Artikel zur Meinung über Katzen

Nach mehreren regelrecht zerfleischen Vögeln und Mäusen im Garten, die teilweise qualvoll sterbend liegen gelassen wurden, kann ich diesem Autor nur zustimmen.
Der Katzenkot ist nervig, das Jagen zum Spaß einfach nur ätzend.
Ich habe keine Lust mehr zu vollenden, was die Nachbarskatzen angefangen haben.
Hunde dürfen auch nicht einfach draußenjagen und reißen, was sie erwischen.


https://www.nordbayern.de/freizeit-events/ein-wutbeitrag-wie-mich-katzen-zur-weissglut-bringen-1.11238425

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Oh ja, dem Artikel stimme ich auch zu. Allerdings hat sich die Katzensituation in meinem Garten massiv verbessert, seit wir Hunde haben.
Auf meinen Runden mit Hund sehe ich aber die Katzen durch die Felder streunen und jagen. Tja, die Rebhuhn- und Fasanenküken erwischts wohl als erstes.
Und dann kommen Katzenbesitzer mit: das ist Natur, so sind Katzen nun mal.
Täte mich echt mal interessieren was passieren würde, wenn ich meinen Hund hier durch die Nachbarschaft streifen lasse, er in jeden zugänglichen Winkel fremder Grundstücke kackt, Beete umgräbt und die Katzen der Nachbarn platt macht. Ob die Ausrede „Ist Natur, Jagdhunde sind nun mal so“ auch funktionieren würde?

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Hallo!

Ich bin wahrlich kein Katzenhasser, ganz im Gegenteil, da gibt es liebenswerte und äußerst süße Exemplare!

Was mich sehr nervt ist, dass bzgl. Katzen- und Hundebesitzern mit zweierlei Maß gemessen wird.
Ich als Hundebesitzer zahle Hundesteuer, warum muss die eigentlich nur der Hundebesitzer bezahlen?
Okay gut, dass hilft den kleinen Fluganfängern, Schmetterlingen etc auch nicht weiter...

Ich muss alle Katzen, die sich auf meinem Grundstück tummeln, dulden und kann nichts effektives tun, um sie loszuwerden. (nein, da ich das Tier an sich ja mag, schmeisse ich natürlich keine Steine etc. nach denen, damit sie nicht mehr kommen)
Meinen Hund muss niemand dulden, der ist immer bei mir und nie alleine unterwegs...

Für meinen Hund trage ich 24/7 die Verantwortung, dass er nicht auf den Gehweg kackt (bzw ich es entferne), dass er nicht alleine rumstreunt, dass er während der Schonzeit nicht unangeleint draußen rumläuft, dass er nicht Nachbars Loungemöbel jeden Tag vollhaart, weil er da gemütlich rumliegt etc pp.
Das ist auch alles genau richtig so!!
Nicht richtig ist, dass die meisten Katzenbesitzer überhaupt kein Verantwortungsbewusstsein für eben solche Dinge haben. Morgens Türe auf und ab geht die Luzie! Die meisten wissen noch nicht mal, dass Katzen vom Jäger geschossen werden dürfen oder dass man während der Brutzeit, die Tiere einfach mal am Vormittag nicht rauslassen soll. Kenne leider auch keinen Katzenbesitzer, der das jemals gemacht hat.
Mitleid soll dann bitte gespendet werden, wenn die Katze wieder nen Vogel auf die Terasse holt und die Blutflecke sich nicht ordentlich aus dem Terassenbelag rauswaschen lassen, über den zerfetzten Vogel wird aber kein mitleidiges Wort vom vermeintlichen Tierliebhaber verloren.

Katzenbesitzer sollten mM nach genauso in die Verantwortung und Pflicht genommen werden, wie Hundebesitzer!!!
Da die Anzahl der Katzen durch menschlich verursachte Überpopulation einfach um ein Vielfaches zu hoch ist, ist es auch am Menschen, diese Überpopulation zum Schutz der anderen Tiere zu regulieren.

Ein Katzenführerschein, wäre genauso sinnvoll wie ein Hundeführerschein. (verpflichtend - für alle!)
Und wenigstens die morgendliche "Ausgangssperre" sollte gesetzlich geregelt werden, zum Schutz der Jungvögel.
Damit würde vielen Tieren falsche Haltung etc erspart werden und das Bewusstsein für das Leid der Gejagten geweckt werden!!!

Niemand, der seine Katze verantwortungsbewusst und mit Rücksichtnahme hält, sollte sich mit meinem Post beleidigt fühlen - das ist kein Katzenhate hier, doofe Besitzer (egal welches Tier) greife ich hiermit natürlich und zurecht an!!

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Wer sich ein Haustier anschafft, sollte und muss auch die Verantwortung für dieses Tier übernehmen. Das gilt für alle Tiere, von Hunden über Pferde zu Schlangen und ja, auch für Katzen. Leider höre ich viel zu oft auch im Bekanntenkreis, man schaffe sich eine Katze an, mit der habe man ja keine Arbeit.

Ja gut, mit Katzen kann man es sich natürlich leichter machen als mit Hunden. Richtig ist das deswegen nicht. Wir haben einen Hund und drei Katzen. Letztere halten sich im Haus und auf der gesicherten Terrasse auf. In den Garten kommen sie nicht, ist für alle besser. Weder möchte ich irgendwann meine Katzen von der Straße kratzen müssen noch auf die zahlreichen andere Tiere verzichten, die sich in unserem Garten tummeln.

Ehrlich gesagt habe ich keine großen Hoffnungen, dass sich an der aktuellen Situation zeitnah etwas ändern wird. Es scheint ja schon fast unmöglich, eine Kastrationspflicht umzusetzen und alleine wie viele unkastrierte Hauskatzen sich draußen tummeln zeigt ja schon, wie ernst es die Halter mit der Verantwortung nehmen.

Bei uns gab es vor einigen Monaten eine Aktion von Tierärzten, Katzen zu einem deutlich verminderten Preis zu kastrieren. Die Reaktion war gut, weiß ich von unserem Tierarzt. Auf der einen Seite super, auf der anderen bedenklich. Warum schafft man sich Tiere an, wenn man nicht einmal bereit ist, die normalen Tierarztkosten zu übernehmen? Ach ja, gibt ja keine Pflicht, wozu Geld rauswerfen. Zumal man ja, sollte die Katze so ganz aus Versehen trächtig nach Hause kommen, auch noch Geld mit den Kitten machen kann. Die dann so schnell wie möglich abgegeben werden, damit sie keine Futterkosten verursachen und ... ich könnte mich gerade in Rage schreiben. #schwitz

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Da ich sowieso vor habe, meinen Account zu löschen, kann ich auch noch mal einen Shitstorm ernten.

Unser Nachbar hatte fünf Katzen, die sich den ganzen Tag in unserem Garten aufgehalten haben. Weil wir keine Lust mehr auf die Bandenkriege, Kacke im Sandkasten und den merkbaren Schwund der Vögel hatten, haben wir eine Katzenfalle aufgestellt. Vorher gab es natürlich Gespräche. Er war leider sehr uneinsichtig. Drei Tiere haben wir tatsächlich erwischt und in der Lüneburger Heide ausgesetzt. Klar sind da auch Vögel und Kleintiere, die unter den Katzen leiden, aber wenigstens gab es dann weniger Raubtiere auf mehr Quadratmetern.