Kleinkinder ein Stressfaktor sind. Manche können das ganz gut kompensieren, andere nicht. Dabei ist ein junger Hund und auch ein Welpe ebenfalls viel Arbeit in dieser Konstellation und auch diese sind eigentlich nicht souverän genug damit umzugehen.
Dabei macht es dann noch einen Unterschied, ob sie dem Stress dauerhaft oder eben nur zeitweise ausgesetzt sind.

Ist ein Hund bereits in der Familie und wird entsprechend begleitet, kann das super klappen. Du hast jedoch erlebt, dass es eben nicht klappen muss.
Warum kümmerst du dich nicht um das Baby und dein Kind, besuchst regelmäßig deine alte Hündin, die sehr viel Glück hatte ein gutes neues Zuhause zu finden und wartest mit einem neuen Hund, bis die Kinder etwas größer sind?

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Warum ich nicht warte? Ja hmmm, wenn du ein Leben lang einen Vierbeiner an deiner Seite hattest, und dann plötzlich nicht mehr, dann fehlt ganz gewaltig etwas.
Ich selbst bin schon als Baby mit den Hunden meiner Oma groß geworden und finde es persönlich schön, wenn Kinder sehr früh mit denen auch aufwachsen

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dennoch holst du dir da ein Lebewesen ins Haus. Wenn es schon nicht mitentscheiden kann, solltest du zumindest im Sinne des Hundes entscheiden. und nicht egoistisch denken, dass DU gerne einen hättest. ein schreiendes Baby welches keine Grenzen kennt ist absolut stress für den Hund. warum ihm das antun, wenn man warten kann? warte bis das jüngste Kind so alt ist, dass du ihm erklären kannst, dass der Hund auch Freiraum braucht und nicht immer gestreichelt werden willst.

ich bin auch "immer" mit Tieren aufgewachsen. unseren ersten Hund hatten wir da war ich ca 2. das ist immer noch "früh genug"

so umgehst du auch, dass du noch einen Hund abgeben musst, weil er doch schnappt.

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Seh ich wie Mama Wutz... ich würde jetzt gar nicht.
Du weißt doch auch wieviel Arbeit so ein Welpe macht und das willst du jetzt evtl. sogar hochschwanger machen? Was wenn was ist und du z.B. Bettruhe halten musst?

Ich würde das Kind bekommen, diese in eine Alter kommen lassen wo man kapiert, dass man ein Tier auch in Ruhe lassen muss und dann nach einem Hund schauen.

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Gar keinen Hund.

Wenn ihr schon einen acht Monate alten Hund entsorgt, wegen euren (!) Fehlers, empfehle ich die Variante von Steiff. Garantiert problemfrei.

Ganz im Ernst, es sind Tiere. Lebende Wesen. Sie kommunizieren. Das kann auch durch abschnappen passieren, wenn man zu spät reagiert, oder dem Hund keinen Raum gibt.

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Richtig lesen, Hund 7, Kind 8 Monate 😉
Und entsorgt habe ich den bestimmt nicht!!
Meine Güte, das kann man auch netter formulieren

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Das ist natürlich deutlich besser…

Warum netter? Realität ist Realität und kein Ponyhof.

Du hast das Tier aus seinem Rudel entfernt, weil du versagt hast. Der Hund hat aus seiner Sicht korrekt gehandelt und das Kind gemaßregelt, weil du (!) nicht aufgepasst hast.

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Dann würde ich zu dem älteren tendieren der babies gewöhnt ist. Welpen schwanger und Kleinkind stelle ich mir stressig vor, aber kommt auch drauf an wie die Gegebenheiten sind. Haus mit Garten ist da sicher das um und auf!

Liebe Grüße

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Ja wir haben einen riesigen Garten, ein Haus von 220qm und wohnen am Waldrand.. und alleine bin ich auch nicht. Mein großer ist 12 und auch er vermisst Spaziergänge.

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man kann auch ohne Hund spazieren gehen. oder ihr leiht euch den alten aus.

