Hallo,
ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Beikost und bin dabei auf einer Internetseite auf folgende Empfehlung gestoßen:
"Nach 4 Wochen (Anmerkung: Gemüse + Kartoffel)können Sie das nächste Gemüse in den Nahrungsplan einführen und bleiben wieder 4 Wochen dabei. Gehen Sie nach dieser Reihenfolge vor:
Fenchel > Steckrübe > Blumenkohl > später: Kohlrabi > Erbsen > Tomaten
Testen Sie jedes Nahrungsmittel 4 Wochen lang auf Verträglichkeit. Zeigen sich Unverträglichkeiten, wissen Sie sofort woran es liegt. Gehen Sie in einem solchen Fall eine Stufe zurück zum vorherigen Nahrungsmittel und bleiben Sie zunächst weitere 4 Wochen dabei."
Also wenn ich das so machen würde, dann hätte ja mein Kleiner mit einem Jahr max. 6 Gemüsesorten probiert 
Und wie siehts dann mit Fleisch, Obst, Getreide usw. aus?
Wissen die eigentlich was sie da für einen Mist schreiben? 
Wie macht ihr das?
Habe es mal so geplant:
1 Woche Kürbis (ist um)
1 Woche Kürbis + Kartoffel (sind wir gerade dabei)
1 Woche Kürbis + Kartoffel + Rind
danach 2-3x pro Woche eine andere Gemüse- oder Fleischsorte probieren
Wie lange, also bis zu welchem Alter, sollte man das mit "1 Woche testen" durchziehen?
Spätestens wenn man eine weitere Mahlzeit ersetzt wird das ziemlich schwierig.
Bin schon gespannt auf eure Meinungen bzw. wie ihr das macht.
LG, Bille
Beikost - jedes Gemüse 4 Wochen testen - wie macht ihr das?
Hallo!
Normalerweise sollte man eine Woche jedes Lebensmittel testen. So habe ich es in verschiedenen Büchern gelesen und auch von einer Ernährungsberaterin und der KiÄ erfahren.
Trotzdem reicht es, wenn ein Kind im ersten Lebensjahr je drei Obst- und Gemüsesorten kennen lernt. Abwechslung brauchen die Kleinen noch nicht und viele Kinder wollen auch keine.
Ich habe im ganzen ersten Lebensjahr nur ein neues Lebensmittel pro Woche eingeführt. Das ging prima! Nächste Woche wird André drei Jahre alt und er futtert alles (außer Pilzen und neuerdings grünen Bohnen). Daher war´s wohl okay.
LG Silvia
das mit den je 3 Sorten hatte ich noch nicht gehört, das käme dann ja der Aussage doch recht nah.
Das würde aber auch bedeuten, dass ich dann wenn ich den Abendbrei einführe, an den Mittagsbreis nichts ändern sollte, genauso dann beim GOB, seh ich das richtig?
LG, Bille
Hallo!
Ja, wenn man in einer Woche z.B. eine Getreidesorte einführt, sollte man in der gleichen Woche nicht auch noch eine neue Gemüsesorte einführen.
Hipp & Co. suggerieren durch die große Auswahl, dass Babys möglicht schnell möglicht viele Lebensmittel kennen lernen sollen bzw. brauchen. Das ist aber gar nicht nötig. Im Gegenteil...
Die Anregung, im ersten Lebensjahr möglichst wenig Lebensmittel einzuführen - also auch z.B. die drei Obst- und Gemüsesorten - stammt von einer Ernährungsberaterin (Kollegin von mir, die vorher jahrelang in einer Kinderklinik gearbeitet hat).
Wie man es letztendlich macht, muss jeder selber entscheiden. Aber für uns war es der richtige Weg und ich werde es beim zweiten Baby (bin schwanger) genauso machen.
LG Silvia
Hallo,
mein KA sagte es sei kein Problem zu wechseln.
Ich mache es so, ich gehe jeden Freitag auf den Wochenmarkt und kaufe ein Bund Möhren, Kartoffel und ein paar grüne Bohnen, dann kaufe ich 2 Wochen lang (also 2 x) z.B. Zucchini.
Also gab es 2 Wochen lang endweder Möhren, Bohnen Kartoffel und 1x die woche mit Fleisch und die anderen Tage Zucchini Kartoffel. Ich koche immer für 2 Tage damit ich nicht einfrieren muss (finde das so komisch wenn es aufgetaut ist).
Also 2 Tage so und 2 Tage so.
Diese Woche haben wir Möhren, Bohnen, Kartoffel und als 2. Menü Kürbis, Reis.
Wir haben absolut keine Probleme.
LG
Alexa
PS Obst wechsel ich genauso.
ne haben wir nie gemacht, gin auch nicht da sie nach 3 tage schon früh und abends die flasche ver wiegert hat , also auch brei.
Hallo Bille,
oh je, mein Kleiner würde mir die Hölle heißmachen, wenn er mehr oder weniger ständig das gleiche zu futtern bekäme.
Ich versuche schon, nur ein neues Gemüse/Menü etc. pro Woche einzuführen. Klappt aber nicht immer.
Bisher hats jedenfalls gut funktioniert.
LG
Katie mit Moritz *09.10.07