Trinkt immer nur extrem kurz - Osteopath?

Hallo Ihr Lieben#blume!

Hab schon mal gepostet: und zwar wegen unserer Maus - Sie trinkt (ich stille) seit fast 12 Wochen mindestens alle 2 Stunden - auch Nachts#gaehn!

Davor hatte sie einen tollen 3-4 Stundenrhythmus beim stillen, Nachts meist sogar bis zu 6 Stunden#huepf! Dafür hat sie damals tagsüber sehr viel geschrien#schrei, das hat sich gleichzeitig mit dem Beginn des häufigen Stillen gegeben.

Annabelle trinkt von Anfang an immer sehr kurz (max. 5 Minuten) - jetzt hat es mich einfach mal interessiert WIEVIEL sie trinkt! Ich hab also abgepumpt und ihr das Fläschchen gegeben: sie trinkt nicht mehr wie 80-90ml pro Mahlzeit#kratz!?!

Ich hab dann also versucht ihr mit dem Fläschchen immer n bissl mehr zu geben - mit der Brust hat man ja keine Kontrolle...spätestens bei 110ml begann sie heftig zu würgen#schock, so das ich es wieder aufgegeben habe!

Mein Gedanke war halt: wenn sie sich daran gewöhnt pro Mahlzeit etwas mehr zu trinken, dann kommt sie auch nicht mehr ganz so oft(würde mich ja schon über einen 3 stunden rhythmus freuen, vor allem Nachts) - aber das kann sie anscheinend gar nicht#aerger!

Nun meine Frage: meint ihr ein Osteopath könnte uns helfen??? Oder aus welchen Grund schafft sie mit ihren 5 Monaten nicht mehr als 80-90ml pro Mahlzeit? Normal ist es nicht oder?

Bin für guten Rat echt dankbar, da mein Schlafmangel so langsam ins Extreme geht...#gaehn

Schon mal vielen Dank!

kathi mit Annabelle*16.02.2009, die sich grad über unsere #katze schlapp lacht...

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Hallo kathi,

ich würde versuchen deiner Tochter Menge, Zeit und Dauer der Nahrungsaufnahme selber überlassen (Stillen nach Bedarf). Nur so kann sie lernen, weiterhin auf ihr Hunger und Sättigungsgefühl zu hören. Es gibt einfach Menschen, die nicht viel auf einmal zu sich nehmen können, dafür aber häufig etwas brauchen. Gerade Muttermilch ist schnell verdaulich, deswegen hält sie nicht lange vor. Das Schreien vor dieser "häufigen" Stilphase kann auch daher rühren, dass sie für ihre Bedürfnisse zu wenig getrunken hat (weil sie vielleicht zu müde war?) oder ihr Saugbedürfnis aus irgendwelchen Gründen nicht befriedigen konnte (es ist hier mühselig darüber zu spekulieren).

Es gibt aber sehr viele Kinder (ich leite eine Stillgruppe), die so häufig kommen (gerade in dem Alter). Lass deine Kleine bei dir im Bett schlafen, dann ist die Störung in der Nacht aufs Minimum beschränkt und leg dich tagsüber auch hin, wenn deine Kleine schläft. Und: Stille sie nach ihrem Bedarf. Sie wird größer und damit wird sie auch länger ohne Nahrung auskommen und mehr auf einmal zu sich nehmen. Fange auf keinen Fall an zuzufüttern, es wird das Problem wahrscheinlich noch verschlimmern (MM hat im Verhältnis zur Beikost pro 100ml/100g deutlich mehr Kalorien).

Meine Tochter hat mit einem Jahr sogar stündlich (nachts) gestillt und schläft mittlerweile (sie ist 2 1/2) meist von 22-6 h durch und futtert teilweise sehr große Mengen auf einmal. Und ich stille sie immer noch nach Bedarf!

Kopf hoch! Hier gilt das Müttermantra: EsistnureinePhase :-)

Liebe Grüße, deida

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Ach, noch ein Nachtrag: Natürlich kann ein Osteopath nicht schaden. Aber: Hat sie Auffälligkeiten wie Schiefhalt, schiefe Lage, starke Muskelspannung....? Wir waren mit unserer Tochter auch dort, aber sie hatte einen Schiefhals! Wenn es dir finaziell nichts ausmacht, geh hin. Schaden tut es auf keinen Fall.

