Hallo zusammen,
Meine Schwiegereltern haben einen Hund (Chihuahua 13J) ubd wohnen ca 100km entfernt. Unsere Tochter ist jetzt ca 4 Monate alt. Der Hund ist eher wenig erzogen. Wenn sie ihm sagen, dass er irgendwo weg gehen soll oder etwas lassen soll, ignoriert er sie. Manchmal schaut er sie auch an und ignoriert sie dann. Meine Schwiegereltern machen dann aber auch nix. Also sie lassen den Hund dann einfach machen. Wenn sie bei uns zu Besuch sind, macht der Hund immer ins Haus..Dann kommt nur " oh er hat ja so eine kleine Blase und hat deshalb reingemacht..eigentlich ist er stubenrein. Daheim passiert das nie.". Mein Mann und ich müssen es dann wegmachen, weil sich von denen keiner kümmert..
Wir haben schon öfters gebeten, dass der Hund nicht mitkommt, aber das ginge ja nicht, weil der arme hund ja dann ewig allein wäre und sie den hund auch niemandem sonst für die zeit geben wollen.
Der Hund springt ständig an einem hoch, bellt und fliept in Endlosschleife und bettelt extrem penetrant beim essen. Er verfolgt die Schwiegereltern und flippt aus, wenn einer aus dem Raum geht und er nicht hinterher kann.
Seit unsere Tochter da ist, ist es schlimmer mit ihm. Er ist mega fixiert auf das baby und klebt an demjenigen, der sie auf dem Arm hat und springt an der Person durchgängig fiepend hoch.
Meine Schwiegereltern nehmen den Hund dann auf den Arm zum "baby gucken" und halten den stund ständig vor das Gesicht meiner Tochter. Mein Mann und ich haben beide schon mehrfach gesagt, dass wir das nicht möchten. Der Hund hat keine Impfungen und wird nicht entwurmt..manchmal versucht mein Schwiegervater den Hund am Gesicht vom baby lecken zu lassen. Es gibt jedes Mal Diskussionen.
Mein letzten mal hat der Hund dann auf dem Arm die Zähne gezeigt (Richtung baby). Wenn das Baby in einem anderen Raum schläft, steht der Hund jammernd vor der Tür und weckt sie..
Meine Schwiegereltern sagen, der Hund habe Muttergefühle für das baby und dass er sie so sehr liebt und mit ihr spielen und kuscheln will..
Ich (und mein mann) sage, dass der Rüde keine Muttergefühle hat (geht sowas überhaupt?!) Und eifersüchtig ist bzw. Das baby und uns kontrollieren will..
Meine Schwiegereltern freuen sich schon so, wenn die kleine endlich krabbeln kann und dann mit Hund auf dem Boden spielt..
Mein Mann und ich werden das baby auf gar keinen Fall an den Hund lassen. Sie ist immer entweder auf dem Arm und im Bettchen, wo der Hund nicht dran kommt.
Er springt auch ständig aufs Sofa, obwohl wir das nicht wollen. Das sei doch nicht schlimm..Der Hund sei ja sauber :/ wir "schmeißen" den dann immer vom Sofa. 2 sek später ist er wieder da..Mit baby echt nervig..
So jetzt meine frage:
Was ist das "Problem" vom Hund? Ich kenne mich mit Hunden nicht aus..Aber meiner Meinung nach ist das keine Zuneigung zum baby..
Und was machen wir mit den Schwiegereltern? Wenn wir dort zu Besuch sind, ist es nicht besser. In einen anderen Raum wollen sie den "armen" Hund auch nicht bringen..
Wir wissen nicht mehr weiter..Die letzte Möglichkeit ist kein Besuch mehr..
Hundetrainer wollen sie nicht. Der Hund sei ja top erzogen.
Danke fürs Lesen 🤗
Hund Baby Muttergefühle?!
Hallo, also das ist ganz klar Eifersucht und sieht das Baby als Konkurrenz bzw als Bedrohung. Und Erziehung ist das mal garnicht was der an den Tag legt. Der hund von meinen Schwiegereltern zb hat auch keine Erziehung genossen und dreht auch so ab nur hat sie nie so ein Verhalten gezeigt ( dem hätte ich dann aber ). Ich würde das ganz klar unterbinden dann dürfen die so schwer es fällt garnicht mehr kommen wenn sie nicht einsehen das der hund unmöglich reagiert
Das Problem ist, dass der Hund offenbar keine Regeln und Grenzen kennt und deine Eltern auch noch provozieren bzw. nicht unterbinden dass der Hund territorialverhalten zeigt.
