Baby 10 Monate / Nachts Horror will bis zu 10 mal die Brust

Hallo,
ich habe ein echt großes Problem. Mein Sohn ist 10 Monate alt und ich wollte eigentlich schon lange abstillen. Es klappt einfach nicht. Tagsüber sieht es bei uns so aus
9:00 Scheibe Brot mit KiriKiri
11:00 Stillen + Schlafen
13:00 GOB
17:00 warmes Essen, er isst vom Tisch mit
19:00 Stillen und Schlafen
so und jetzt geht es fast im Std. Takt mit dem STillen. Er will dann immer die Brust ob Hunger oder nicht. Wenn ich die Brust verweigere schreit er und wird wütend. Er lässt sich überhaupt nicht beruhigen. Milch habe ich genug, denn die Windel von ihm ist über 500 gramm schwe am morgen. Er trinkt sehr viel Milch die Nacht. Auch wenn ich ihn TAgs merh stille, will er in der Nacht auch. Ich bin echt am Ende meiner Kräfte. Er läßt sich nur mit der Brust beruhigen und trinkt und trinkt und trinkt.
Mir ist aufgefallen, daß er auch oft im Schlaf weint. Habt ihr ein Tipp oder Erfahrung damit. Wie ist es wenn ich die Brust komplett verweigere. Er nimmt die Flasche nicht, und vom Becher schafft er die Mengen nicht. Danke

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Hallo Du,
das ist total normal. Erstmal ist Muttermilch sein Hauptnahrungsmittel und wichtiger als alles andere, was er so ißt ;-) Und zum anderen ist stillen für viele andere Bedürfnisse und Entwicklungsprozesse sehr wichtig. Das hat oft NICHTS mit Hunger oder Durst zu tun.
Gerade nächtliches stillen ist sehr wichtig, denn es fördert das Wachstum des Gehirns. Außerdem machen die Kleinen in dem Alter viele Entwicklungsprozesse durch und da ist stillen sehr wichtig und sehr hilfreich. Ich würde es auf keinen Fall unterbinden. Dein Kind braucht auch viel Nähe und Geborgenheit jetzt - gerade in der Nacht. Wo schläft es denn? Ich empfehle Dir Deinen Sohn bei Dir im Bett schlafen zu lassen. Dort kann er jederzeit im Schlaf stillen und Du kannst prima dabei weiterschlafen, so daß es für Dich keine Belastung mehr ist und außerdem bekommt er so alle Nähe und Geborgenheit, die er jetzt braucht. Er wird bestimmt nach kurzer Zeit besser schlafen und Du sowieso.
Wir haben immer wieder Phasen, wo Frieda nachts sehr viel stillt und in dem Alter war es auch so. Das geht vorbei. Wichtig ist dieses Bedürfnis nach Nähe und Muttermilch ernst zu nehmen und es auch zu befriedigen.
Dein Kind wird dadurch viel positives lernen und sich zu einem selbstbewußten und selbständigen Kind entwickeln:-) Ich kann es Dir nur empfehlen.

Hast Du noch Fragen? Ich versuche Dir gern noch zu helfen.

Liebe Grüße,
Chris mit Frieda Lina 20 Monate

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Hallo,
vielen Dank für deine Antwort. Er schläft schon von Anfang an neben mir. Trotz allem ist es sehr belastend. Mein großer Sohn 3 ( noch nicht im KIndergarten) fordert auch sehr viel Aufmerksamkeit am Tag. Es ist eben jetzt so langsam der Punkt gekommen wo meine Energiereserven aufgebraucht sind. Jetzt gerade schlafen beide. Seit 19 Uhr mache ich schon rum, der eine weckt den anderen mit seinem Weinen auf. Beide buhlen um meine Aufmerksamkeit. Man Mann ist in die Nachtschicht. Ich hoffe der Kindergarten beginnt bald, dann kann ich wenigstens das erste mal Mittags schlafen.