Liebe Grüße, deida

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Vielen Dank für deine Antwort...

So handhabe ich es ja eigentlich bisher, (bis auf den kleinen, gescheiterten Versuch ihr etwas mehr einzuflößen...)-Sie wird gestillt, wannimmer sie will...

Sie schläft bereits bei uns im Beistellbett, das Problem ist nur, das sie Tags- wie Nachts extrem unruhig ist und fast nie nach dem stillen einfach direkt weiterschläft!

Tagsüber schläft sie auch max. 3-4X ne halbe Stunde und das mit Einschlafkampf vorher - sie zappelt so wild herum, das sie einfach nicht in den schlaf findet! Ganz am Anfang haben wir sie gepuckt - aber das hat sie dann nicht mehr toleriert und sobald wir sie gepuckt hatten, nur noch gebrüllt...

Und wegen dieser motorischen Unruhe würden wir gerne zum Osteopathen, KiA sagt, sie sei halt n aktives Kind...Aber ich hab in keiner Gruppe(Babymassage etc...)Kinder in dem Alter gesehen, die so "Hummeln im A..." haben wie meine Kleine...Vielleicht hängt das ja alles irgendwie zusammen...Weiß ja auch nicht!

Schiefhals oder Flachen Kopf etc. hat sie nicht...

Werdens halt mal ausprobieren - Schaden kanns ja nicht!

Nochmal Dankeschön

Kathi

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Richte dich nach deiner Tochter und stille nach Bedarf.
Sie solln nicht genudelt werden, sondern soviel trinken, wie ihr Magen verarbeiten kann.

Säuglinge haben -GsD- noch ein normales Sättigungsgefühl- welches du ihr mit deiner Aktion, die du dir überlegst- kaputt machen würdest.

Selbst halbstündliches Stillen ist normal.


Ach ja- Co-Sleeping oder Beistellbett sind in der Nacht Schlaffördernd ;-)


sparrow

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Hallo Kathi!
Unsere Tochter Marie hat lange Zeit auch nur geringe Mengen getrungen ( leider ein Flaschenkind). Da sie dabei aber unzufrieden wirkte und schlecht zugenommen hat, waren wir mit ihr beim Osteopathen. Bei Marie war ein Nerv blockiert, der für den Mageneingang zuständig ist, so dass der Mageneingang ständig verkrampft war. Also war es kein natürliches Sättigungsgefühl, sondern sie konnte nicht mehr trinken! Sie hatte übrigens keinen Schiefhals oder sonstige motorische Einschränkungen. Drei Tage nach der Behandlung hat sie angefangen "normale" Mengen zu trinken. Also für uns hat sich der Osteopath gelohnt!:-)
Lg Steffie

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Hallo,

vielen Dank für deine Antwort - werden jetzt auf jeden Fall mal zum Osteopathen gehen...

Schlimmer werden kanns ja nimmer...

Lg kathi

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hallo,

ich denke es ist alles normal und du solltest euch keinen stress mehr machen. mein sohn hat die ersten 1 1/5 monate im 1h takt getrunken und wurde richtig schön pummelig.
dann spielte es sich auf 2h ein und dabei blieb es. er isst heute richtig große portionen, wenn er hunger hat und hat sich ganz normal entwickelt. vielleicht nimmt dir das etwas die angst.

davon mal abgesehen kann ein besuch bei einem guten osteopathen nie schaden. ich habe erst diese woche ganz erstaunliches dort erlebt.

lg,

schullek

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Ich empfehle dir dich mehr übers Stillen zu informieren oder auch mal eine Stillberaterin über www.lalechellig.de zur Rate zu ziehen damit sie dich aufklären und dir den Rücken stärken kann.