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Hallo an dich

Du hast ein Kleinkind, bald ein Baby und willst dur quasi noch ein weiteres "Baby" in Form eines Hundes ins Haus holen? Ich weiss auch aus Erfahrung, wie schön es ist mit Tieren aufzuwachsten. Aber das wäre mir etwas zuviel auf einmal und würde einfach regelmässig den alten Hund abholen für Spaziergänge etc, wenn die Zeit und vor allem Energie da ist.

LG und alles gute für die Geburt und Babyzeit! :-)

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Ich frag mich, ehrlich gesagt, wie man auf die Idee kommt, sich mit bald Baby und Kleinkind zuhause überhaupt noch einen Hund "aufzuhalsen". Du wirst ja nicht ewig schwanger bzw. zuhause sein und kannst darüber hinaus überhaupt noch nicht abschätzen, wie sich die Dynamik entwickelt und wieviele Kräfte dir das Baby zusätzlich "abzieht". Einen unterforderten Welpen/Junghund würde ich da nicht zuhause sitzen haben wollen, mal ganz abgesehen davon, dass ein Tier kein Bespaßungsobjekt oder Spielzeug ist, das man bei Nichtbedarf verräumt.

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Hallo, ich würde mir auf jeden Fall einen Hund der super-kinderlieben Fraktion kaufen. Golden Retriever habe ich als sehr babyfreundlich erlebt, lassen alles mit sich machen. Havaneser sind kinderlieb, aber sie sind sehr klein, da muss man auf den Hund aufpassen, dass die Kinder nicht grob zu ihm sind. Ich persönlich würde warten, bis das Baby groß genug ist, um angemessen mit dem Hund umzugehen, mir wäre das zu viel Stress. LG

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Hallo,

ich kann dich verstehen, ich liebe Hunde auch und wünsche mir von Herzen einen. Bisher passen die Lebensumstände bei mir/uns nicht, deswegen haben wir noch keinen.

Und deswegen lautet mein Rat, und ich meine das überhaupt nicht böse: Egoismus zurückstellen, ans Wohl aller Beteiligten (auch des Tieres) denken und erst einmal abwarten, bis sich eure neuen Lebensumstände wieder eingependelt haben. Meine Eltern haben ihren Hund aus genau so einer Situation erhalten: Die junge Frau wollte unbedingt einen Hund, bevor das Baby da ist. Das ging mächtig schief und der Hund musste weg. Ohne meine Eltern wäre er im Tierheim gelandet. Nicht schön für alle Beteiligten, du weißt es ja. Ein zweites Mal willst du das sicher nicht erleben, oder? Das Risiko wäre aber sehr hoch.

Ich würde mich dann, wenn alles passt, für einen Hund aus dem Tierschutz entscheiden, aber nicht, weil ich das per se für einfacher halte.

Liebe Grüße,
DieKati

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Ich schließe mich hier an ☺️
Würde auch warten bis das kommend Kind älter ist.
Auch ich hatte immer Katzen, liebe Katzen und hätte so gerne wieder welche…aber der Mann den ich mir ausgesucht hab hat eine schlimme Allergie und sollte ich nicht vorhaben frühzeitig Witwenrente zu bekommen, kommt keine zu uns. Ich begnüge mich mit den kurzen Streicheleinheiten der Nachbarskatzen 😅 da wird der Akku aufgefrischt.
Mein Mann wurde mit Hunden groß und hätte gern einen, aber ich wäre diejenige die die meisten Zeit beim Tier wäre aufgrund meiner Arbeitszeiten und ich habe keine Erfahrung mit Hunden, daher traue ich es mir nicht zu einem Hund gerecht zu werden, zumal aktuell ein Kleinkind da ist 🙈🫣
Also ich kann es verstehen wenn mal wieder ein Familienmitglied mehr möchte, aber es muss wirklich für alle passen und sollte nicht egoistisch entschieden werden.

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Bei der Witwenrente musste ich lachen, danke 😃

Da fällt mir spontan ein ganz doofer Witz ein, den ich mal vor einiger Zeit gelesen habe:
"Wir haben uns einen Welpen angeschafft, echt ein süßes Tier. Leider ist mein Mann allergisch, deswegen muss er weg. Er heißt Horst, 53 Jahre alt und wiegt 95 Kilo."

Ich finde allein raus 😅🙋🏻🚪

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