Meine Schwiegereltern haben auch einen Hund, und es ist ganz klar, dass der nicht in die Nähe vom Baby darf also jedenfalls und nicht von alleine.
Und wenn das Baby irgendwo rumkrabbelt dann ist der Hund in einem anderen Raum oder unter enger Beaufsichtung von den Schwiegereltern. Das handhaben wir so, weil wir eben nicht so häufig dort sind und der Hund nicht an das Baby gewöhnt ist.
Der Hund von Deinen Schwiegereltern ist überhaupt nicht erzogen und so würde ich auch ein Baby nicht in seine Nähe lassen.
Ihr Lieben,
Danke für eure Nachrichten!
Dann liegen wir mit unserem Gefühl ja richtig. Ich wollte hier nur mal nachhören, bevor wir da jetzt in die endgültige Konfrontation gehen. Die vorherigen Diskussionen haben ja leider nie was gebracht und wir wissen nicht, wie wir meinen Schwiegereltern das alles begreiflich machen sollen.
Die sind leider auch sehr sehr schnell beleidigt, wenn es um ihren Hund geht..Aber gut. Da müssen sie jetzt durch.
Wir werden dort nicht mehr hinfahren, solange der Hund frei herumläuft und zu uns dürfen sie auch nur noch ohne Hund..
Ich kann es auch nicht mehr hören, dass ihr Hund nur "Muttergefühle" habe 🫣 hab dann direkt einen puls von 300..
Falls wieder der Spruch kommt, dass das Tier muttergefühle habe, kannst du ihnen ja mal Bilder zeigen, was ein Schnauzgriff (Maßregeln der Hündin gegenüber Welpen indem sie mit ihrem Fang über den Fang des Welpen packt ) mit einem Babygesicht anrichtet.
Muttergefühle bringen Maßregelung mit sich und sind nicht im geringsten positiv!
Meine Meinung als Hundebesitzerin: Das Problem ist, dass deine Schwiegereltern scheinbar viel zu wenig Ahnung von Hunden haben. Ich würde hier dringend den Besuch einer Hundeschule bzw. sogar Einzeltraining mit einem Hundetrainer empfehlen. Der Chihuahua wird vermutlich keinen großen Schaden beim Kind verursachen, aber entspannt ist das nicht.
Nein, der Hund hat ganz sicher keine Muttergefühle. Er hat nur nicht verstanden, dass das Baby im Rang über ihm steht. Indem die Schwiegereltern ihn bei jedem Fiepen nehmen und zum Baby führen, verstärken sie das Problem natürlich. Das Zähne zeigen heißt: „Komm mir nicht zu nahe“. Wäre dein Kind schon mobil und würde hinterherkrabbeln / rennen (und das wirst du nicht immer verhindern können), würde der Hund wahrscheinlich als nächstes schnappen, um sich Platz zu verschaffen. Das Problem wird hier total verharmlost.
Eigentlich hilft hier nur Tacheles reden. Der Hund darf nicht ans Kind, es sei denn ihr erlaubt das. Vorher muss der Hund definitiv ruhig sein. Er darf nicht springen und nicht fiepen.
Hat der Hund bei den Schwiegereltern zu Hause keinen Ruheplatz? Körbchen oder gar Box? Dann würde ich den Hund konsequent dahin schicken, wenn ihr da seid. Das kannst auch du machen. Zur Belohnung gibt es dann eben Leckerchen.
Ich bin übrigens entsetzt, dass ein 13 Jahre (!) alter Hund so gar nicht erzogen wurde… Das Problem kann doch nicht erst seit gestern bestehen.
Hi,
Danke für deine Antwort!
Sehen wir genauso!
Wir waren schon immer genervt von dem Hund (eigentlich mag ich Hunde). Meiner Meinung nach wird sich generell nicht ausreichend um das Tier gekümmert. Er hat kaum noch Zähne wegen Zahnstein, keine Impfungen (die würden mehr schaden als nutzen) und keine Wurmkuren. Spaziergänge dauern, wenn sie überhaupt stattfinden, so 15 Minuten. Aber auch nur bei schönem Wetter..
Laut meinen Schwiegereltern gibt es ja kein problem. Der Hund sei top erzogen, höre aufs Wort und wir stellen uns an.
Er hat eine Box im Schlafzimmer meiner Eltern. Da geht er aber freiwillig nicht rein. Wenn er da drin ist (das hatten wir mal ausprobiert, als sie hier waren), macht er so lange Terror, bis sie ihn wieder raus lassen und trösten. Der "arme" hat ja so eine Angst in der Box. Das wurde halt nie geübt. Dann ist es ja auch klar, dass der Hund da relativ wenig Lust zu hat.