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Hallo Du,

ich wollte dir nur schreiben, dass ich mit dir fühle #liebdrueck

Bei uns ist es auch so, meine Kleine, 8 Monate alte, wacht eigentlich seit ihrem 3. Lebensmonat mind. 4-10 mal die Nacht auf. Mehr als 3 Stunden am Stück schafft sie nicht. danach sind die Abstände nachts sowieso kürzer, manchmal will sie 5 min nach dem Abdocken schon wieder ran und nuckelt dann wieder... ach, ich weiss nicht wie lang.

Seitdem ich mir aber gar nicht mehr nachts die Mühe mache, zu zählen, wie oft sie nuckeln will, komme ich besser damit klar. ich habe es einfach akzeptiert, dass es so ist. Aiuch wenn ich trotzdem noch die eine oder andere Nacht im Monat morgens schon sehr launisch bin... ;-)

Aber meine Vorrednerin hat Recht. es ist ein sehr guter beitrag von ihr, nur eben verdammt hart auch für uns die Bedürfnisse zu erfüllen.

ich versuche auch mein Bestes, hab noch eine 5 jährige Tochter, die sich manchmal "die alten zeiten zurückwünscht", wo wir sehr viel miteinander gekuschelt haben. Da bricht es mir schon das Herz, wenn sie so etwas sagt und ich weiss, ich kann eigentlich nicht viel ändern, da ja unser baby auch so viel zuwendung braucht. Nun ja, das ist wohl das Los von Geschwiserkindern...

Halte durch, die Kleinen werden doch so schnell gross und in ein paar jahren blicken wir sowieso wehmütig auf die baby- und Kleinkindzeit zurück (obwohl jedes Alter der Kinder natürlich seinen reiz hat :-)

LG, lunaleila

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Hallo.
Das kenn ich. Könnte von mir sein. Meiner ist 9 Monate alt und kommt auch sehr, sehr oft in der Nacht.
Wollte schon abstillen, aber er nimmt kein Fläschchen und andere Milch ( außer Mama Milch ) mag er schon gar nicht.
Tee, Saftschorle,... trinkt er auch nicht. Wenn man glück hat dann 2 Schluck aus dem Becher...
Ich hoffe, das es bald vorüber ist, die kurzen, schlaflosen Nächte.
Ich fühle mit dir und weiß, wie du dich fühlst.
LG, Biba

6

klingt wie bei uns. Eigentlich sollten die Lütten so mit 10 - 11 Monaten schon in die Familienkost übergehen, aber bei der WHO heißt es Stillen mit Beikost bis 2 Jahre. Ich kämpfe auch gerade, vor allem mit einem extrem anhänglichen Kind, das tagsüber schon soviel Aufmerksamkeit verlangt, dass ich nachts gerne mal etwas abschalten würde. Aber spätestens ab Mitternacht geht es dann los, manchmal alle halbe Stunde wird er leicht wach und will an die Brust. Allerdings geht es mittlerweile auch mit Wiegen, dann ist er aber schneller wieder am aufwachen.

Auch tagsüber verweigert er den Brei und will fast nur stillen. Ich hoffe, der Schub geht bald vorbei und er hat wieder Interesse am Brei und anderem Essen. Bei uns fing der ganze Stress mit einer Magen-Darm-Grippe an, so Mitte Februar. Seitdem habe ich mehr gestillt als Beikost gefüttert. Aber ich bin guter Dinge. Spätestens in der Krippe hat er keine Wahl mehr. Dann gibt es nur noch ab späten Nachmittag, Nachts und Morgens Mamamilch.

Ach ja, er nimmt übrigens weder Schnuller noch irgendwelche Arten von Trinklernhilfen/Fläschchen - und das seit er 3 Monate alt ist. Ein paar Schlucke aus einer normalen Flasche oder aus einem Becher sind schon ein großer Erfolg. Ist ja auch in Ordnung, bekommt ja über das Stillen genug Flüssigkeit.

Also, halt durch. Du bist nicht allein......

Gruß
marjatta mit #babyboy (die auch gerade ziemlich gelitten hat und auf das Ende der Phase wartet)#gaehn#gaehn