Denn es ist VÖLLIG normal dass dein Baby mindestens alle 2 Stunden gestillt werden möchte und das es KEINEN FESTEN Rhytmus gibt. Wenn dein Kind *mal* einen 3.4 stündigen Rhytmus hatte bedeutet dies ja nicht, dass es ein fester Rhytmus ist ;-)

Besonders in diesem Alter ist das häufige anlegen normal. Es wäre auch normal wenn du halbstündlich oder *rund um die uhr* phasenweise stillen müsstest. Solange dein Kind gut gedeiht -mache dir keine Sorgen!
und stille nach Bedarf, also immer dann wenn dein Kind die Brust verlangt. Nur so ist die Versorgung des Kindes über die Muttermilch sichergestellt.

Des weiteren frage ich mich, wie du auf die Idee kommst, dass du mit der Pumpe genau so viel Milch rausbekommst wie es dein Baby schafft??? Das ist schier unmöglich da die Pumpe nicht so effektiv saugt wie dein baby. Ausserdem bringst du die Milchproduktion so womöglich durcheinander! Lass dein Kind saugen..nur so ist die Milch deinem Kind angepasst. Solange dein Kind normal wächst und zunimmt mache dir einfach keinen Kopf!

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nochmal den link:

www.lalecheliga.de


und zum lesen Zb

http://de.wikipedia.org/wiki/Stillen

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Danke für deine Antwort!

Natürlich hab ich immer wieder nachgelesen...aber irgendwie erzählt mir meine ganze Umgebung, das das nicht normal ist und irgendwie haben ALLE anderen Kinder in meiner Familie bzw. Freundeskreis in "dem Alter" besser getrunken und auch besser geschlafen...

Anfangs hab ich auch versucht mich nicht beirren zu lassen und dann gings los:
"Du hast nicht genug Milch..."
"Das arme Kind Wird nicht satt..."
"Ich hab der kleinen mal a Fläschle mitgebracht...", was ich natürlich nicht zugelassen hab, ich will ja stillen!
wenn sie sich schnell wieder abgedockt hatte:"guck die will nicht an deine Brust..."
oder "du musst halt akzeptieren, das es mit dem stillen net klapp"

und dann die anderen Mütter mit gleichaltrigen, die ich kenne:
"meine Kleine wird wieder 2-3 mal die Nacht wach - hast du nen tipp..."Aaaaargh

Das mit dem abpumpen war eine einmalige Geschichte...

Ich hab einfach so langsam an mir selbst gezweifelt...

nochmal danke, auch für die links (ich glaub, da werd ich einiges ausdrucken und manchen menschen vor die Nase schmeißen...vielleicht hilfts so mehr als mein gerede, das eh nix zählt)

lg kathi

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noch was vergessen :-D

johanna hat auch immer oft und *nur* 4-6 minuten am stück getrunken und war imma propper :-) vielleicht kann dich das auch beruhigen. zur nahrungsaufnahme reicht die zeit auch aus. dein kind holt sich das was es braucht.

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Hallo,
was Du schreibst könnte von mir kommen.
Auch ich stille von Geburt an nach Bedarf - teilweise alle 3/4 h. Das Problem daran scheint ja bei euch nicht das stillen an sich zu sein, sondern ihre begleitende Unruhe und Deine Sorge, dass das nicht normal ist. Wir haben uns jetzt auch einen Besuch beim Osteopathen überlegt, da sie immer noch unruhig ist, wenig schläft und va. nachts nicht richtig zur Ruhe findet, obwohl sie bei uns bzw. mit mir in einem Bett schläft und das von Geburt an. So viel also zum immer wieder empfohlenen Co-sleeping. Der einzige Vorteil bei uns ist der, dass ich nicht alle h aufstehen muss um nach ihr zu sehen, sondern sie mit trinken und Schnuller beruhigen kann.
Aber mal ganz ehrlich: Dieses Spiel seit 9,5 Monaten und das open end - da hilft auch das berühmte Mutter-Mantra nicht. Vor allem, wenn man noch mehr Kinder zu versorgen hat und nach 1 Jahr wieder 100% im Schichtdienst arbeiten geht. Somit sind wir jetzt dabei uns sanft daran zu machen die Stillabstände nachts zu vergrößern. Mit viel kuscheln, singen, tragen, erzählen usw. Mittlerweile haben wir nachts auch mal 3 h ohne trinken.
Gruß
Joshua0709

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Ups- meinte 8,5 Monate....