Ansonsten liegt er nur auf dem Sofa oder im Bett meiner Eltern. Er kann auch kein Sitz, Platz oder sonst was. Also er kann auch nicht per Wort auf einen Platz geschickt werden. Das mit den leckerchen ist ein guter Tipp. Aber er nimmt nur Futter vom Tisch oder so ganz bestimmte leckerchen. Die leckerchen nimmt er aber nur aus der Hand meiner Schwiegermutter. Also das ist seine Ernährung. Er frisst wirklich NUR aus der Hand meiner Schwiegermutter. Er hat zb gar keinen Napf. Wenn es was vom Tisch gibt, nimmt er es auch von anderen. Von mir und meinem Mann hat er noch nie was vom Tisch bekommen, weil ich nicht will, dass er noch mehr bettelt, als er es ohnehin schon tut.
Wir hatten die letzten Jahre nicht viel Kontakt zu meinen Schwiegereltern. Seit der Schwangerschaft wurde es wieder mehr, aber so geht es nicht weiter
Ich würde jetzt nicht sagen, dass der Schaden nicht groß sein wird. Die Eltern von der Freundin meiner Tochter haben auch 2 Chi. Sind beide auch 0,0 erzogen. Kläffen 24/7. Die eine ist sehr dominant und hat schon mehrere Menschen ins Gesicht gebissen. Die Freundin meiner Tochter hat immer mal wieder Bisswunden im Gesicht. Der Vater von ihr musste sogar ins Krankenhaus, weil sie im so in die Lippe gebissen hat, dass es nicht aufhört zu bluten und genäht werden musste.
Hallo Annie
Ich stimme den anderen und eurer Einschätzung zu.
Wenn ihr den Kontakt jedoch nicht komplett abbrechen wollt, könntet ihr euch an einem öffentlichen Ort treffen, bis sie einsichtig werden. Evtl. fällt es den Schwiegereltern in einem Cafe leichter sich an die üblichen Regeln zu halten.
Hi :)
Danke, daran hatte ich irgendwie noch gar nicht gedacht. Gute Idee ☺️🙃
Hallo Annie,
bei allem, was du über deine Schwiegereltern und ihren Hund schreibst, kann ich nur den Kopf schütteln. Ich habe selten derart ignorante Hundehalter erlebt! Der Hund kann einem fast schon leid tun, obwohl sie ihn nach Strich und Faden verwöhnen. Dass dieser Hundabsolut keine Muttergefühle hat, wurde ja bereits gesagt.
Aber abgesehen davon: Ihr müsst mit den Schwiegereltern zu einer Einigung kommen, wenn ihr nicht den Kontakt abbrechen wollt. Denn euer Kind wird größer und mobiler, wird sich irgendwann nicht mehr nur noch auf dem Arm halten lassen. Der Hund kann gut noch rund fünf Jahre lang leben.
Dass ihr nicht wollt, dass euer Kind und DIESER Hund nah zusammenkommen, findet meine volle Zustimmung. Entweder die Schwiegereltern sehen das ein und treffen ihr Enkelkind ohne den Hund oder sie treffen euch gar nicht mehr. Denn auf Erzieung oder Training zu pochen, halte ich bei deren Einstellung (und auch dem Alter des Hundes) für aussichtslos.
Ich liebe Hunde, aber die Sicherheit eines Kindes geht vor!
Ich bewundere eure langmut - Hut ab. Bei mir wäre der Hund schon für sehr viel weniger in meinem Haus nicht mehr willkommen gewesen. Dauerndes kläffen, anspringen, betteln und auch noch rein machen - geht gar nicht. Mich wundert, dass deine Schwiegereltern nicht genervt davon sind und ihn machen lassen.
Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde - wenn die Schwiegereltern euch besuchen möchten, dann ohne Hund. Hinfahren würde ich gar nicht mehr. Euer Kind wird größer und mobiler und das macht die Situation nicht besser. Und niemals, wirklich niemals würde ich zulassen, dass dieser Hund meinem Kind zu nahe kommt. Das kann einfach nicht gut ausgehen. Wenn ihr überhaupt noch Lust haben solltet, euch mit denen zu treffen und sie wollen auf ihren Hund nicht verzichten, dann kann man sich halt nur im Café oder so treffen - wobei ich annehme, dass sie mit einem solch ungezogenen Hund dort vielleicht auch ne Ansage kriegen...