Abstillen nach vielen Stillproblemen, Baby 4 Wo alt. Bitte um Tipps!!!

Hallo ihr Lieben,

meine Kleine ist jetzt 4 Wochen alt und ich will natürlich nur das Beste für sie, aber die Sache mit dem Stilllen klappt echt gar nicht bei uns.

Erst kam der Milcheinschuss so spät, dann hat sie die Brustwarzen verweigert und wir konnten nur mit Stillhütchen stillen, dann hatte ich ganz schlimm wunde bis blutige Brustwarzen, so dass ich abpumpen und mit Prenahrung zufüttern musste, dadurch dann einen Milchstau in der einen Brust inklusive 39,5 Grad Fieber über 2 Tage und die Milchmenge hält sich auch sehr in Grenzen (ca. 70 ml alle 3 Stunden).
Wenn die Kleine die Flasche kriegt trinkt sie mit Appetit und Freude um die 100-120 ml, leg ich an die Brust schreit sie hinterher immer noch vor Hunger und trinkt dann nochmal ca. 60 ml aus der Flasche.

Wir haben offensichtlich beide keine Freude mehr daran und ich wüsste gern von euch ein paar Tipps, wie ich denn jetzt am sanfesten abstille, ohne nochmal einen Milchstau zu riskieren.

Hab mir gestern Salbeitee aus der Apo geholt, der soll die Milchmenge reduzieren undhab gelesen, das man langsam Tag für Tag weniger anlegen soll.

Könnt ihr mir bitte helfen?

Vielen Dank,

Melanie mit#baby Lia Sophie#verliebt

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Genau so war es bei uns leider auch.

Und da uns auch die Freude vergangen war und ich gar keine Haut mehr auf den Brutswarzen hatte und ebenfalls Fieber mit Milchstau und usw hatte, haben wir dann auch aufgehört.

Du musst dir auch gar kein schlechtes Gewissen einreden oder auch einreden lassen. Macht grundsätzlich nur das was euch beiden gut tut.

Und wenn du abstillen möchtest kannst du auch ohne anlegen. Streich die Brust regelmäßig unter der warmen Dusche aus, BH ganz fest und ganz eng, die Brust soll möglichst wenig Platz haben. Pfefferminztee trinken oder auch Salbei wenn du ihn gut im Magen verträgst.

Dann sollte es auch so klappen.
Wenn es deiner Lia Sophie mit dem Fläschchen gut geht, dann gib ihr einfach die Pre ...

Alles Gute für euch !!

PS: Ich hab wie gesagt gar nicht mehr angelegt, hat auch geklappt.

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Vielen Dank für dein Verständnis, man fühlt sich irgendwann echt unter Druck gesetzt von aussen.
Noch eine kurze Rückfrage.
Wie lang hat es bei dir gedauert, bis keine Milch mehr kam?

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Es hat schon etwas länger gedauert. Ich kann dir nur jetzt nicht mehr genau sagen wie lang, das weiß ich leider nicht mehr.

Aber es hat wirklich gut geklappt. Meine Hebamme hat sich auch regelmäßig die Brust angesehn und stand mir da auch mit Rat und Tat zur Seite.

Kann den Druck verstehn. Aber wenns nicht geht, dann muss man auch nix erzwingen. Ihr sollt schließlich beide glücklich sein :-)

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#liebdrueck Ach Mensch, das hört sich ja nicht schön an. Ich kann gut verstehen, dass du nicht mehr stillen möchtest. Natürlich ist das schade, aber wenn ihr beide keine Freude dran habt, dann ist das stillen ja nur Stress für euch und das ist ja auch nicht der Sinn der Sache.

Ich selber hatte leider gar keinen Milcheinschuss. Meine kleine ist jetzt 4 1/2 Wochen alt und ich habe nach wochenlangem Pumpstress und Brustmassage immer noch nicht mehr Milch als ein paar Tropfen pro Brust. Vor ein paar Tagen hab auch ich aufgegeben, auch wenn es sehr weh tut. Ich hätte sehr gerne gestillt.

Ich hab mal gehört, dass auch Pfefferminztee die Milchmenge reduziert. Außerdem soll wohl weniger Trinken helfen.

Ich wünsch dir alles Gute für dich und deine Lia Sophie!

ringelblume81 mit #baby Svea

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Kann deine Hebamme dir denn nicht dabei helfen? Eigentlich ist sie doch der Profi und kennt sicher viele Tipps und ggf. entsprechende Globulis.

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Also das Dein Kind keine Freude am Stillen hat, ist wohl kaum vorstellbar, das klingt eher nach einer Saugverwirrung.

Bei mir war es am Anfang ähnlich - ich war bei einer Stillberatung (kostet nix und ist super!) und schon am Abend ging es besser und tat auch nicht mehr so weh. Die von der Stillberatung helfen prompt, auch nachts.

Diese dämlichen Brusthütchen sind oft der Anfang vom Ende.

Ich kann verstehen, das Du erstmal keine Freude mehr am Stillen hast, man stellt sich schöneres darunter vor als Schmerzen und schreiendes Kind, aber ich würde Dir raten, noch nicht aufzugeben.

Geb euch Beiden noch eine Chance! Ich komme jetzt nicht mit der Nummer "ist besser für Dein Kind" oder so, das Beste für das Kind ist immer eine liebe Mama, aber das Stillen kann wirklich total bereichernd und beglückend sein!

Meine Hebamme war übrigens auch total sch*** was das Stillen betrifft, ich hatte Schmerzen und fand es total schrecklich und ihr Rat war abstillen oder Brusthütchen....ohne Worte...

Inzwischen stillen wir bereits seit 5 Monaten voll, haben zwar im Moment ne blöde Phase (werde da gleich auch einen Beitrag zu schreiben) aber wir werden weiter machen - und unser Start war auch total mies.

Du kannst mich auch gerne anmailen wenn Du magst

alles alles Gute
giraffchen

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Hi Melanie,

sei bitte nicht traurig und hab' auch kein schlechtes Gewissen.


Du und Lia Sophie habt alles versucht. Das ist prima, aber es sollte wohl nicht sein.

Auch mit Pre-Nahrung ernährt wird Lia prächtig gedeihen und Dir viel Freude im Leben machen.

Salbei- und Pfeffermintee, sowie Kohlensäurehaltiges helfen i. d. R. beim Abstillen.

Anzulegen brauchst Du beim Abstillen eigentlich gar nicht mehr. Wenn die Brust spannt, streiche/drücke aus (auf keinen Fall abpumpen, da dies die Milchproduktion antreiben könnte).


LG

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Warum macht ihr hier eigentlich keiner Mut zum Weiterstillen?
Für mich klang es so, als hätte sie noch Hoffnung - und alles versucht, was ost denn mit Stillberatung etc?
Ich will bestimmt kein schlechtes Gewissen machen, ich wollte nur helfen, da ich finde, man gibt immer viel zu schnell auf. Und hinterher bereuen es so viele.

#liebdrueck

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Was hat kohelnsäurehaltiges mit abstillen zu tun #kratz- ist mir ganz neu?!

LG

Gabi

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